Ankündigung

Einklappen
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Auf zum Cho Oyu

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Zitat von peakbagger Beitrag anzeigen

    Ein ganz sensibles Thema (für mich)! Offenbar hat es vor ein paar Jahren eine Neuvermessung auf 8188m gegeben. Ganz früher waren 8153m der Standardwert. Für mich wird der Berg natürlich IMMER 8201m hoch bleiben. Außerdem müsste ich sonst mein Autokennzeichen ändern...

    Wieder was dazu gelernt - lustigerweise halten auch noch prominente Anbieter an den 8201m fest...

    It's hard to fly like an eagle when you work with turkeys.

    Norbert

    Kommentar


    • Zitat von fein Beitrag anzeigen

      wieder was dazu gelernt - lustigerweise halten auch noch prominente anbieter an den 8201m fest...
      ... und so ist es auch richtig !!!
      Zuletzt geändert von peakbagger; 08.04.2020, 11:26.
      Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

      Kommentar


      • maxrax
        Ich habe meine erste mit 4 Jahren die zweite mit 15 und die dritte mit 29 bekommen. Wie gesagt im Schnitt ungefähr 10 Jahre pro Klappe.

        peakbagger
        Wollte keine Diskussion über die korrekte Höhe des Cho Oyu auslösen. Sorry. Dachte nur die aktuellste Messung wäre bei 8.188 Metern gewesen.

        feiN
        Es geht mir nicht darum mir zu beweisen dass ich mit einer künstlichen Klappe einen 8000er schaffe. Es geht darum dass ich die Herausforderung generell liebe und mich die Berge faszinieren.
        Warum wird mir indirekt unterstellt ich würde das quasi aus einem Minderwertigkeitsgefühl heraus machen wollen ?

        @veronikameyer
        Wenn ich den Link richtig verstanden habe dann machst du doch unter anderem solche Expeditionen um dir und anderen zu beweisen dass du mithalten kannst. Oder ?
        Ist auch gar nicht schlimm . Gibt wirklich schlimmere Motive.

        Aber ich nehme dir natürlich auch ab das dich Berge und Natur faszinieren.

        Kommentar


        • Unklar ist mir warum du künstliche Klappen bekommen hast, denn die brauchen eine Coagulierung mit Marcumar über den INR und die stark veringerte Blutgerinnung ist ja für Kinder nicht gerade förderlich!

          Halten tun künstliche Herzklappe fast unbegrenzt, aber es ist logisch, daß sie bei dir öfters gewechselt werden mußten, da ja das Herz eines Kindes mitwächst und daher braucht man später eine mit einem größeren Durchmesser.

          Ich hatte 2003 meine 1.Aorten-Klappentransplantation und 2018 eine Re-OP, jedesmal eine Bioklappe(geht bei mir aus anderen Gründen nicht anders)
          Und nur zur Klarstellung: ich kenne auch Herzchirurgen in anderen Bundesländern als Wien!
          Zuletzt geändert von pablito; 08.04.2020, 12:50.
          LGr. Pablito

          Kommentar


          • Zitat von Dom Leander Beitrag anzeigen
            Es geht mir nicht darum mir zu beweisen dass ich mit einer künstlichen Klappe einen 8000er schaffe. Es geht darum dass ich die Herausforderung generell liebe und mich die Berge faszinieren.
            Jetzt muss ich doch noch etwas schreiben: Wenn das so ist, warum versteifst du dich so auf einen 8.000er? Mache Kurse, gehe in die Berge und schaue, ob es dir generell Spaß macht. Wenn ja, mache Touren und du wirst herausfinden, welche Disziplin dir am meisten Spaß macht. Große Herausforderungen kann man in allen finden.
            Im Höhenbergsteigen bin ich sicher talentierter als in anderen Disziplinen. Trotzdem mache ich es nicht (mehr). Andere Disziplinen machen mir einfach mehr Spaß und kosten nicht solche Unsummen an Geld. Und an Mangel an Herausforderungen leide ich sicher nicht.
            "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

            https://www.instagram.com/grandcapucin38/

            Kommentar


            • pablito
              Wollte damit nicht unterstellen das sich deine Kontakte nur auf Wien beschränken oder das es in anderen Bundesländern Österreichs keine guten Ärzte gibt. Falls das so rüber kam sorry.

