Am Samstag machte ich mich vom Holzlagerparkplatz Blaueis auf zur Blaueishütte. Da ich den Anstieg über die Forststraße schon gut genug kenne, suchte ich den alten Steig rechts der Straße und war angenehm überrascht. Zwar steil und teilweise mit Hand anlegen, aber dafür wesentlich schöner ging es wieder kurz vor dem Anfang der Materialseilbahn auf die Forststraße. Insgesamt benötigte ich so so nur 1:20 h bis zur Hütte.
Hochkalter_2_scaled.jpg
Das Wetter war ok, auch wenn Gewitter angesagt waren. Für den Sonntag waren Gewitter schon für den frühen Vormittag angesagt, aber glücklicherweise verspäteten die sich ein wenig.
Hochkalter_5_scaled.jpg
Mein Plan war, über die Blaueisscharte über den Ostgrat aufzusteigen. Der Hüttenwirt der Blaueishütte warnte mich indes schon vor dem Aufstieg in die Scharte, da die Schneelage derzeit wohl gering ist und einer IIIer zu erwarten war. Trotzdem entschloss ich mich, es zu versuchen und ging um viertel nach fünf an der Hütte los. Die angekündigten Gewitter ließen mir keine Ruhe.
Der Gletscher ist nicht mehr besonders existent. Im oberen Teil kann man schon erhebliche Ausaperung erkennen.
Hochkalter_7a_scaled.jpg
Das Wetter war ok, ein wenig Wolken hingen im Hochtal, aber man konnte minütlich erkennen, dass sie sich langsam verzogen.
Hochkalter_9_scaled.jpg
Sogar die Sonne kam langsam zum Vorschein.
Hochkalter_13b_scaled.jpg
Der untere Teil des Gletschers war gut zu gehen. Fester Trittfirn und kein Blankeis. Den Feslriegel in der Mitte kann man gut überklettern, da die gängige Bandstruktur des Ramsauer Dolomits nette Rampen gebildet hat. Weiter oben sieht man dann schon, wie weit der Gletscher ausgeapert ist.
Hochkalter_18_scaled.jpg
Blick nach unten.
Hochkalter_19_scaled.jpg
Ich ging am linken Rand neben der Blankeisstelle aufwärts. Da ist es zwar etwas steiler, aber dafür war der Schnee noch nicht so weich wie direkt neben den Blankeisstellen. Den Aufstieg zur Scharte kenne ich von einigen Skitouren, nur war ich bisher noch nie in die Scharte ganz aufgestiegen, weil es die Schneelage nie zu ließ. Auch heuer war wenig Schnee zu erkennen. Dafür durfte ich über das im Bild unten zu erkennende, sehr schmale Firnband nach oben balancieren. Die Randkluft ist noch zu, nur dieses Bändchen wird wohl nicht mehr lange da sein.
Hochkalter_19a_scaled.jpg
Am Ende des Gletschers saß/lehnte ich eine Weile da und betrachtete die Kletterstelle über mir. Zwei Fixseile konnte ich erkennen, eines das rechts etwas raus querte und ein anderes, das über der Rampe hing (Bild). Leider war der Fels naß und ich fühlte mich ob der Ausgesetztheit nicht in der Lage das Ding zu klettern (vor allem weil ein Abklettern sich kaum mehr möglich gewesen wäre). Technisch stellt es sicher kein Problem dar, aber ohne Seil und mit dem Gletscher unter mir war es einfach zu gefährlich.
Hochkalter_20_scaled.jpg
Also stieg ich den Gletscher nach einiger Überlegung wieder ab, was sich als problematischer als im Aufstieg erwieß. Einmal rutschte ich sogar ein Stück abwärts und in dem Moment wird einem klar, warum das Blaueis im Sommer kein Spielplatz ist. Sobald man hier anfängt zu rutschen, kann man schnell unten in der Felsbarriere landen. Bisher kannte ich den Gletscher nur im Winter, wo er eher harmlos ist.
