Heuer im Juli bin ich übers Pfitscherjoch geradelt. Da ist mir der Hochfeiler wieder mal eingefallen. Eigentlich sollte man den höchsten Zillertaler schon mal besteigen. Denn recht schwer ist er nicht und eine tolle Aussicht bietet er sicher. Ende Juli wollten wir starten, aber das Wetter spielte nicht mit. Also wird die Tour auf die letzte Augustwoche verschoben. Die Wetterprognose ist bestens. Zwei Tage vorher rufe ich auf der Hütte an und reserviere noch zwei Lager. Ich konnte es eigentlich kaum glauben dass noch was frei ist. Als wir am Donnerstag übern Brenner anreisen ist das Wetter wunderbar. Der Hüttenaufstieg von der Pfitscherjochstraße ist einfach aber schweißtreibend.
Die Hochfeilerhütte ist bestens geführt. Das Hüttenpersonal freundlich und das Essen hervorragend. Wir sitzen an dem milden Abend bis kurz vor zehn auf der Terasse, kein Wind angenehme Temperaturen. Und Südtiroler Rotwein. Eigentlich wären die Verhältnisse optimal für eine Biwaknacht.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück steigen alle aus der Hütte zum Gipfel. Auch vom Tal kommen schon einige rauf. Der Gipfelanstieg (von der Hochfeilerhütte) ist mit 2,5 Std nicht so weit und eigentlich einfach. Die Aussicht ist schon beim Aufstieg umwerfend. Die Luft ist klar wie im November.
Über Blockwerk und Schutt geht’s hinauf bis unter den Gipfelaufbau. Die Firnschneide zum Gipfel wird rechts im Schutt umgangen, und ohne Schnee- oder Eisberührung kommen wir auf den Gipfel.
Den höchsten Zillertaler Gipfel bei solch guten Verhältnissen zu erleben ist schon eine besondere Ehre. Der Peakfinder nennt über 900 sichtbare Gipfel. Einen kleinen Teil kann ich benennen, einen paar davon habe ich bereits bestiegen. Das Gipfelpanorama macht einen Bergsteiger nachdenklich... Das schöne am Bergsteigen ist, dass einem die Ziele nicht ausgehen. Die Sicht reicht von den Julischen Alpen bis zum Bernina. Die Türme der Dolomitengipfel ragen steil am Horizont in die Höhe. Die Marmolda fällt durch ihren Gletscher inmitten der Kalkgipfel stark auf. Die Zillertaler Gipfel liegen alle unter uns. Die sonst so jäh aufragende Zigmondyspitze scheint sich irgendwo anzulehnen.
Inzwischen hat sich der Gipfel schon gefüllt. Viele haben den Weg heute hier herauf gefunden. Der Dunst im Tal löst sich langsam auf und wir machen uns an den langen Abstieg. Zeit zum Schauen ist ja immer noch.
Problemlos kommen wir runter zum Parkplatz. Die nächste Station ist der Sparmarkt in Sterzing und dann geht’s weiter nach Cortina. Doch dass wird ein anderer Bericht.
Die Hochfeilerhütte ist bestens geführt. Das Hüttenpersonal freundlich und das Essen hervorragend. Wir sitzen an dem milden Abend bis kurz vor zehn auf der Terasse, kein Wind angenehme Temperaturen. Und Südtiroler Rotwein. Eigentlich wären die Verhältnisse optimal für eine Biwaknacht.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück steigen alle aus der Hütte zum Gipfel. Auch vom Tal kommen schon einige rauf. Der Gipfelanstieg (von der Hochfeilerhütte) ist mit 2,5 Std nicht so weit und eigentlich einfach. Die Aussicht ist schon beim Aufstieg umwerfend. Die Luft ist klar wie im November.
Über Blockwerk und Schutt geht’s hinauf bis unter den Gipfelaufbau. Die Firnschneide zum Gipfel wird rechts im Schutt umgangen, und ohne Schnee- oder Eisberührung kommen wir auf den Gipfel.
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Die Firnschneide kann leicht rechts umgangen werden
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Die Firnschneide kann leicht rechts umgangen werden
Den höchsten Zillertaler Gipfel bei solch guten Verhältnissen zu erleben ist schon eine besondere Ehre. Der Peakfinder nennt über 900 sichtbare Gipfel. Einen kleinen Teil kann ich benennen, einen paar davon habe ich bereits bestiegen. Das Gipfelpanorama macht einen Bergsteiger nachdenklich... Das schöne am Bergsteigen ist, dass einem die Ziele nicht ausgehen. Die Sicht reicht von den Julischen Alpen bis zum Bernina. Die Türme der Dolomitengipfel ragen steil am Horizont in die Höhe. Die Marmolda fällt durch ihren Gletscher inmitten der Kalkgipfel stark auf. Die Zillertaler Gipfel liegen alle unter uns. Die sonst so jäh aufragende Zigmondyspitze scheint sich irgendwo anzulehnen.
Inzwischen hat sich der Gipfel schon gefüllt. Viele haben den Weg heute hier herauf gefunden. Der Dunst im Tal löst sich langsam auf und wir machen uns an den langen Abstieg. Zeit zum Schauen ist ja immer noch.
Problemlos kommen wir runter zum Parkplatz. Die nächste Station ist der Sparmarkt in Sterzing und dann geht’s weiter nach Cortina. Doch dass wird ein anderer Bericht.
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