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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

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Vorbereitung Training Eingehtouren für Mont Blanc Sommer 2018

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  • Vorbereitung Training Eingehtouren für Mont Blanc Sommer 2018

    Hallo Kameraden,

    ich würde gerne durch diesen Beitrag von Euch erfragen, wie ihr mir raten würdet mich auf meine geplante Tour auf den Mont Blanc nächstes Jahr im Sommer vorzubereiten.

    Ich habe grundsätzlich schon sehr viele 2000er gemacht. (Gefühlt sicher 30 oder mehr, ich weiß es wirklich nicht).

    3000er waren dabei:

    Großglockner (mit Bergführer);
    Wildspitz und Sexegertenspitze (mit DAV Summit Club beim Grundkurs Eis diese Jahr im Sommer);
    Mount Jade, Taiwan (ohne Bergführer).

    4000er:

    Breithorn (ohne Bergführer)


    Also ich hab wie gesagt den Grundkurs Eis am Taschachhaus dieses Jahr im Sommer gemacht, mit dem Ziel nach ausreichendem Training den Mont Blanc ohne Bergführer besteigen zu können.
    Von dem mir zugeteilten Bergführer beim Grundkurs Eis wurden mir dann folgende Touren vorgeschlagen, die ich davor machen sollte:

    1)Breithorn
    2)Allininhorn
    3)Castor
    4)Großvenediger
    5)Piz Palü
    6)Weismies

    Also mein Plan wäre gewesen, vor der Tour auf den Mont Blanc diese Touren in der obigen Reihenfolge abzugehen. Zusätzlich finde ich die Touren, die von der Gnifettihütte ausgehen auch sehr interessant. Hat da vielleicht irgendjemand Empfehlungen?

    Also meine konkreten Fragen wäre nun:
    1) Erscheinen die von mir vorgeschlagenen Touren als ausreichend zur Vorbereitung für den Mont Blanc?
    Ich weiß, sowas kann man nur selbst am besten wissen. Ich denke, ich werde es erst wissen, wenn ich dann auf der Weismies war und sehe, wie es mir bei den Touren gegangen ist, wie sicher ich mich gefühlt habe, ect.

    2) Als Eingehtouren vor der eigentlichen Mont Blanc Tour für die Akklimatisation wollte ich eben von der Gnifettihütte aus ein paar Touren starten, so dass man vielleicht in 2 Nächte oben übernachten und insgesamt ca. 3 Tage dort oben unterwegs ist. Reicht das eurer Meinung nach für die Akklimatisation direkt vor der Mont Blanc Tour? Mein Plan war für die Mont Blanc Tour die langsamere Variante zu wählen und zuerst auf der Tete Rousse zu übernachten, dann auf der Gouterhütte und dann am dritten Tag auf den Gipfel zu gehen.

    3) Kennt ihr noch andere Berge, die ihr für die Vorbereitung empfehlen würdet? (Ich wohne derzeit in München)

    4) Welche Möglichkeiten kennt ihr um Bergkameraden, die auch auf Touren, wie oben beschrieben, Lust haben könnten kennenzulernen?
    Ich hab bis jetzt mal primär an dieses Forum gedacht und ich bin auch seit einigen Monaten Mitglied im USC Alpenverein München und hatte da gehofft, bei einem Stammtisch oder so Leute zu treffen?!

    5) Bezüglich Ausrüstung
    Hab ich alles, was man für den Grundkurs Eis vom DAV Summit Club gebraucht hat + komplette Eisausrüstung.

    Es fehlen mir so wie ich das sehe noch:
    - Primaloft Jacke
    - GPS
    - Biwaksack
    - Warme Bergschuhe (Habe derzeit die GARMONT - Ferrata GTX. Sind die für den Mont Blanc warm genug?)

    Ich würde mich freuen mit diesem Thema eine objektive Diskussion für eine gute Vorbereitung auf die Mont Blanc Tour anzuregen und natürlich vielleicht auch den einen oder anderen auf mich aufmerksam zu machen, der vielleicht Lust haben könnte mitzumachen.

    Beste Grüße,
    Zuletzt geändert von Souldowser; 27.08.2017, 23:14.

