Obwohl es im Forum bereits unzählige Berichte über diesen Gipfel gibt, gebe ich hiermit einen kurzen Lagebericht ab => wer sich was Besonderes erwartet, sollte woanders weiterlesen!
Der Abstieg vom Petzeck ins Debanttal (ab Wangenitzseehütte mit vollem Gepäck in der Nachmittagssonne) machte meinem etwas aus der Übung geratenen Sohn Christian leicht zu schaffen
Die „by fair means Version“ von Mallnitz auf den Ankogel war daher unter dem Motto “man will ja seine Kinder nicht umbringen” von vorneherein gestorben. Für die Softievariante, griff ich tief in die Tasche (42 Euro für Berg- und Talfahrt), und wir fuhren am Donnerstag mit der ersten Gondel bis knapp unters Hannoverhaus.
Von dort bewegten wie uns in einer kleinen Prozession gemütlich bis zur Abzweigung Richtung Ankogel, wo sich auf den zunehmend steiler werdenden Schneefeldern langsam die Spreu vom Weizen trennte. Trotz perfekten Trittfirns (Steigeisen waren nicht erforderlich) zog sich die Karawane langsam in die Länge, und die ersten „Touristen“ warfen das Handtuch.
Mit zunehmender Höhe kam ein stark böiger Wind auf, der im Blockgelände kurz vor dem Kleinen Ankogel weitere Aspiranten umkehren lies. Die Querung zum „großen Bruder“ musste in einer Flauteperiode geduckt durchhastet werden, um wieder Windschatten zu erreichen. Erinnerungen an die Schareckrunde wurden wach.
Den stürmischen Wind in manchen Passagen des Gipfelaufbaus empfand ich im Aufstieg weniger störend, da man zum Berg gedrückt wurde. Im Abstieg gab’s dafür eine dezente Sandstrahlung des Gesichts (=Gratispeeling). Der Gipfelaufenthalt dauerte aufgrund der unwirtlichen Bedingungen rund zwei Minuten, dann folgte ein Blitzabstieg, mit anschließender kurzer Gegensteigung rauf zum Hannoverhaus.
Dort war’s „zum Aushalten“: eine Spitzenlage, viel weniger Wind, großartiges Panorama, und eine perfekte Bewirtung
Hier einige Eindrücke in Bildform:
kleine Völkerwanderung ab der Bergstation
DSCN3114.jpg
auch auf 2700m ist blühendes Leben möglich
DSCN3120.jpg
links des Steinmannes die Hochalmspitze
DSCN3121.jpg
blühender Blick zum Gipfel
DSCN3126.jpg
langsam geht’s zur Sache
DSCN3127.jpg
der Gletscher existiert zwar nicht mehr, aber seine Schleifspuren sind beeindruckend
DSCN3132.jpg
wunderbare Flora selbst in dieser kargen Region
DSCN3134.jpg
Finale Grande
DSCN3139.jpg
das Gipfelkreuz - zwar nicht am höchsten Punkt, aber trotzdem schön
DSCN3141.jpg
absolute no fall Area
DSCN3143.jpg
Rückblick
DSCN3145.jpg
immer schön aufpassen...
DSCN3146.jpg
...denn ein Stolpern wäre hier fatal
DSCN3147.jpg
die wunderschöne Hochalmspitze grüßt einladend herüber
DSCN3149.jpg
oafach liab
DSCN3150.jpg
jetzt waradn Figln a Hit!
DSCN3151.jpg
schon springt die bezaubernde Flora wieder ins Auge
DSCN3161.jpg
und "alte Bekannte" rücken ins Blickfeld: Schareck, Sonnblick, Hocharn …
DSCN3167.jpg
genialer Mix
DSCN3169.jpg
zum Schluss noch ein Rückblick
DSCN3170.jpg
Fazit: der Ankogel ist ein (zugegebenermaßen schöner) „Schutthaufen“, für dessen Besteigung ich im Gipfelbereich einen Helm empfehlen würde!!! Für Chris war es der bisher zweithöchste Berg, der Genussfaktor hielt sich diesmal leider stark in Grenzen.
