Am Wochenende (4./5. August) ging es wieder mal raus aus OÖ, durch Salzburg nach Kärnten. Ziel war der Ankogel (3250m).
Aus Zeitgründen hier nur ein Link auf ein paar Fotos.
Wir sind jedenfalls am Samstag kurz nach 0900 Uhr bei der Talstation der Ankogelbahn gestartet. Durch das Seebachtal ging es zur Schwußnerhütte auf ein verspätetes Frühstück. Nach ausgiebiger Stärkung ging es bei bedecktem und windigem Wetter weiter Richtung Großelendscharte (2675m). Unser Ziel, der Ankogel steckte in Wolken, Außentemperatur +5°, zumindest wars aber trocken. Beim Abstieg zur Osnabrücker Hütte (absolut empfehlenswert!!!) zeigte sich auch teilweise bereits die Sonne.
Am Sonntag gings zeitig in der Früh los - vorerst Richtung Kleinelendkees. Wetter hatte sich deutlich gebessert. Wolkenloser Himmel mit strahlendem Sonnenschein, angenehm frische Termperatur und wesentlich weniger Wind als am Vortag. Da es in den Tage davor doch ein paar Zentimeter geschneit hatte war es sehr angenehm zu gehen und endlich wieder mal ein blendend-weißer Gletscher. Spalten waren trotz dünner Schneeauflage kein Problem und gut auszumachen. Auf Seil sollte trotzdem nicht verzichtet werden! Nach eher kurzem und flachem Gletscherhatscher erreicht man den Grat, der zum Gipfel führt. Durch den angesprochenen Schnee zu Beginn des Grates alles andere als optimale Verhältnisse, da teilweise vereist und mit Schnee gefüllt. Wir sind trotzdem ohne Steigeisen drüber, oben auch bereits wieder schneefrei. Der Grat ist in den schwierigeren Passagen mit Bohrhaken versichert (angeblich II), routinierte Geher werden die aber sicher nicht brauchen...
Abgestiegen sind wir über den "Normalweg" zum Kl. Ankogel und weiter zur Bergstation der Ankogelbahn (die Knie werden's vielleicht irgendwann danken...). Auf dieser Seite gab es nicht nur mehr Schnee, der den Abstieg doch beträchtlich erschwert hat und zu einer ziemlich rutschigen Sache machte, sondern durch die nahe Seilbahn auch mehr Leute. Talfahrt mit der Gondel ist zwar nicht gerade billig, schont aber Knie und spart ca. 2-3 h Gehzeit.
Alles in allem kann ich jedem den Ankogel auf der beschriebenen Route nur empfehlen. Über das Kleinelendkees sicher interessanter, um einiges ruhiger aber auch etwas anspruchsvoller als über den Normalweg. Schnee und Eis sind wahrscheinlich auch schon wieder verschwunden.
mfg, RADES
Aus Zeitgründen hier nur ein Link auf ein paar Fotos.
Wir sind jedenfalls am Samstag kurz nach 0900 Uhr bei der Talstation der Ankogelbahn gestartet. Durch das Seebachtal ging es zur Schwußnerhütte auf ein verspätetes Frühstück. Nach ausgiebiger Stärkung ging es bei bedecktem und windigem Wetter weiter Richtung Großelendscharte (2675m). Unser Ziel, der Ankogel steckte in Wolken, Außentemperatur +5°, zumindest wars aber trocken. Beim Abstieg zur Osnabrücker Hütte (absolut empfehlenswert!!!) zeigte sich auch teilweise bereits die Sonne.
Am Sonntag gings zeitig in der Früh los - vorerst Richtung Kleinelendkees. Wetter hatte sich deutlich gebessert. Wolkenloser Himmel mit strahlendem Sonnenschein, angenehm frische Termperatur und wesentlich weniger Wind als am Vortag. Da es in den Tage davor doch ein paar Zentimeter geschneit hatte war es sehr angenehm zu gehen und endlich wieder mal ein blendend-weißer Gletscher. Spalten waren trotz dünner Schneeauflage kein Problem und gut auszumachen. Auf Seil sollte trotzdem nicht verzichtet werden! Nach eher kurzem und flachem Gletscherhatscher erreicht man den Grat, der zum Gipfel führt. Durch den angesprochenen Schnee zu Beginn des Grates alles andere als optimale Verhältnisse, da teilweise vereist und mit Schnee gefüllt. Wir sind trotzdem ohne Steigeisen drüber, oben auch bereits wieder schneefrei. Der Grat ist in den schwierigeren Passagen mit Bohrhaken versichert (angeblich II), routinierte Geher werden die aber sicher nicht brauchen...
Abgestiegen sind wir über den "Normalweg" zum Kl. Ankogel und weiter zur Bergstation der Ankogelbahn (die Knie werden's vielleicht irgendwann danken...). Auf dieser Seite gab es nicht nur mehr Schnee, der den Abstieg doch beträchtlich erschwert hat und zu einer ziemlich rutschigen Sache machte, sondern durch die nahe Seilbahn auch mehr Leute. Talfahrt mit der Gondel ist zwar nicht gerade billig, schont aber Knie und spart ca. 2-3 h Gehzeit.
Alles in allem kann ich jedem den Ankogel auf der beschriebenen Route nur empfehlen. Über das Kleinelendkees sicher interessanter, um einiges ruhiger aber auch etwas anspruchsvoller als über den Normalweg. Schnee und Eis sind wahrscheinlich auch schon wieder verschwunden.
mfg, RADES
Kommentar