Alle schreiben immer davon, man liest viel und denkt sich sein Teil, doch dagewesen muss man mal sein. Durchaus beeinflusst von den Berichten und den angekündigten Menschenmassen, entscheiden wir uns für die Aufstiegsvarianten mit Zelt. Das heißt zwar schwerer Rucksack aber dafür haben wir unser eigenes Zuhause dabei und wir müssen uns nirgends reinquetschen.
Mit der Tramwy geht´s erstmal rauf, doch die Nid d ´Aigle ist zwecks Bauarbeiten gesperrt, also nur bis zur Bellevue. Ein paar Höhenmeter mehr eben. Der Weg zur Tete Rousse geht gut, sehr heiß ist es und wir schwitzen ordentlich. Am "Zeltplatz" angekommen suchen wir uns ein schönes Fleckchen zum Zelten und genießen erstmal noch die Sonne und bewundern den Troubel der hier herrscht. Rauf und runter wird geloffen, alt, jung, französich, italienisch, dänisch, schwedisch, englich, amerikanisch, ukrainisch und chinesisch und was noch alles. Der Zeltplatz füllt sich etwas mit dem Tag, ist aber bei weitem nicht voll besetzt.
Zweiter Tag: Tete Rousse bis Vallot Biwak
Das große Thema am Mont Blanc ist immer das Grand Couloir, Steinschlag und gefährlich. Empfanden wir überhaupt nicht. Das Stahlseil hängt total nutzlos in der gegend rum. Da kommt kein Mensch mehr ran. die Querung findet gut 15m weiter oben statt. Vielleicht liegts an der Jahreszeit, aber im Grand Couloir lag beinahe garkein Schnee und vorbeizischende Steine haben wir auch keine gesehen oder gehört. Woran es auch immer gelegen hat uns kams gelegen. Der Weg rauf zur Gouter hütte macht echt spaß, schöne kletterstellen sind dabei und hin und wieder gibt´s auch ein Stahlseil zum festhalten. Im Großen und Ganzen aber nicht sehr schwierig, lediglich bissl anstrengend mit den schweren Rucksäcken. Jedoch scheint die Bergwacht hier sehr gut beschäftigt zu sein, allein am Aufstieg haben sie 3 Leute aus der Wand geflogen. Sowieso fliegt die ganze Zeit irgendwas. Hubschrauber, kleine Flugzeuge, Segler und Paragleiter. Sozusagen eine dauerbeschallung per Heli, saufen die auf den Hütte so viel Bier???
Wir wollen uns auch ein Bier gönnen, doch die Mittagspause der Hüttencrew erlaubt es nicht und eigentlich sind wir auch ganz froh, denn 9€ für ne Halbe ist jetzt nich soooo mega günstig
Eigentlich wollten wir ja hier oben unser Zelt aufschlagen, doch wir entscheiden uns für den Weiterweg auf das Vallot Biwak. Weiter oben kommen wir dann schön in die Nachmittagssuppe und wir trotten eingentlich nur noch der Spur hinterher. Das Biwak ist total leer, wundert mich im nachhinein auch nicht. ich beschreibs mal so, die "Fäkalsituation" ist extremst verbesserungswürdig. Könnte aber auch sein, dass hier oben die Weltmeisterschaft im daneben schei** stattgefunden hat . Wir sind aber so müde und platt das wir nur noch kochen und trinken. Zwei Enländer kommen noch, dann wars das. Die haben auch noch ihren Kocher vergessen und wir leihen unseren natürlich gerne.
Dritter Tag: Vallot Biwak - Gipfel - Tete Rousse
Aufwachen und teekochen ist angesagt. Dann folgt ein schauspiel das seines Gleichen sucht. Menschenmassen drängen ins Biwak ziehen sich wärmer an, essen, trinken, schlafen und machen sonst was. Wir warten das alles ab und machen uns bereit sobald die Horden wieder davon sind. Daraus resultiert natürlich ein etwas später Aufstieg aber ok. Die Menschenmassen vor uns quälen sich den Berg rauf, die Berführer zerren an ihnen wie an sterrischem Vieh! Muss schon toll sein
Dafür stehen wir am Ende kurz ganz allein auf dem Gipfel, wer kann das schon von sich behaupten. So, jetzt aber schnell wieder runer, es ist sau kalt und der Wind trägt sein übriges dazu bei. Am Biwak schnell noch ein Tee kochen dann weiter zur Gouter. Eigentlich wollten wir hier wieder schlafen, doch schlechtes Wetter ist im Anmarsch was auch die Überschreitung vereitelte, die wir eigentlich vor hatten. Grand Couloir runter kraxeln und an der Tete Rousse wieder das Zelta aufbauen. Recht platt schlingen wir unsere Nudeln runter und legen uns bald schalfen.
Vierter Tag: Tete Rousse - Tal
Gut das wir gestern runter sind denken wir uns und schütteln erstmal die Schneemassen von unserem Zelt. Es schneit wie sau und windig ist es obendrein. Ekliges Wetter. Wir schauen das Grand Couloir rauf und denken uns unseren Teil, gut das wir das schon hinter uns haben, da wöllt ich heute nicht runter und morgen wird´s auch nicht viel besser sein. Also schnell alles packen und ab geht die Post! Aus dem Schnee weiter oben wird dann weiter unten Matsch und logischer weise irgendwann einfach nur noch Regen. Patsch nass kommen wir an die Tram und treten den Heimweg an.
Alles war vorhanden an Wetter, Sonne, Nebel, Schneetreiben, Regen und alles dazwischen eben auch.
