Letzten Sommer sind wir als Tour zum Akklimatisieren von der Station Indren über den Normalweg zur Punta Giordani gestiegen und weiter über die obere Cresta Soldato die den Südostgrat auf die Vincentpyramide bildet.
Ich möchte freilich niemanden mit einer Beschreibung des Normalweges auf die Punta Giordani langweilen. Von der Seilbahnstation ist der Weg klar. Wir fanden aber wenige verlässliche Informationen zur Verbindung zum Nachbargipfel. Entweder handelten sie von Verhauern oder die Beschreibungen waren so emotionsschwanger, dass schwer einzuschätzen war was uns wirklich erwarten würde. Von PD bis AD- und von II bis III+ schwanken zudem die Angaben in der Literatur.
Der Firngrat bis zur ersten Steilstufe ist problemlos zu gehen.
P1020611.JPG
An der ersten Stufe klettert man in leichtem Gelände rechtshaltend um die hier recht undefinierte Kante herum. Nach dieser ersten Seillänge (so man denn sichert) eröffnet sich ein Risskamin der die Schwierigkeit des Grates darstellt. BH sind vorhanden. Wir sind aber noch etwas um die Kante gequert und eine gestufte Wand zur Schulter gestiegen. Das spart scheinbar etwas Zeit und geht gut von der Hand. Nun schließt sich ein flacher Firngrat an der zur zweiten Steilstufe führt.
P1020614.JPG
Auch hier hat man zwei Möglichkeiten. Man kann auf der linken Gratseite leicht ansteigend durch die Südwand aufsteigen und so zu einer Einsattlung gelangen oder, etwas schwerer, direkt am Grat klettern. Zweiteres führt zu einer schönen Kletterstelle III die mit einem BH gesichert ist.
P1020615.JPG
So erreicht man die Einsattlung durch die man zum letzten Aufschwung gelangt, Ab dieser Kletterstelle folgt nur noch leichtes Gelände bis zum Gipfel der Vincentpyramide. Wir haben hier und da von Standplatz zu Standplatz gesichert, da wir keine guten Bedingungen hatten und so knapp 2h von Gipfel zu Gipfel gebraucht.
Für meine Begleiterin waren es die ersten 4000er und somit ein großes Erlebnis. Auch für mich war es eine sehr schöne Tour nachdem ich nach 12 Jahren wieder an diesen Gipfeln unterwegs war und kurz vorher an der Aiguille Blanche eine harte Tour unternomme habe. So konnte ich diese Tour hier sehr genießen und habe mich sehr gefreut meiner Begleiterin so eine Freude zu machen. Leider wurde anschließend ihre Erkältung, kombiniert mit der Höhe und einem starken Stressabfall zu einem Totalausfall und wir musste unsere Tour nach einer Nacht auf der Gnifettihütte beenden.
Ich möchte freilich niemanden mit einer Beschreibung des Normalweges auf die Punta Giordani langweilen. Von der Seilbahnstation ist der Weg klar. Wir fanden aber wenige verlässliche Informationen zur Verbindung zum Nachbargipfel. Entweder handelten sie von Verhauern oder die Beschreibungen waren so emotionsschwanger, dass schwer einzuschätzen war was uns wirklich erwarten würde. Von PD bis AD- und von II bis III+ schwanken zudem die Angaben in der Literatur.
Der Firngrat bis zur ersten Steilstufe ist problemlos zu gehen.
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An der ersten Stufe klettert man in leichtem Gelände rechtshaltend um die hier recht undefinierte Kante herum. Nach dieser ersten Seillänge (so man denn sichert) eröffnet sich ein Risskamin der die Schwierigkeit des Grates darstellt. BH sind vorhanden. Wir sind aber noch etwas um die Kante gequert und eine gestufte Wand zur Schulter gestiegen. Das spart scheinbar etwas Zeit und geht gut von der Hand. Nun schließt sich ein flacher Firngrat an der zur zweiten Steilstufe führt.
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Auch hier hat man zwei Möglichkeiten. Man kann auf der linken Gratseite leicht ansteigend durch die Südwand aufsteigen und so zu einer Einsattlung gelangen oder, etwas schwerer, direkt am Grat klettern. Zweiteres führt zu einer schönen Kletterstelle III die mit einem BH gesichert ist.
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So erreicht man die Einsattlung durch die man zum letzten Aufschwung gelangt, Ab dieser Kletterstelle folgt nur noch leichtes Gelände bis zum Gipfel der Vincentpyramide. Wir haben hier und da von Standplatz zu Standplatz gesichert, da wir keine guten Bedingungen hatten und so knapp 2h von Gipfel zu Gipfel gebraucht.
Für meine Begleiterin waren es die ersten 4000er und somit ein großes Erlebnis. Auch für mich war es eine sehr schöne Tour nachdem ich nach 12 Jahren wieder an diesen Gipfeln unterwegs war und kurz vorher an der Aiguille Blanche eine harte Tour unternomme habe. So konnte ich diese Tour hier sehr genießen und habe mich sehr gefreut meiner Begleiterin so eine Freude zu machen. Leider wurde anschließend ihre Erkältung, kombiniert mit der Höhe und einem starken Stressabfall zu einem Totalausfall und wir musste unsere Tour nach einer Nacht auf der Gnifettihütte beenden.
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