Schon lange stand die Hochwilde (auch Hohe Wilde genannt) in den Ötztaler Alpen auf meinem Tourenzettel, letztlich kam aber immer etwas dazwischen.
Am 10.8. und 11.8.2013 war es dann aber soweit: während ich ursprünglich den Anstieg von Norden über Gurgler Ferner und Annakogel und den Abstieg über den Langtaler Ferner geplant hatte, schreckte mich dann doch der lange Gletscherhatscher ab und ich wählte den Aufstieg von der südtiroler Seite. Das schönste Stück an der Hochwilde-Tour sei sowieso der Grat zwischen Süd- und Nordgipfel, wurde mir versichert – also plante ich, diesen gleich mal in beide Richtungen zu begehen.
Ein Anstieg von Süden samt Übernachtung auf der Stettiner Hütte bot zusätzlich die Möglichkeit, auch die Hohe Weiße (3278m) zu besteigen, ein Berg, der hier im Forum auch nicht gerade ausführlich beschrieben ist.
Doch nun der Reihe nach:
Ausgangspunkt der Tour war der malerische Ort Pfelders im Hinterpasseiertal.
Und dann gleich die erste Überraschung: nachdem der 8.8.2013 zumindest in Ostösterreich der heißeste Tag der Geschichte war, begrüßten uns die Berge rund um Pfelders mit Neuschnee ab ca. 3000 Metern. Also lieber Seil und Steigeisen mitschleppen.
sized_P1240002.JPG
Die Hochwilde im weißen Kleid; rechts der Mitte sieht man das Gipfelkreuz des Nordgipfels in der Sonne leuchten. Genau in Bildmitte der Südgipfel.
sized_P1240003.JPG
Nach einem Marsch über eine Militärstraße aus der Zwischenkriegszeit wird die Stettiner Hütte erreicht. Im Hintergrund wieder die Hochwilde.
sized_P1240004.JPG
Blick auf die Hohe Weiße - an diesem Tag wunderschön angezuckert. Der Name "Weiße" kommt aber vom dort vorhandenen hellen Marmor.
sized_P1240030.JPG
Und so sah es früher in diesem Bereich aus: Der Grubferner war wesentlich größer als heute, auch die Hohe Weiße war teilweise eisbedeckt. Wo früher der Gletscher war, befindet sich heute vegetationslose Schuttlandschaft.
sized_P1240031.JPG
Genau hier geht's zur Hohen Weißen.
sized_P1240033.JPG
Der Aufstieg auf die Hohe Weiße kann so umschrieben werden: Schuttruachler - wunderschöner Grat - Schuttruachler bergab - Grafscharte - Schuttruachler bergauf - traumhafter Gipfel. Markierungen, die in einigen Wanderkarten "behauptet" werden, wird man vergeblich suchen - Steinmänner leiten aber den Weg.
Hier bereits am wunderschönen Grat, Willy-Ahrens-Weg genannt, zwischen 1914 und 1919 ausgebaut.
sized_P1240038.JPG
Rückblick auf die interessanten Steinstiegen.
sized_P1240038a.JPG
Hier die Schlüsselstelle am Grat - nix zu klettern, aber ein wenig ausgesetzt.
sized_P1240040.JPG
Vom Pfeiler links steigt man dann in die Grafscharte ab (Rückblick).
sized_P1240041.JPG
So geht's weiter: Blick auf den Anstieg zur Hohen Weißen; steiler, als es am Foto aussieht, aber bei Trockenheit ohne Probleme machbar.
sized_P1240042.JPG
Blick nach Westen ins wunderschöne Pfossental.
sized_P1240042a.JPG
Der Schnee machte die Sache im oberen Teil etwas rutschig; auf die Steigeisen haben wir trotzdem verzichtet.
sized_P1240043b.JPG
Die letzten Meter zum sehr aussichtsreichen Gipfel sind dann wieder gemütlich zurückzulegen. Im Hintergrund rechts die Hochwilde (Südgipfel).