  • #2
    AW: Vorbereitung Training Eingehtouren für Mont Blanc Sommer 2018

    Hallo Kamerad,

    Zitat von Souldowser Beitrag anzeigen
    1) Erscheinen die von mir vorgeschlagenen Touren als ausreichend zur Vorbereitung für den Mont Blanc?
    Könnte ganz gut hinkommen.

    Zitat von Souldowser Beitrag anzeigen
    2) Als Eingehtouren vor der eigentlichen Mont Blanc Tour für die Akklimatisation wollte ich eben von der Gnifettihütte aus ein paar Touren starten, so dass man vielleicht in 2 Nächte oben übernachten und insgesamt ca. 3 Tage dort oben unterwegs ist. Reicht das eurer Meinung nach für die Akklimatisation direkt vor der Mont Blanc Tour?
    Jeder ist aber ein bisschen anders in der Höhenempfindlichkeit. Abgesehen davon finde ich das eine gute Akklimatisierung.

    Zitat von Souldowser Beitrag anzeigen
    3) Kennt ihr noch andere Berge, die ihr für die Vorbereitung empfehlen würdet? (Ich wohne derzeit in München)
    Gibt so viele. Lerne sie dir selber auszusuchen. Die den eigenen Fähigkeiten angemessene Zielauswahl inklusive der notwendigen Recherche ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Und dann die Fakten vor Ort und die Nachbereitung.

    Quellen gibt es etliche:
    - Hochtouren Ostalpen: 100 Fels- und Eistouren zwischen Bernina und Tauern (Rother Selection)
    - Leichte Hochtouren in den Alpen: Die 36 schönsten Touren in Fels und Eis (Erlebnis Bergsteigen)
    - Leichte 4000er in den Alpen. Die Normalwege auf 34 hohe Gipfel von F bis AD. Ein 4000er-Tourenführer für Frankreich, Italien und Schweiz. Leichte und ... über 4000 Höhenmeter. (Erlebnis Bergsteigen)

    30 Zweitausender ist schonmal ein kleiner Grundstock an alpiner Erfahrung. Aber viel ist das nun auch nicht. Streu doch zwischen deine Trainingsberge noch 30 Zweitausender und Dreitausender ein. Was ich bei dir nicht verstehe, ist, dass du so stark auf die Westalpen fixiert bist, mit der Fahrerei. Tirol und Salzburg ist doch voll mit tollen Gipfeln. Achte darauf, Touren bei anfangs nur optimalen Verhältnisse durchzuführen was die Spaltenabdeckung angeht. Also lieber nicht spät in der Sommersaison.

    Kommentar


    • #3
      AW: Vorbereitung Training Eingehtouren für Mont Blanc Sommer 2018

      Beim MB ist neben der Akklimatisation wohl die Kälte die größte Herausforderung.

      Daher wäre vermutlich ein guter Ausrüstungscheck im Winter hilfreich: Einfach an einem kalten Wintertag auf einen möglichst harmlosen 3000er gehen (bspw. in einem Skigebiet zwcks schnellem Rückzug, wenn was nicht paßt). Also Rettenbachferner, Stubaier Gletscher, ...

      Sonst paßt das schon. Gehst Du geführt oder ungeführt?
      Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 28.08.2017, 09:45.

      Kommentar


      • #4
        AW: Vorbereitung Training Eingehtouren für Mont Blanc Sommer 2018

        Dein Ansatz ist gut, die "Übungsberge" passen in meinen Augen auch gut und sind auch schöne Ziele.

        Zu Punkt 2: passt gut, die Gnifetti eignet sich sehr gut dafür. (die Mantova knapp drunter ist etwas schöner (Toiletten))
        Zur Taktik am Mont Blanc: am ersten Tag anstrengender, aber hinsichtlich Grand Couloir sicherer wäre, von der Tete Rousse direkt auf den Gipfel zu gehen und nach dem Gipfel auf der Gouter zu schlafen. So querst du das GC jeweils am Morgen, wo's tatsächlich wesentlich weniger Steinschlag gibt.
        Auch aus Wettertaktikgründen macht das Sinn: ist's am ersten Tag schlecht, kannst du nur von der Tete Rousse zur Gouter gehen und immer noch am zweiten Tag von der Gouter auf den Gipfel gehen und dann komplett ins Tal abstiegen.