Unser Eindruck war also eigentlich ein Guter, wenn man mit Zelt unterwegs ist!
CIMG5757.JPG
CIMG5842.JPG
CIMG5871.JPG
CIMG5935.JPG
mehr zu lesen und Bilder gibt´s hier: rauf-gehts.blogspot.de
Mit der Tramwy geht´s erstmal rauf, doch die Nid d ´Aigle ist zwecks Bauarbeiten gesperrt, also nur bis zur Bellevue. Ein paar Höhenmeter mehr eben. Der Weg zur Tete Rousse geht gut, sehr heiß ist es und wir schwitzen ordentlich. Am "Zeltplatz" angekommen suchen wir uns ein schönes Fleckchen zum Zelten und genießen erstmal noch die Sonne und bewundern den Troubel der hier herrscht. Rauf und runter wird geloffen, alt, jung, französich, italienisch, dänisch, schwedisch, englich, amerikanisch, ukrainisch und chinesisch und was noch alles. Der Zeltplatz füllt sich etwas mit dem Tag, ist aber bei weitem nicht voll besetzt.
Zweiter Tag: Tete Rousse bis Vallot Biwak
Das große Thema am Mont Blanc ist immer das Grand Couloir, Steinschlag und gefährlich. Empfanden wir überhaupt nicht. Das Stahlseil hängt total nutzlos in der gegend rum. Da kommt kein Mensch mehr ran. die Querung findet gut 15m weiter oben statt. Vielleicht liegts an der Jahreszeit, aber im Grand Couloir lag beinahe garkein Schnee und vorbeizischende Steine haben wir auch keine gesehen oder gehört. Woran es auch immer gelegen hat uns kams gelegen. Der Weg rauf zur Gouter hütte macht echt spaß, schöne kletterstellen sind dabei und hin und wieder gibt´s auch ein Stahlseil zum festhalten. Im Großen und Ganzen aber nicht sehr schwierig, lediglich bissl anstrengend mit den schweren Rucksäcken. Jedoch scheint die Bergwacht hier sehr gut beschäftigt zu sein, allein am Aufstieg haben sie 3 Leute aus der Wand geflogen. Sowieso fliegt die ganze Zeit irgendwas. Hubschrauber, kleine Flugzeuge, Segler und Paragleiter. Sozusagen eine dauerbeschallung per Heli, saufen die auf den Hütte so viel Bier???
Wir wollen uns auch ein Bier gönnen, doch die Mittagspause der Hüttencrew erlaubt es nicht und eigentlich sind wir auch ganz froh, denn 9€ für ne Halbe ist jetzt nich soooo mega günstig
Eigentlich wollten wir ja hier oben unser Zelt aufschlagen, doch wir entscheiden uns für den Weiterweg auf das Vallot Biwak. Weiter oben kommen wir dann schön in die Nachmittagssuppe und wir trotten eingentlich nur noch der Spur hinterher. Das Biwak ist total leer, wundert mich im nachhinein auch nicht. ich beschreibs mal so, die "Fäkalsituation" ist extremst verbesserungswürdig. Könnte aber auch sein, dass hier oben die Weltmeisterschaft im daneben schei** stattgefunden hat . Wir sind aber so müde und platt das wir nur noch kochen und trinken. Zwei Enländer kommen noch, dann wars das. Die haben auch noch ihren Kocher vergessen und wir leihen unseren natürlich gerne.
Dritter Tag: Vallot Biwak - Gipfel - Tete Rousse
Aufwachen und teekochen ist angesagt. Dann folgt ein schauspiel das seines Gleichen sucht. Menschenmassen drängen ins Biwak ziehen sich wärmer an, essen, trinken, schlafen und machen sonst was. Wir warten das alles ab und machen uns bereit sobald die Horden wieder davon sind. Daraus resultiert natürlich ein etwas später Aufstieg aber ok. Die Menschenmassen vor uns quälen sich den Berg rauf, die Berführer zerren an ihnen wie an sterrischem Vieh! Muss schon toll sein
Dafür stehen wir am Ende kurz ganz allein auf dem Gipfel, wer kann das schon von sich behaupten. So, jetzt aber schnell wieder runer, es ist sau kalt und der Wind trägt sein übriges dazu bei. Am Biwak schnell noch ein Tee kochen dann weiter zur Gouter. Eigentlich wollten wir hier wieder schlafen, doch schlechtes Wetter ist im Anmarsch was auch die Überschreitung vereitelte, die wir eigentlich vor hatten. Grand Couloir runter kraxeln und an der Tete Rousse wieder das Zelta aufbauen. Recht platt schlingen wir unsere Nudeln runter und legen uns bald schalfen.
Vierter Tag: Tete Rousse - Tal
Gut das wir gestern runter sind denken wir uns und schütteln erstmal die Schneemassen von unserem Zelt. Es schneit wie sau und windig ist es obendrein. Ekliges Wetter. Wir schauen das Grand Couloir rauf und denken uns unseren Teil, gut das wir das schon hinter uns haben, da wöllt ich heute nicht runter und morgen wird´s auch nicht viel besser sein. Also schnell alles packen und ab geht die Post! Aus dem Schnee weiter oben wird dann weiter unten Matsch und logischer weise irgendwann einfach nur noch Regen. Patsch nass kommen wir an die Tram und treten den Heimweg an.
Alles war vorhanden an Wetter, Sonne, Nebel, Schneetreiben, Regen und alles dazwischen eben auch.
Unser Eindruck war also eigentlich ein Guter, wenn man mit Zelt unterwegs ist!
CIMG5757.JPG
CIMG5842.JPG
CIMG5871.JPG
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