              placeboi
              Mir ist klar dass auch Berge die nicht einmal annähernd 8000 Meter hoch sind eine Herausforderung darstellen. Ich kann es dir nicht genau erklären jedenfalls lösen solche Berge jenseits der 8000 Meter etwas in mir aus was mich anzieht.
              Und ja das mit den Kosten nervt mich auch.

              Kommentar


              • Ich habe viel nachgedacht über meine Motive zum Bergsteigen und bin nicht so recht fündig geworden. Es ist vermutlich eine Mischung von Motiven. Mit der Herzklappe haben die Motive nichts zu tun. Die Operation verlief in meinem Fall komplikationslos, und ich war schon bald (nach gut fünf Wochen) wieder auf einem Berg. Zu Beginn meines ernsthaften Alpinismus war es der starke Wunsch, z.B. einmal auf dem Finsteraarhorn zu stehen, dem höchsten Berg der Berner Alpen, das man von meinem damaligen Wohnort aus sieht. Dann natürlich der Wunsch, Dufourspitze, Dom und Mont Blanc usw. zu besteigen. Das Internationale lag damals noch sehr weit weg und war nicht in meinem Fokus. Das änderte sich mit meinen Post-Doc-Aufenthalten in Israel und den USA, dann mit der Besteigung des Kilimajaro. Zwei Jahre später (1993) war ich auf der Carstensz-Pyramide, als erste Schweizerin, da wusste noch kaum jemand, was das für ein Berg ist.
                Damit hatte ich zwei der Seven Summits bestiegen (und weitere Berge im Ausland), zwei Jahre später auch alle Schweizer Viertausender. 1997 kam die Herzoperation, 1998 der Elbrus, dann folgten Aconcagua, Denali und Vinson. Somit fehlte „nur“ noch der Everest. Ich bin wirklich eine Sammlerin (ich war auch in allen 153 Hütten des SAC und habe von jeder aus einen Gipfel bestiegen). Was dafür sprach, diesen gewaltigen Berg zu versuchen war: gute Höhenverträglichkeit; die Tatsache, dass ich Kari Kobler seit langem kannte (da war er Bergführer-Aspirant und hatte noch längst kein eigenes Unternehmen); die Tatsache, dass er mich ermunterte, doch einmal auf Expedition mitzukommen; die Tatsache, dass ich mir das Abenteuer finanziell und zeitlich leisten konnte. Der Aspekt „Herzklappe“ spielte keine Rolle. Ein gewisser Ehrgeiz natürlich schon (aber den muss man auch für das Finsteraarhorn haben).
                All das habe ich in meiner Autobiographie „Gaias Gipfel“ ausführlich dargestellt.
                Musst
                dein leben erfinden.
                Eine himmelstreppe.
                Tritt
                um tritt.

                Jos Nünlist

                Kommentar


                • Veronika Meyer
                  OK. Dann nehme ich die Behauptung zurück das eine deiner Motive die künstliche Herzklappe gewesen ist. Sorry dafür.
                  Es hat sich in dem Link der mir angezeigt wurde nur mich so gelesen. Deshalb mein Gedanke.

                  So wie du das geschrieben hast fing das mit einem kleinen Ziel an. Nachdem du das erreicht hast hat dich der Ehrgeiz gepackt und du wolltest mehr.
                  Ich finde auch nicht das man jetzt 10 verschiedene Gründe braucht warum man dieses oder jenes erreichen möchte..

