Die Dômes de Miage standen schon lange auf meiner Wunschliste. Es handelt sich um eine Kette südwestlich des Mont-Blanc-Massivs, bei der man etwa fünf Gipfel oder Nebengipfel unterscheidet. Schön wäre die Überschreitung, aber aus diversen Gründen beschränkten wir uns auf den höchsten mit 3673 m, der zweite, wenn man von Norden her zählt.
Ausgangspunkt ist das Dorf Les Contamines-Montjoie. Wir stiegen im **-Hotel Le Christiania ab. Anderntags wandert man zuerst zum Refuge de la Tré la Tête hinauf (Übernachtungsmöglichkeit). Von dort gibt es neuerdings drei verschiedene Wege zur Cabane des Conscrits:
- Leiternweg. Wir sahen/fanden die Leitern nicht (siehe unten), aber sie sind noch da. Am schwierigsten sei es, überhaupt zu den Leitern zu kommen, sicher wegen dem Gletscherschwund. Die unterste Leiter sei etwas altersschwach, die übrigen seien gut (Infos von einem Tischnachbar in der Hütte). Das wäre der kürzeste Weg.
- Über den Glacier de Tré la Tête. Das war früher unmöglich, da unpassierbarer Gletscherbruch. Jetzt ist der Gletscher gut zu begehen. Zuerst Schutt, dann zwei kurze, steile Aufschwünge, für die man die Steigeisen benötigt. Spaltengefahr! Nach dem zweiten Aufschwung sieht man oben am Hang die Hütte, ein Weglein führt hinauf. Es ist fraglich, wie lange man diese Route noch wird begehen können. Bei weiterem Gletscherschwund wird es unmöglich sein, auf den Gletscher zu kommen. (Gilt in Zukunft vielleicht auch für den Leiterweg.)
- Ganz neuer Weg zwischen dem Refuge de T.la T. und der Hütte. Bietet viel Abenteuer: Fixseile, weglose Passagen, steile Schneefelder, eine Hängebrücke, Kraxelstellen, Gegensteigungen! Wird wohl in Zukunft der einzige mögliche Weg sein. Für diesen Weg benötigt man mehr Zeit als man sich vorstellt. Wir begingen ihn im Abstieg.
Auf alten Karten ist die Conscrits-Hütte noch auf 2730 m eingezeichnet, aber die neue (auch schon über 10 Jahre alt) liegt auf 2602 m. Sehr schöne Hütte!!!
Von der Hütte geht es zuerst wenig steil einem Weg entlang (jetzt noch alles im Schnee) auf den Gletscher de Tré la Tête. Die Tour ist bis in den Col des Dômes sehr einfach. Von dort auf den höchsten Punkt auf der steilen Südseite des überwächteten Westgrats. Das ist kurz, aber man muss sauber gehen und ist froh, dass es kein Eis hat. Der Schnee war vorgestern dort schön "knusprig". Ganz zuoberst noch einige Schritte über Felsen.
Grandioser Blick auf den Mont Blanc! Alles zu sehen von der Aig. Tricot über Aig. Bionnassay zum Dôme du Goûter und zum Mont Blanc, rechts dann noch der Peutereygrat. Unter der Aig. Bionnassay das Refuge Durier, das wie eine Zündholzschachtel wirkt. Im Vordergrund der felsige 3672-m-Gipfel der Dômes de Miage. Im Südwesten die übrigen Gipfel der Dômes, im Südosten die gewaltigen Gipfel der Aiguille de Tré la Tête und der Aiguille des Glaciers. Im Westen Frankreich, im Osten das Aostatal...
Diese Aussicht lohnte die Mühen der Tour. Wobei das mühsamste eindeutig der Abstieg über den neuen "Abenteuerweg" war. Wir übernachteten im Ref. Tré la Tête, bevor es wieder heimzu ging.
Ausgangspunkt ist das Dorf Les Contamines-Montjoie. Wir stiegen im **-Hotel Le Christiania ab. Anderntags wandert man zuerst zum Refuge de la Tré la Tête hinauf (Übernachtungsmöglichkeit). Von dort gibt es neuerdings drei verschiedene Wege zur Cabane des Conscrits:
- Leiternweg. Wir sahen/fanden die Leitern nicht (siehe unten), aber sie sind noch da. Am schwierigsten sei es, überhaupt zu den Leitern zu kommen, sicher wegen dem Gletscherschwund. Die unterste Leiter sei etwas altersschwach, die übrigen seien gut (Infos von einem Tischnachbar in der Hütte). Das wäre der kürzeste Weg.
- Über den Glacier de Tré la Tête. Das war früher unmöglich, da unpassierbarer Gletscherbruch. Jetzt ist der Gletscher gut zu begehen. Zuerst Schutt, dann zwei kurze, steile Aufschwünge, für die man die Steigeisen benötigt. Spaltengefahr! Nach dem zweiten Aufschwung sieht man oben am Hang die Hütte, ein Weglein führt hinauf. Es ist fraglich, wie lange man diese Route noch wird begehen können. Bei weiterem Gletscherschwund wird es unmöglich sein, auf den Gletscher zu kommen. (Gilt in Zukunft vielleicht auch für den Leiterweg.)
- Ganz neuer Weg zwischen dem Refuge de T.la T. und der Hütte. Bietet viel Abenteuer: Fixseile, weglose Passagen, steile Schneefelder, eine Hängebrücke, Kraxelstellen, Gegensteigungen! Wird wohl in Zukunft der einzige mögliche Weg sein. Für diesen Weg benötigt man mehr Zeit als man sich vorstellt. Wir begingen ihn im Abstieg.
Auf alten Karten ist die Conscrits-Hütte noch auf 2730 m eingezeichnet, aber die neue (auch schon über 10 Jahre alt) liegt auf 2602 m. Sehr schöne Hütte!!!
Von der Hütte geht es zuerst wenig steil einem Weg entlang (jetzt noch alles im Schnee) auf den Gletscher de Tré la Tête. Die Tour ist bis in den Col des Dômes sehr einfach. Von dort auf den höchsten Punkt auf der steilen Südseite des überwächteten Westgrats. Das ist kurz, aber man muss sauber gehen und ist froh, dass es kein Eis hat. Der Schnee war vorgestern dort schön "knusprig". Ganz zuoberst noch einige Schritte über Felsen.
Grandioser Blick auf den Mont Blanc! Alles zu sehen von der Aig. Tricot über Aig. Bionnassay zum Dôme du Goûter und zum Mont Blanc, rechts dann noch der Peutereygrat. Unter der Aig. Bionnassay das Refuge Durier, das wie eine Zündholzschachtel wirkt. Im Vordergrund der felsige 3672-m-Gipfel der Dômes de Miage. Im Südwesten die übrigen Gipfel der Dômes, im Südosten die gewaltigen Gipfel der Aiguille de Tré la Tête und der Aiguille des Glaciers. Im Westen Frankreich, im Osten das Aostatal...
Diese Aussicht lohnte die Mühen der Tour. Wobei das mühsamste eindeutig der Abstieg über den neuen "Abenteuerweg" war. Wir übernachteten im Ref. Tré la Tête, bevor es wieder heimzu ging.
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