Vorgestern bot uns die Weisskugel ausgezeichnete Verhältnisse! Wir starteten von der Schönen-Aussicht-Hütte her; dieser Ausgangspunkt war "gesetzt", weil mein Kollege für eine geplante Skitourenwoche rekognoszieren wollte.
Zuerst muss man leider absteigen und Höhe verlieren , dann steigt man zur Bergstation des Sessellifts auf, von wo die vor uns liegenden Schneefelder unangenehmer aussahen als sie waren. Dank der Tritte vom Vortag konnten wir sie ohne Steigeisen begehen. Der Vollmond ging hinter der Schwemser Spitze unter. Die Wegspuren auf den Kamm westlich des Teufelseggs sind gut, zuoberst muss man ein bisschen kraxeln. Dann folgt man mit etwas Auf und Ab der Landesgrenze, manchmal im Schnee (jetzt noch), manchmal im Fels. Im Steinschlagjoch konnte man bequem auf den Hintereisferner wechseln. Der Aufstieg ins Hintereisjoch bot tatsächlich kein Problem (wie ich vorher erfahren hatte). Es hat zwar Spalten, aber zur Zeit sind sie noch kaum offen und man sieht nur die Risse im Schnee. Nach dem Joch wird das Gelände etwas steiler. Wo es wieder abflacht, erwartet man ungeduldig den Blick auf die Gipfelfelsen, aber diesen muss man sich doch noch erarbeiten. Schliesslich sieht man den Gipfel mit grossem Kreuz, und ein feiner Schneegrat - etwas exponiert, aber nicht grauslich - führt zu den Felsen. Steigeisen und Pickel deponieren, dann folgt eine knappe Viertelstunde schöne Turnerei über griffige, warm-braune Felsen.
Die Aussicht sollte man eigentlich an einem klaren Herbsttag geniessen können (aber da müsste man sie sich vermutlich mit eisigen Stellen verdienen). Jetzt hatte sich schon allerlei Gewölk breit gemacht, trotzdem war der Blick in alle Richtungen weit und eindrücklich.
Abstieg auf der gleichen Route, aber nicht mehr zur Hütte, sondern nach Kurzras. Es hat jetzt noch viel Schnee und die Steigeisen kratzten darunter nur an ganz vereinzelten Stellen auf etwas Eis.
Zuerst muss man leider absteigen und Höhe verlieren , dann steigt man zur Bergstation des Sessellifts auf, von wo die vor uns liegenden Schneefelder unangenehmer aussahen als sie waren. Dank der Tritte vom Vortag konnten wir sie ohne Steigeisen begehen. Der Vollmond ging hinter der Schwemser Spitze unter. Die Wegspuren auf den Kamm westlich des Teufelseggs sind gut, zuoberst muss man ein bisschen kraxeln. Dann folgt man mit etwas Auf und Ab der Landesgrenze, manchmal im Schnee (jetzt noch), manchmal im Fels. Im Steinschlagjoch konnte man bequem auf den Hintereisferner wechseln. Der Aufstieg ins Hintereisjoch bot tatsächlich kein Problem (wie ich vorher erfahren hatte). Es hat zwar Spalten, aber zur Zeit sind sie noch kaum offen und man sieht nur die Risse im Schnee. Nach dem Joch wird das Gelände etwas steiler. Wo es wieder abflacht, erwartet man ungeduldig den Blick auf die Gipfelfelsen, aber diesen muss man sich doch noch erarbeiten. Schliesslich sieht man den Gipfel mit grossem Kreuz, und ein feiner Schneegrat - etwas exponiert, aber nicht grauslich - führt zu den Felsen. Steigeisen und Pickel deponieren, dann folgt eine knappe Viertelstunde schöne Turnerei über griffige, warm-braune Felsen.
Die Aussicht sollte man eigentlich an einem klaren Herbsttag geniessen können (aber da müsste man sie sich vermutlich mit eisigen Stellen verdienen). Jetzt hatte sich schon allerlei Gewölk breit gemacht, trotzdem war der Blick in alle Richtungen weit und eindrücklich.
Abstieg auf der gleichen Route, aber nicht mehr zur Hütte, sondern nach Kurzras. Es hat jetzt noch viel Schnee und die Steigeisen kratzten darunter nur an ganz vereinzelten Stellen auf etwas Eis.
Blick vom Gipfel zum Fluchtkogel (weisse Spitze links der Bildmitte), rechts die Langtauferer Spitze. Die Wildspitze versteckt sich in den Wolken.
Weisskugel.JPG
Weisskugel.JPG
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