AW: Pöllatal-Runde
super kleiner bruder!!!!!!!!!!!!!!
Zitat von totalkopflos
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Am 5. Juli 2008 war es für mich wieder so weit. Ich nahm wieder mal die Begehung der Rennweger Gemeindegrenze in Angriff. Diesmal hatte ich vor am Katschberg zu starten und soweit die Gemeindegrenze gegen den Uhrzeigersinn zu gehen, wie es mir Spaß machte. Dass sich die ganze Grenze nicht in einem ausgeht, ist mir schon letztem Jahr sehr bewusst geworden. Somit hatte ich mir keinen Druck gemacht mit einem Ziel, das ich unbedingt erreichen musste.
Also um 3:00 startete ich auf der Katschberg Passhöhe. Der Himmel war sternenklar, die schwarze Luft relativ kühl.
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Die Gontalscharte habe ich rasch erreicht, weiter zum Absprung und um 4:45 stand ich auf dem 1. Gipfel meiner Runde, dem Kareck.
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Ab nun geht’s im ständigen Auf und Ab über die Gipfel des Alpenhauptkamms.
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Blick vom Steinwandeck zurück zum Kareck.
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Schön langsam beginnt der Tag – ich schnaufe dafür schon ordentlich.
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Am Steinwandeck
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Nächster Gipfel: Schlungkopf
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Der Blick zurück - ganz am Ende das Kareck.
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Auf der Storzspitze Richtung Westen. In der Bildmitte hinten lacht der Hafner hervor. Jetzt schau ich schon etwas munter aus – und die Sonne wird etwas wärmer.
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Mal ein Gipfel ohne meine Visage, die Harrerspitze mit Blick auf den weiteren Grad. Hier sieht man die Oblitze, die Kesselwand, den Hafner, das Karschneideck (für wahre Kenner) und das Lanischeck.
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Positiv angetan war ich von der guten Zeit, in der ich die Oblitze erreichte: kurz vor 8:00. Und ich fühlte mich noch recht fit.
Jetzt ging’s los mit den anstrengenden und anspruchsvolleren Teil.
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Die Schurfspitze ist gut zu erreichen. Der Abstieg in die Altenbergscharte geht super, wenn man weiß, wo man gehen soll.
Die Kesselspitze ist ein wirklich beschissener Steinhaufen. Leider sieht man es auf dem Foto nicht, da ich auf den Scheißhaufen oben steh. Dafür lacht im Hintergrund die geile Kesselwand her. Die kommt als nächstes.
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Weil’s so schön ist, die Kesselwand und der Grad zum kleinen Hafner ohne mich. Huhu!
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Geschafft, auf der Kesselwand. Das Wetter ist nun bewölkt und der Wind wird stärker.
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Von der Kesselwand steige ich zur Rotgüldenscharte und noch etwas weiter ab, weil ich am verdursten bin und nach Wasser suche. Am ganzen Grat gibt es halt kein Wasser – ja, haben Grate meist so an sich. Dafür sehe ich schön den Grad auf den kleinen Hafner.
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Ich stehe am kleinen Hafner. Im Hintergrund unweit der große Hafner. Von der Entfernung sehe ich dort den einzigen Menschen auf meiner Tour. Die Gipfel des Pöllatals sind einfach einsam – und sollen es auch bleiben
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Die gegenüberliegende Hochalmspitze mit dem Hochalmkees, wo man schon große Stellen sieht, wo der Schnee des letzten Winters schon gänzlich verschwunden ist.
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Schnell gings zum Karschneideck, das nicht so wirklich ein herausragender Gipfel ist. Es ist halt da.
Dafür wartet ab hier ein wirklicher Leckerbissen von Grat – der Grat von Karschneideck zum Lanischeck ist wirklich luftig, sofern man zumeist ganz oben bleibt.
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Das steinerne Mandel des Lanischecks. Es ist nun etwas nach 14:00 und ich schon etwas müde, vor allem meine Füße sind schon müde von den endlosen Steinen auf den Graten.
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So nehme ich mir noch den großen Sonnblick vor. Dann weiter zum mittleren Sonnblick. Kurz davor setzt sich mein innerer Schweinehund durch. Im Wissen, dass der Weg weiter zum kleinen Sonnblick, Waschgang, Eisig, Schober, usw. nur über Steine und Steine und Steine führt und ich den halben Tag die netten Firnrinnen, die vom mittleren Sonnblick in den Lanisch führen, gesehen habe, entscheide ich mich diese Firnrinnen für den Abstieg zu nutzen. Um 16:45 komme ich zur Lanisch Ochsenhütte. Wie bestellt steigt dort zufällig gerade meine Cousine in ihren Geländewagen ein. Sie kann sich nicht erwehren mich mitzunehmen.
War eine geniale Runde. Und ein Schritt zum eigentlichen Ziel: mit meinem Bruder werden wir nächste Jahr die ganze Rennweger Gemeindegrenze in 2 Tagen abgehen. Ich schätze es nicht ca. 75km und etwas mehr als 7000 HM.
Heute habe ich laut meiner Uhr 3550 HM gemacht. Meine Beine sagen auch dasselbe.