lG
Martin, der in der letzten Woche sowohl „in da Hoamat“, als auch in der Steiermark, in Salzburg, Kärnten und Osttirol „on tour“ war
Der Abstieg vom Petzeck ins Debanttal (ab Wangenitzseehütte mit vollem Gepäck in der Nachmittagssonne) machte meinem etwas aus der Übung geratenen Sohn Christian leicht zu schaffen
Die „by fair means Version“ von Mallnitz auf den Ankogel war daher unter dem Motto “man will ja seine Kinder nicht umbringen” von vorneherein gestorben. Für die Softievariante, griff ich tief in die Tasche (42 Euro für Berg- und Talfahrt), und wir fuhren am Donnerstag mit der ersten Gondel bis knapp unters Hannoverhaus.
Von dort bewegten wie uns in einer kleinen Prozession gemütlich bis zur Abzweigung Richtung Ankogel, wo sich auf den zunehmend steiler werdenden Schneefeldern langsam die Spreu vom Weizen trennte. Trotz perfekten Trittfirns (Steigeisen waren nicht erforderlich) zog sich die Karawane langsam in die Länge, und die ersten „Touristen“ warfen das Handtuch.
Mit zunehmender Höhe kam ein stark böiger Wind auf, der im Blockgelände kurz vor dem Kleinen Ankogel weitere Aspiranten umkehren lies. Die Querung zum „großen Bruder“ musste in einer Flauteperiode geduckt durchhastet werden, um wieder Windschatten zu erreichen. Erinnerungen an die Schareckrunde wurden wach.
Den stürmischen Wind in manchen Passagen des Gipfelaufbaus empfand ich im Aufstieg weniger störend, da man zum Berg gedrückt wurde. Im Abstieg gab’s dafür eine dezente Sandstrahlung des Gesichts (=Gratispeeling). Der Gipfelaufenthalt dauerte aufgrund der unwirtlichen Bedingungen rund zwei Minuten, dann folgte ein Blitzabstieg, mit anschließender kurzer Gegensteigung rauf zum Hannoverhaus.
Dort war’s „zum Aushalten“: eine Spitzenlage, viel weniger Wind, großartiges Panorama, und eine perfekte Bewirtung
Hier einige Eindrücke in Bildform:
kleine Völkerwanderung ab der Bergstation
DSCN3114.jpg
auch auf 2700m ist blühendes Leben möglich
DSCN3120.jpg
links des Steinmannes die Hochalmspitze
DSCN3121.jpg
blühender Blick zum Gipfel
DSCN3126.jpg
langsam geht’s zur Sache
DSCN3127.jpg
der Gletscher existiert zwar nicht mehr, aber seine Schleifspuren sind beeindruckend
DSCN3132.jpg
wunderbare Flora selbst in dieser kargen Region
DSCN3134.jpg
Finale Grande
DSCN3139.jpg
das Gipfelkreuz - zwar nicht am höchsten Punkt, aber trotzdem schön
DSCN3141.jpg
absolute no fall Area
DSCN3143.jpg
Rückblick
DSCN3145.jpg
immer schön aufpassen...
DSCN3146.jpg
...denn ein Stolpern wäre hier fatal
DSCN3147.jpg
die wunderschöne Hochalmspitze grüßt einladend herüber
DSCN3149.jpg
oafach liab
DSCN3150.jpg
jetzt waradn Figln a Hit!
DSCN3151.jpg
schon springt die bezaubernde Flora wieder ins Auge
DSCN3161.jpg
und "alte Bekannte" rücken ins Blickfeld: Schareck, Sonnblick, Hocharn …
DSCN3167.jpg
genialer Mix
DSCN3169.jpg
zum Schluss noch ein Rückblick
DSCN3170.jpg
Fazit: der Ankogel ist ein (zugegebenermaßen schöner) „Schutthaufen“, für dessen Besteigung ich im Gipfelbereich einen Helm empfehlen würde!!! Für Chris war es der bisher zweithöchste Berg, der Genussfaktor hielt sich diesmal leider stark in Grenzen.
lG
Martin, der in der letzten Woche sowohl „in da Hoamat“, als auch in der Steiermark, in Salzburg, Kärnten und Osttirol „on tour“ war
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