                  Solange man damit niemandem schadet und sich alles in einem guten Rahmen bewegt und es einen glücklich macht ist doch alles gut oder ?
                  Was meinst du ?

                  Kommentar


                  • Man kann bloss ein einziges Motiv haben fürs Bergsteigen oder aber viele. Das ist nicht so wichtig. Ehrgeiz als einziges Motiv finde ich aber blöd (damit unterstelle ich dir das nicht!). Egal, was du für Motive hast, ein Kurs (oder meinetwegen drei Kurse) plus drei Gipfel von zunehmender Höhe reichen nie und nimmer für einen Achttausender. Beziehungsweise, es könnte extrem gefährlich werden. Was, wenn dein Sherpa oder Bergführer am Cho Oyu ein Problem haben sollte? Auch diese sind keine Übermenschen.

                    Bergsteigen ist ähnlich wie Hochseesegeln. Einmal draussen muss man auch wieder unversehrt an Land kommen, man kann nicht einfach aufhören wie bei Tennis oder Alpinskifahren, wenn es einem zuviel wird oder wenn das Wetter umschlägt. Es wäre fahrlässig, wenn ich auf dem Bodensee einen Segelkurs machen würde und dann mein Glück auf dem Atlantik versuchen würde. Ich hätte keine Ahnung von den Gefahren, die dort lauern. Und nach drei Alpinkursen hat noch niemand genug Ahnung von den alpinen Gefahren, geschweige denn von den Gefahren beim Höhenbergsteigen.

                    Veronika
                    Musst
                    dein leben erfinden.
                    Eine himmelstreppe.
                    Tritt
                    um tritt.

                    Jos Nünlist

                    Kommentar


                    • Veronika Meyer
                      Mein grober Plan ist ungefähr so ( allerdings noch mit ein paar Lücken ) ob das reicht kann ich nicht sagen aber es wäre natürlich super. Eventuell finden manche Leute hier meinen Plan immernoch nicht ausreichend ?
                      Bin immer für Verbesserungen offen.

                      1. Kurs mit Wildspitze.
                      2. Spaghettirunde mit Signalkuppe.
                      3. Kurs mit Mont Blanc.
                      4. Kilimandscharo.
                      5. Stok Kangri.
                      6. Mera Peak.

                      Würde dann noch ein oder sogar zwei passende 7000er suchen bevor der Cho Oyu ruft.

                      Mir ist auch bewusst dass Sherpas keine Übermenschen sind. Aber es möchte eben das es ein bisschen flotter geht. Und selbstverständlich werde ich darauf achten dass keine anderen Menschen wegen mir in Gefahr gebracht werden. Ich werde versuchen es so gut wie möglich einzuschätzen.

                      Kommentar


                      • Veronika Meyer

                        Wie viele Jahre hat es eigentlich insgesamt gedauert bis du die Seven Summits gemeistert hattest ?
                        Und welcher Berg war der schwerste ?

                        Kommentar


                        • Für die Seven Summits benötigte ich 16 Jahre:
                          1991 Kilimanjaro
                          1993 Carstensz-Pyramide
                          In den folgenden Jahren erlebte ich viele Umbrüche, Todesfälle in der Familie (auch mein Mann starb), Herzoperation 1997, erzwungener Stellenwechsel. Aber 1996 konnte ich mich an der Uni Bern habilitieren. 1995 Versuch am Aconcagua, im Sturm abgebrochen.
                          1998 Elbrus
                          (1999 Versuch am Shisha Pangma, niemand von der Gruppe erreichte den Gipfel)
                          2000 Aconcagua
                          2001 Denali
                          2001 Vinson
                          2007 Everest im fünften Versuch. Die früheren scheiterten aus verschiedenen Gründen

                          Welcher Berg war der schwerste?