Für noch immer Interessierte, meine Route und das Höhenprofil im Teil 2 (weil ich hier schon zu viele Bilder im Beitrag habe).
Ich danke dem Himmelvater, dass alles gut ging. Berg heil!
Also um 3:00 startete ich auf der Katschberg Passhöhe. Der Himmel war sternenklar, die schwarze Luft relativ kühl.
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Die Gontalscharte habe ich rasch erreicht, weiter zum Absprung und um 4:45 stand ich auf dem 1. Gipfel meiner Runde, dem Kareck.
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Ab nun geht’s im ständigen Auf und Ab über die Gipfel des Alpenhauptkamms.
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Blick vom Steinwandeck zurück zum Kareck.
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Schön langsam beginnt der Tag – ich schnaufe dafür schon ordentlich.
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Am Steinwandeck
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Nächster Gipfel: Schlungkopf
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Der Blick zurück - ganz am Ende das Kareck.
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Auf der Storzspitze Richtung Westen. In der Bildmitte hinten lacht der Hafner hervor. Jetzt schau ich schon etwas munter aus – und die Sonne wird etwas wärmer.
[ATTACH]150802[/ATTACH]
Mal ein Gipfel ohne meine Visage, die Harrerspitze mit Blick auf den weiteren Grad. Hier sieht man die Oblitze, die Kesselwand, den Hafner, das Karschneideck (für wahre Kenner) und das Lanischeck.
[ATTACH]150803[/ATTACH]
Positiv angetan war ich von der guten Zeit, in der ich die Oblitze erreichte: kurz vor 8:00. Und ich fühlte mich noch recht fit.
Jetzt ging’s los mit den anstrengenden und anspruchsvolleren Teil.
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Die Schurfspitze ist gut zu erreichen. Der Abstieg in die Altenbergscharte geht super, wenn man weiß, wo man gehen soll.
Die Kesselspitze ist ein wirklich beschissener Steinhaufen. Leider sieht man es auf dem Foto nicht, da ich auf den Scheißhaufen oben steh. Dafür lacht im Hintergrund die geile Kesselwand her. Die kommt als nächstes.
[ATTACH]150806[/ATTACH]
Weil’s so schön ist, die Kesselwand und der Grad zum kleinen Hafner ohne mich. Huhu!
[ATTACH]150807[/ATTACH]
Geschafft, auf der Kesselwand. Das Wetter ist nun bewölkt und der Wind wird stärker.
[ATTACH]150808[/ATTACH]
Von der Kesselwand steige ich zur Rotgüldenscharte und noch etwas weiter ab, weil ich am verdursten bin und nach Wasser suche. Am ganzen Grat gibt es halt kein Wasser – ja, haben Grate meist so an sich. Dafür sehe ich schön den Grad auf den kleinen Hafner.
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Ich stehe am kleinen Hafner. Im Hintergrund unweit der große Hafner. Von der Entfernung sehe ich dort den einzigen Menschen auf meiner Tour. Die Gipfel des Pöllatals sind einfach einsam – und sollen es auch bleiben
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Die gegenüberliegende Hochalmspitze mit dem Hochalmkees, wo man schon große Stellen sieht, wo der Schnee des letzten Winters schon gänzlich verschwunden ist.
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Schnell gings zum Karschneideck, das nicht so wirklich ein herausragender Gipfel ist. Es ist halt da.
Dafür wartet ab hier ein wirklicher Leckerbissen von Grat – der Grat von Karschneideck zum Lanischeck ist wirklich luftig, sofern man zumeist ganz oben bleibt.
[ATTACH]150812[/ATTACH]
Das steinerne Mandel des Lanischecks. Es ist nun etwas nach 14:00 und ich schon etwas müde, vor allem meine Füße sind schon müde von den endlosen Steinen auf den Graten.
[ATTACH]150813[/ATTACH]
So nehme ich mir noch den großen Sonnblick vor. Dann weiter zum mittleren Sonnblick. Kurz davor setzt sich mein innerer Schweinehund durch. Im Wissen, dass der Weg weiter zum kleinen Sonnblick, Waschgang, Eisig, Schober, usw. nur über Steine und Steine und Steine führt und ich den halben Tag die netten Firnrinnen, die vom mittleren Sonnblick in den Lanisch führen, gesehen habe, entscheide ich mich diese Firnrinnen für den Abstieg zu nutzen. Um 16:45 komme ich zur Lanisch Ochsenhütte. Wie bestellt steigt dort zufällig gerade meine Cousine in ihren Geländewagen ein. Sie kann sich nicht erwehren mich mitzunehmen.
War eine geniale Runde. Und ein Schritt zum eigentlichen Ziel: mit meinem Bruder werden wir nächste Jahr die ganze Rennweger Gemeindegrenze in 2 Tagen abgehen. Ich schätze es nicht ca. 75km und etwas mehr als 7000 HM.
Heute habe ich laut meiner Uhr 3550 HM gemacht. Meine Beine sagen auch dasselbe.
Für noch immer Interessierte, meine Route und das Höhenprofil im Teil 2 (weil ich hier schon zu viele Bilder im Beitrag habe).
Ich danke dem Himmelvater, dass alles gut ging. Berg heil!
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