An der Abzweigung zum Normalweg war es erst kurz vor neun Uhr, also entschied ich mich, doch über den Schönen Fleck zum Hochkalter zu steigen. Das Wetter war noch stabil, auch wenn ich am Grat erstmal in den Wolken war. Hier das Wandl, eine der eher netten IIer-Stellen.
Hochkalter_25_scaled.jpg
...gleich gehts weiter.
Hochkalter_2_scaled.jpg
Das Wetter war ok, auch wenn Gewitter angesagt waren. Für den Sonntag waren Gewitter schon für den frühen Vormittag angesagt, aber glücklicherweise verspäteten die sich ein wenig.
Hochkalter_5_scaled.jpg
Mein Plan war, über die Blaueisscharte über den Ostgrat aufzusteigen. Der Hüttenwirt der Blaueishütte warnte mich indes schon vor dem Aufstieg in die Scharte, da die Schneelage derzeit wohl gering ist und einer IIIer zu erwarten war. Trotzdem entschloss ich mich, es zu versuchen und ging um viertel nach fünf an der Hütte los. Die angekündigten Gewitter ließen mir keine Ruhe.
Der Gletscher ist nicht mehr besonders existent. Im oberen Teil kann man schon erhebliche Ausaperung erkennen.
Hochkalter_7a_scaled.jpg
Das Wetter war ok, ein wenig Wolken hingen im Hochtal, aber man konnte minütlich erkennen, dass sie sich langsam verzogen.
Hochkalter_9_scaled.jpg
Sogar die Sonne kam langsam zum Vorschein.
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Der untere Teil des Gletschers war gut zu gehen. Fester Trittfirn und kein Blankeis. Den Feslriegel in der Mitte kann man gut überklettern, da die gängige Bandstruktur des Ramsauer Dolomits nette Rampen gebildet hat. Weiter oben sieht man dann schon, wie weit der Gletscher ausgeapert ist.
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Blick nach unten.
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Ich ging am linken Rand neben der Blankeisstelle aufwärts. Da ist es zwar etwas steiler, aber dafür war der Schnee noch nicht so weich wie direkt neben den Blankeisstellen. Den Aufstieg zur Scharte kenne ich von einigen Skitouren, nur war ich bisher noch nie in die Scharte ganz aufgestiegen, weil es die Schneelage nie zu ließ. Auch heuer war wenig Schnee zu erkennen. Dafür durfte ich über das im Bild unten zu erkennende, sehr schmale Firnband nach oben balancieren. Die Randkluft ist noch zu, nur dieses Bändchen wird wohl nicht mehr lange da sein.
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Am Ende des Gletschers saß/lehnte ich eine Weile da und betrachtete die Kletterstelle über mir. Zwei Fixseile konnte ich erkennen, eines das rechts etwas raus querte und ein anderes, das über der Rampe hing (Bild). Leider war der Fels naß und ich fühlte mich ob der Ausgesetztheit nicht in der Lage das Ding zu klettern (vor allem weil ein Abklettern sich kaum mehr möglich gewesen wäre). Technisch stellt es sicher kein Problem dar, aber ohne Seil und mit dem Gletscher unter mir war es einfach zu gefährlich.
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Also stieg ich den Gletscher nach einiger Überlegung wieder ab, was sich als problematischer als im Aufstieg erwieß. Einmal rutschte ich sogar ein Stück abwärts und in dem Moment wird einem klar, warum das Blaueis im Sommer kein Spielplatz ist. Sobald man hier anfängt zu rutschen, kann man schnell unten in der Felsbarriere landen. Bisher kannte ich den Gletscher nur im Winter, wo er eher harmlos ist.
An der Abzweigung zum Normalweg war es erst kurz vor neun Uhr, also entschied ich mich, doch über den Schönen Fleck zum Hochkalter zu steigen. Das Wetter war noch stabil, auch wenn ich am Grat erstmal in den Wolken war. Hier das Wandl, eine der eher netten IIer-Stellen.
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...gleich gehts weiter.
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