        Schuhe: ich hab mir für den MB extra wärmere Schuhe gekauft (gibt hier auch einen Thread dazu) und halte das auch für vorteilhaft. Trägt auch fast jeder dort. Dennoch sind zusätzlich für Notfälle ein paar Wärmepads im Gepäck eine gute Idee.
        Zuletzt geändert von FloImSchnee; 28.08.2017, 13:37.

        Kommentar


        • #5
          AW: Vorbereitung Training Eingehtouren für Mont Blanc Sommer 2018

          Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

          @Rety: Du hast schon recht. Die Berge auf meiner Liste sind alle ziemlich weit weg von München. Das sind halt einfach die Berge, die mir von dem Bergführer am Kurs empfohlen wurden.
          Also wenn ich das richtig verstehe, muss ich mich nicht zwangsläufig auf niedrigen 4000ern auf den Mont Blanc vorbereiten. Ich kann die technischen Komponenten der Touren auch auf niedrigeren Bergen üben. Am Mont Blanc kommen dann "nur" die Höhe und wahrscheinlich die damit einhergehenden stärkeren Winde mit der Kälte hinzu?!

          @Flachlandtiroler: Ich will ungeführt auf den Mount Blanc gehen. Deinen Tipp werde ich nach Möglichkeit beherzigen. Wegen den Schuhen hatte ich an die Garmont Mount Guide Pro GTX gedacht. Die sollten auf jeden Fall warm genug sein, nehme ich an?

          @FlolmSchnee: Die Taktik mit der Übernachtung auf der Tete Rousse hab ich mir auch so in etwa überlegt gehabt, wobei ich eher, wenn es die Bedingungen zulassen würden, am Gipfeltag von der Gouter Hütte starten würde. Am meisten macht mir nämlich beim Mount Blanc eigentlich nicht das Couloir Sorgen, sondern der letzte Anstieg zum Gipfel ganz oben. Ich hab mir sagen lassen, dass wenn dort oben einer in der Seilschaft stürzt, ganz schnell ein Unglück passieren kann. Deswegen würde ich eher am Gipfeltag gerne ausgeruhter zu dieser Stelle kommen.

          Kommentar


          • #6
            AW: Vorbereitung Training Eingehtouren für Mont Blanc Sommer 2018

            Stichwort Seilschaft: ab dem Biwak bringt ein Seil nichts mehr (außer einen Mitreißunfall) -- weg damit!

            Und ja, niedrigere Berge reichen zum Üben genauso.

            Reservier die Hütten rechtzeitig -- ca 6 Monate vorher.

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            • #7
              AW: Vorbereitung Training Eingehtouren für Mont Blanc Sommer 2018

              Die genannten Garmont Mount Guide Pro GTX sollten passen.

              Kommentar


              • #8
                AW: Vorbereitung Training Eingehtouren für Mont Blanc Sommer 2018

                Mmn muss man nicht unbedingt darauf hinarbeiten, den Mont Blanc möglichst schnell machen zu können, sondern eher ein erfahrener Bergsteiger zu werden.

                Dazu gehört unter anderem die Fähigkeit, sich ohne GPS orientieren zu können und die Erfahrung, welche Ausrüstung der eigene Körper wo braucht bzw man sicherheitshalber mitnimmt sowie Trittsicherheit bei leichten Klettereien und mit Steigeisen auf Schnee/Eis. Dann natürlich noch die Fähigkeit der optimalen Routenplanung im Vorfeld und das Wissen, wie und wo man welche Ausrüstung einsetzt und das rechtzeitige Erkennen von Gefahrenstellen.

                Wegen der Ausrüstung: Grundsätzlich denke ich, dass wenn du bei deinen bisherigen 3000/4000ern keine Probleme mit kalten Zehen hattest, brauchst du keinen speziellen Expeditionsschuh. Und ob die Jacke jetzt eine Primaloft ist oder was andres, ist auch egal solange sie den Wind abhält, darunter kannst eh so viele Schichten anziehen wie du willst. Wenn du noch nie bei höheren Windgeschwindigkeiten am Berg warst, empfehle ich dir sowieso vorher, das mal kennenzulernen, um zu wissen, wie dein Körper darauf reagiert und ob dir deine Sturmhaube zb eh taugt

                Wichtiger als eine High-End-Ausrüstung ist mmn auf jeden Fall die Bergerfahrung...