                          Das ist kaum zu sagen. Der leichteste war der Kilimanjaro.
                          Die Carstensz-Pyramide war sehr anstrengend, weil es in Neuguinea immer regnet. Wir marschierten während 6 Tagen durch viel Matsch und Nässe ins Basislager, 5 Tage zurück. Am Berg gab es damals noch keine Tyrolienne, die Kletterei war nicht einfach, der Fels anfänglich trocken, später nass. Zudem wusste man damals noch nicht so viel über die Route.
                          Elbrus war seeeer speziell! Gute Verhältnisse, eigentlich nicht schwierig (wenn man gut war im Steigeisengehen), aber die Umstände, ufff!
                          Aconcagua war kalt, auf seine Weise auch speziell, im Prinzip nicht so schwierig aber anstrengend. Ein gefährlicher Berg, der immer wieder unterschätzt wird, das Wetter kann brutal sein. Heute gibt es eine obligatorische ärztliche Untersuchung im Basislager und damit offenbar weniger Todesfälle als früher.
                          Denali ist eine Nummer für sich, man muss alles selber schleppen, grosse Kälte. Da benötigt man viel Erfahrung mit Hochtouren.
                          Vinson war nach dem Denali nicht so schwierig, ich wusste ja, wie man mit der Kälte umgeht. Das Wetter war gut, das Erlebnis bei aller Anstrengung wunderschön, aber bis wir dann wieder zu Hause waren...!
                          Everest kann mit keinem anderen der Seven Summits verglichen werden. Absolut eine Kategorie für sich. Zu sagen, er sei der schwerste, passt einfach nicht. Leicht ist er ganz sicher nicht!
                          Musst
                          dein leben erfinden.
                          Eine himmelstreppe.
                          Tritt
                          um tritt.

                          Jos Nünlist

                          Kommentar


                          • Veronika Meyer
                            Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht.

                            Sollte man auch schwerere Berge wie zum Beispiel das Matterhorn oder sogar die Eiger Nordwand mit Bergführer machen um eine gute Grundlage für spätere Berge zu haben ?
                            Also nachdem man leichtere Berge zuvor bestiegen hat meine ich.
                            Gibt nämlich Agenturen die bieten so etwas an.
                            Oder sollte man so früh wie möglich ohne Bergführer die Berge antreten ?

                            Übrigens auch eine Frage für die anderen.

                            Kommentar


                            • Zitat von Dom Leander Beitrag anzeigen
                              Veronika Meyer
                              Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht.

                              Sollte man auch schwerere Berge wie zum Beispiel das Matterhorn oder sogar die Eiger Nordwand mit Bergführer machen um eine gute Grundlage für spätere Berge zu haben ?
                              Also nachdem man leichtere Berge zuvor bestiegen hat meine ich.
                              Gibt nämlich Agenturen die bieten so etwas an.
                              Oder sollte man so früh wie möglich ohne Bergführer die Berge antreten ?

                              Übrigens auch eine Frage für die anderen.
                              Eigernordwand sicherlich nicht. Berge der Schwierigkeit Matterhorn, ja. Aber das wichtigste wurde Dir hier von allen geraten: Viel Erfahrung sammeln. Veronika hat z.B. vor dem Mt. Everest hunderte andere Berge bestiegen, auch als Führende einer Gruppe und alleine. Das sind die wichtigen Dinge, die Eigernordwand, ist eine ganz andere Kategorie als der Cho Oyo. Würde ich mich selbst mit einem Bergführer nicht ranwagen. Ich müsste dazu mindestens 1-2 Jahre dafür trainieren.
                              Gruss
                              DonDomi

                              Kommentar


                              • DonDomi
                                Na ja 100 Berge.....
                                Aber einige bis viele Berge das mit Sicherheit und ich habe schon verstanden dass das wichtig ist.

                                Nur im Moment ist es gerade schwierig mit Erfahrung sammeln.
                                Muss ja sogar fast damit rechnen dass meine Bergtour am 31. August ins Wasser fällt. Obwohl ich noch optimistisch bin im Moment.

                                Kommentar

                                Lädt...