Tja in diesem Teil des Forums (das man übrigens dringend in "Bayern" umbenennen sollte ) kann man ja nicht wirklich viel einstellen.
Darum nach zwei Jahren wieder mal ein Zustandsbericht vom immer noch tapfer ausharrenden nördlichsten Gletscher der Alpen, wo letzten Dienstag geradezu hochalpine Verhältnisse herrschten.
Von der Blauseishütte aus sieht der Gletscher mittlerweile ja recht mickrig aus:
P1010783.JPG
Zieht sich aber immer noch ganz schön, wenn man erst mal drin ist. Und das ist schon deutlich unter 2000 hm der Fall. Und kalt ist es ausserdem, man kommt sich vor wie im Kühlschrank.
P1010787.JPG
Nach langem Gelatsche in mässig steilem Firn überwindet man den ausgeaperten Felsriegel im Mittelteil, und der Gletscher steilt deutlich auf. Weiter oben schon zwei bei der Arbeit - Spuren im knietiefen Sulz ist angesagt. Die Sonne schaut jetzt am späten Vormittag auch kurz mal vorbei - sonst ein seltener Gast im gut beschatteten Blaueis.
P1010794.JPG
Gut 45 Grad steil wirds zum Schluss naus.
P1010795.JPG
Oberhalb der fast völlig geschlossenen Randkluft, beim Einstieg in die Ausstiegs-Firnrinne.
P1010800.JPG
Das Fixseil-Angebot nimmt man hier dankend an.
P1010803.JPG
Oben in der Blaueisscharte angekommen heisst es tapfer weiter spuren. Kaum zu glauben, dass hier Juli ist und 2.400 m Seehöhe.
P1010804.JPG
Auch am Ostgrat gibts nix geschenkt. II+ würde ich sagen, und zwar fast durchgehend und mit vielen rutschigen Schneeflecken garniert. Immerhin ist der Fels besser als gedacht.
P1010807.JPG
Da kommt der Gipfel ins Blickfeld. Na endlich.
P1010811.JPG
Unmittelbar vorher kann man noch diese steile, instabile und unten im Nichts endende Rutschbahn hochstapfen. Nein danke, links gehts auch im Fels rauf.
P1010812.JPG
Herr, gib uns Frieden und eine Brotzeit. 1900 hm stecken in den Knochen. Und runter über den schönen Fleck ist ja auch kein Spaziergang. Daher ein etwas gequältes Lächeln. Der Dank für dieses Foto geht übrigens an einen lokalen hagelbuachanen Golden-Ager mit kurzen Hosen (!).
P1010814.JPG
Der spannende Teil der Tour nochmal in der Übersicht, gesehen vom Abstieg. In der linken Bildhälfte gehts rauf.
P1010822.JPG
Fazit: Schneidige Unternehmung, schwieriger als die meisten Normalwege auf bekannte Ostalpen-Dreitausender. Schau mer mal ob's diese niedrigste und nördlichste Hochtour der Alpen in zwei Jahren auch noch gibt.
Darum nach zwei Jahren wieder mal ein Zustandsbericht vom immer noch tapfer ausharrenden nördlichsten Gletscher der Alpen, wo letzten Dienstag geradezu hochalpine Verhältnisse herrschten.
Von der Blauseishütte aus sieht der Gletscher mittlerweile ja recht mickrig aus:
P1010783.JPG
Zieht sich aber immer noch ganz schön, wenn man erst mal drin ist. Und das ist schon deutlich unter 2000 hm der Fall. Und kalt ist es ausserdem, man kommt sich vor wie im Kühlschrank.
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Nach langem Gelatsche in mässig steilem Firn überwindet man den ausgeaperten Felsriegel im Mittelteil, und der Gletscher steilt deutlich auf. Weiter oben schon zwei bei der Arbeit - Spuren im knietiefen Sulz ist angesagt. Die Sonne schaut jetzt am späten Vormittag auch kurz mal vorbei - sonst ein seltener Gast im gut beschatteten Blaueis.
P1010794.JPG
Gut 45 Grad steil wirds zum Schluss naus.
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Oberhalb der fast völlig geschlossenen Randkluft, beim Einstieg in die Ausstiegs-Firnrinne.
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Das Fixseil-Angebot nimmt man hier dankend an.
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Oben in der Blaueisscharte angekommen heisst es tapfer weiter spuren. Kaum zu glauben, dass hier Juli ist und 2.400 m Seehöhe.
P1010804.JPG
Auch am Ostgrat gibts nix geschenkt. II+ würde ich sagen, und zwar fast durchgehend und mit vielen rutschigen Schneeflecken garniert. Immerhin ist der Fels besser als gedacht.
P1010807.JPG
Da kommt der Gipfel ins Blickfeld. Na endlich.
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Unmittelbar vorher kann man noch diese steile, instabile und unten im Nichts endende Rutschbahn hochstapfen. Nein danke, links gehts auch im Fels rauf.
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Herr, gib uns Frieden und eine Brotzeit. 1900 hm stecken in den Knochen. Und runter über den schönen Fleck ist ja auch kein Spaziergang. Daher ein etwas gequältes Lächeln. Der Dank für dieses Foto geht übrigens an einen lokalen hagelbuachanen Golden-Ager mit kurzen Hosen (!).
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Der spannende Teil der Tour nochmal in der Übersicht, gesehen vom Abstieg. In der linken Bildhälfte gehts rauf.
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Fazit: Schneidige Unternehmung, schwieriger als die meisten Normalwege auf bekannte Ostalpen-Dreitausender. Schau mer mal ob's diese niedrigste und nördlichste Hochtour der Alpen in zwei Jahren auch noch gibt.
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