                Zu den Hütten: Aus meiner Erfahrung schläft man auf der Tête Rousse bzw Gouter kaum bis gar nicht (oft heiß, stickig, Unruhe dank Großraumlager, Höhe), von dem her würde ich nicht vor der Besteigung 2 Nächte dort verbringen wenn man eh schon akklimatisiert ist.

                Noch ein Tipp am Ende: Nach Möglichkeit Wasser in einer isolierten Flasche mitnehmen (oder bei einer Blase regelmäßig am Schlauch zuzeln), gerade bei Kälte und starkem Wind friert es sonst schnell ein.

                Kommentar


                • #9
                  AW: Vorbereitung Training Eingehtouren für Mont Blanc Sommer 2018

                  Hey Schnurzl,

                  vielen Dank für den hilfreichen Beitrag.

                  Ich verstehe deinen Rat primär darauf zu schauen, besser zu werden, anstatt sich so auf einen Berg zu fokussieren.

                  Dennoch ist für mich derzeit primär das Ziel Mont Blanc und folglich steht das Aneignen aller Fähigkeiten, die dafür notwendig sind, im Vordergrund und auf der ToDo-Liste ganz oben.


                  Wegen der Ausrüstung sollt ich wohl echt mal bei so richtig widrigen Bedingungen rauf aufn Berg, um zu sehen, wie das so ist .

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Vorbereitung Training Eingehtouren für Mont Blanc Sommer 2018

                    Zitat von Souldowser Beitrag anzeigen
                    Wegen der Ausrüstung sollt ich wohl echt mal bei so richtig widrigen Bedingungen rauf aufn Berg, um zu sehen, wie das so ist .
                    Bei richtig widrigen Bedingung kannst du nicht absteigen, aber auch nicht am Berg überleben. Es sind doch gerade erst wieder welche in der Region erforen:
                    http://www.spiegel.de/panorama/mont-...a-1162131.html

                    Natürlich kannst du das Gros deiner Sachen wie Planung, Kleidung, Orientierung, Materialbedienung, Gehtechnik, Klettertechnik, Sicherungstechnik, Gruppendynamik, Selbstwahrnehmung an jedem 3000er üben.

                    An den hohen Dreitausendern kannst du auch schon Akklimatisierungserprobungen machen. Versuch mal den Fluchtkogel als Tagestour im Frühjsommer, dann Abstieg auf's Brandenburger Haus, 3000 m. Similaun als Tagestour. In den Gebieten gibt es noch mehr Ziele.

                    Natürlich macht es Sinn, dann auch auf 4000er und höhere 4000er zu gehen um dich in Sachen Akklimatisierung besser kennenzulernen und deine Taktik zu wählen.

                    Achte echt auf den Wind. Unbedingt warme Klamotten haben. Wenn du bei unerwartetem Wind wegen den Klamotten frierst und deshalb gezwungen bist auf Ruhepausen zu verzichten, dann kann das dein Ende sein, weil es dich unter Druck setzt, der eventuell deine Möglichkeiten übersteigt, so das Fehler passieren.

                    Nimm Handschuhstulpen mit, achte darauf, dass du den Spalt zwischen Hose und Jacke schnell und zuverlässig abdichten kannst. Bevorzuge Steigeisen mit Kipphebel hinten, damit festgeschnallte Körbchen hinten dir nicht die Durchblutung im Vorderfuß abschnüren, habe immer eine Sturmhaube und Ersatzhandschuhe dabei, dünne Liner unter den Handschuhen, wenn du die mal schnell ausziehen musst um was zu richten. usw, usw.

                    Bei auftretendem Wind in der Höhe sollte man schon auf einen Erfahrungsschatz zurückblicken und nicht anfangen zu experimentieren und zu improvisieren. Da muss man auch seine Grenze kennen, dann heißt es auf den Gipfel verzichten, aber möglichst nicht erst im letzten Augenblick, wenn es schon in Richtung an die Existenz geht.
                    Zuletzt geändert von Rety; 01.09.2017, 00:32.

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