sized_P1240054.JPG
Am 10.8. und 11.8.2013 war es dann aber soweit: während ich ursprünglich den Anstieg von Norden über Gurgler Ferner und Annakogel und den Abstieg über den Langtaler Ferner geplant hatte, schreckte mich dann doch der lange Gletscherhatscher ab und ich wählte den Aufstieg von der südtiroler Seite. Das schönste Stück an der Hochwilde-Tour sei sowieso der Grat zwischen Süd- und Nordgipfel, wurde mir versichert – also plante ich, diesen gleich mal in beide Richtungen zu begehen.
Ein Anstieg von Süden samt Übernachtung auf der Stettiner Hütte bot zusätzlich die Möglichkeit, auch die Hohe Weiße (3278m) zu besteigen, ein Berg, der hier im Forum auch nicht gerade ausführlich beschrieben ist.
Doch nun der Reihe nach:
Ausgangspunkt der Tour war der malerische Ort Pfelders im Hinterpasseiertal.
Und dann gleich die erste Überraschung: nachdem der 8.8.2013 zumindest in Ostösterreich der heißeste Tag der Geschichte war, begrüßten uns die Berge rund um Pfelders mit Neuschnee ab ca. 3000 Metern. Also lieber Seil und Steigeisen mitschleppen.
sized_P1240002.JPG
Die Hochwilde im weißen Kleid; rechts der Mitte sieht man das Gipfelkreuz des Nordgipfels in der Sonne leuchten. Genau in Bildmitte der Südgipfel.
sized_P1240003.JPG
Nach einem Marsch über eine Militärstraße aus der Zwischenkriegszeit wird die Stettiner Hütte erreicht. Im Hintergrund wieder die Hochwilde.
sized_P1240004.JPG
Blick auf die Hohe Weiße - an diesem Tag wunderschön angezuckert. Der Name "Weiße" kommt aber vom dort vorhandenen hellen Marmor.
sized_P1240030.JPG
Und so sah es früher in diesem Bereich aus: Der Grubferner war wesentlich größer als heute, auch die Hohe Weiße war teilweise eisbedeckt. Wo früher der Gletscher war, befindet sich heute vegetationslose Schuttlandschaft.
sized_P1240031.JPG
Genau hier geht's zur Hohen Weißen.
sized_P1240033.JPG
Der Aufstieg auf die Hohe Weiße kann so umschrieben werden: Schuttruachler - wunderschöner Grat - Schuttruachler bergab - Grafscharte - Schuttruachler bergauf - traumhafter Gipfel. Markierungen, die in einigen Wanderkarten "behauptet" werden, wird man vergeblich suchen - Steinmänner leiten aber den Weg.
Hier bereits am wunderschönen Grat, Willy-Ahrens-Weg genannt, zwischen 1914 und 1919 ausgebaut.
sized_P1240038.JPG
Rückblick auf die interessanten Steinstiegen.
sized_P1240038a.JPG
Hier die Schlüsselstelle am Grat - nix zu klettern, aber ein wenig ausgesetzt.
sized_P1240040.JPG
Vom Pfeiler links steigt man dann in die Grafscharte ab (Rückblick).
sized_P1240041.JPG
So geht's weiter: Blick auf den Anstieg zur Hohen Weißen; steiler, als es am Foto aussieht, aber bei Trockenheit ohne Probleme machbar.
sized_P1240042.JPG
Blick nach Westen ins wunderschöne Pfossental.
sized_P1240042a.JPG
Der Schnee machte die Sache im oberen Teil etwas rutschig; auf die Steigeisen haben wir trotzdem verzichtet.
sized_P1240043b.JPG
Die letzten Meter zum sehr aussichtsreichen Gipfel sind dann wieder gemütlich zurückzulegen. Im Hintergrund rechts die Hochwilde (Südgipfel).
sized_P1240054.JPG
Kommentar