Am Osterwochenende konnten wir das kurze Schönwetterfenster in Chamonix perfekt nützen. Schon früh morgens waren wir an der Grands Montets Bahn um die erste Gondel zu erwischen. Auf Grund der vielen Reservierungen hat sich dann unser endgültiger Start auf fast 10 Uhr verschoben. Also schnell auf den Skiern unters Couloir gequert und auf Steigeisen und Pickel gewechselt. Im Couturier waren schon zwei Seilschaften am Werken und in der Washburn-Variante drei.
Die Spur war perfekt und nur im unteren Drittel musste auf gut 100m etwas fester zugepackt werden.
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Schon bald haben wir die beiden anderen Seilschaften überholt und sind vor dem eigentlichen Ende des Couloirs nach rechts gequert um aus der Serac-Zone zu kommen. Hier war dann ein wenig Spurarbeit notwendig.
1_opt (2).jpg
Auf den letzten 200 Hm hat sich dann die fehlende Akklimatisation doch deutlich bemerkbar gemacht. Trotzdem sind wir 3,5 Std. nach dem Einstieg auf dem völlig windstillen Gipfel der imposanten Verte angekommen.
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Bei der ausgiebigen Gipfelrast haben wir gesehen, dass sich die letzten Niederschläge im Whympercouloir sehr positiv ausgewirkt haben. Plötzlich stand tatsächlich eine Skiabfahrt im Raum . Also vorsichtig den sehr ausgesetzten Gipfelgrat rübergerutscht und in die Rinne geschaut.
IMG_2547_opt.jpg
Für den ersten Schwung hat´s bei mir ein wenig gebraucht. Die Tiefblicke waren schon recht eindrücklich... Phil ist es gleich zu Beginn richtig gut gelaufen.
7_opt.jpg
Nach unten hin ist der Schnee immer weicher und damit angenehmer fahrbahr geworden. Das Ambiente weiterhin grandios!
1_opt (1).jpg
Im untersten Drittel, wo man in die orogr. linke Rinne wechselt und es richtig eng wird, hab ich beschlossen die Ski doch kurz abzuschnallen um 100 Hm abzuklettern. Phil ist das Whymper bis unten durchgefahren - fetten Respekt!!
Eine gute Stunde haben wir vom Gipfel bis zum Talefre Gletscher gebraucht. Angenehm verglichen zur Abseilerei die mit 3-4 Std. angegeben ist. Die restliche Abfahrt haben wir trotz der schon brennenden Oberschenkel wirklich genossen. Der Schnee war gut zu fahren und die Szenerie einmalig!
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9.2.jpg
Beim Gegenanstieg an der Montenversbahn haben wir dann noch ein drei Mädls vom Arlberg getroffen mit denen wir gemeinsam nach Chamonix abgefahren sind wo wir 8 Std. nach unserem Start nicht mehr taufrisch aber richtig zufrieden eingelaufen sind. Die Nachbesprechung bei Burger und Bier hat dann bis tief in die Nacht gedauert...
Facts
Couturier Couloir: IV D 1000 Hm, meist um 50 Grad, Stellen bis 60 Grad.
Whymper Couloir: IV AD 600 Hm, 45-50 Grad, Stellen bis 55 Grad.
Die Spur war perfekt und nur im unteren Drittel musste auf gut 100m etwas fester zugepackt werden.
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Schon bald haben wir die beiden anderen Seilschaften überholt und sind vor dem eigentlichen Ende des Couloirs nach rechts gequert um aus der Serac-Zone zu kommen. Hier war dann ein wenig Spurarbeit notwendig.
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Auf den letzten 200 Hm hat sich dann die fehlende Akklimatisation doch deutlich bemerkbar gemacht. Trotzdem sind wir 3,5 Std. nach dem Einstieg auf dem völlig windstillen Gipfel der imposanten Verte angekommen.
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Bei der ausgiebigen Gipfelrast haben wir gesehen, dass sich die letzten Niederschläge im Whympercouloir sehr positiv ausgewirkt haben. Plötzlich stand tatsächlich eine Skiabfahrt im Raum . Also vorsichtig den sehr ausgesetzten Gipfelgrat rübergerutscht und in die Rinne geschaut.
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Für den ersten Schwung hat´s bei mir ein wenig gebraucht. Die Tiefblicke waren schon recht eindrücklich... Phil ist es gleich zu Beginn richtig gut gelaufen.
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Nach unten hin ist der Schnee immer weicher und damit angenehmer fahrbahr geworden. Das Ambiente weiterhin grandios!
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Im untersten Drittel, wo man in die orogr. linke Rinne wechselt und es richtig eng wird, hab ich beschlossen die Ski doch kurz abzuschnallen um 100 Hm abzuklettern. Phil ist das Whymper bis unten durchgefahren - fetten Respekt!!
Eine gute Stunde haben wir vom Gipfel bis zum Talefre Gletscher gebraucht. Angenehm verglichen zur Abseilerei die mit 3-4 Std. angegeben ist. Die restliche Abfahrt haben wir trotz der schon brennenden Oberschenkel wirklich genossen. Der Schnee war gut zu fahren und die Szenerie einmalig!
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Beim Gegenanstieg an der Montenversbahn haben wir dann noch ein drei Mädls vom Arlberg getroffen mit denen wir gemeinsam nach Chamonix abgefahren sind wo wir 8 Std. nach unserem Start nicht mehr taufrisch aber richtig zufrieden eingelaufen sind. Die Nachbesprechung bei Burger und Bier hat dann bis tief in die Nacht gedauert...
Facts
Couturier Couloir: IV D 1000 Hm, meist um 50 Grad, Stellen bis 60 Grad.
Whymper Couloir: IV AD 600 Hm, 45-50 Grad, Stellen bis 55 Grad.
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