Die vergangenen zwei Tage geizten nicht mit grandiosen Erlebnissen.
Zum einen bergsteigerisch, mit tollen Gipfel in einer noch tolleren Umgebung.
Zweitens mit Begegnungen der etwas anderen Art.
Doch dazu etwas später . . .
Mit dabei: Franz und Mirko, meine Wunschpartner.
Das Programm sah wie folgt aus:
Tag 1: Start auf der Franz Josefs Höhe.
Überschreitung großer Bärenkopf, Klockerin, Bratschenkopf, Wiesbachhorn.
Und wieder zurück bis zur Biwakschachtel in der Gruberscharte.
Tag 2: Mittlerer Bärenkopf, Hohe Riffl, Johannisberg.
Von der Oberwalder Hütte retour zur Franz Josefs Höhe.
Der Wecker klingelte am Montag um zwei Uhr morgens.
Kurz nach fünf starten wir bereits auf der Franz Josefs Höhe (2.370m).
Das erste Stück des Weges führte durch die Tunnel des Gamsgrubenweges.
Noch ganz ohne Touristen.
drei1.jpg
Unten im Tal breitet sich noch der dichte Nebel aus . . .
drei2.jpg
. . . während der Glockner bereits im ersten Sonnenlicht erstrahlt.
drei3.jpg
Blick in die Pallavicinirinne, die auch schon bessere (Schnee)Zeiten gesehen hat.
Unser Anstieg führt über das südliche Bockkarkees (die Oberwalder Hütte bleibt links liegen) in die Keilscharte (3.187m).
Angeseilt wird am Beginn des Bockkarkeeses, und das aus gutem Grund.
drei4.jpg
Immer wieder gilt es Spalten zu queren bzw. zu umgehen.
drei5.jpg
Von der Keilscharte geht´s über den nicht allzu schwierigen SO-Grat auf den großen Bärenkopf (3.396m).
Das Bild, aufgenommen am nächsten Morgen vom mittleren Bärenkopf, zeigt den schöne Verlauf des Grates (Bildmitte).
drei6.jpg
Die letzten Meter zum Gipfel.
Links der (nackte) mittlere Bärenkopf, zentral im Hintergrund der Großvenediger.
drei7.jpg
Tief unten, am Gegenhang der Gruberscharte, ist bereits die Biwakschatel (3.105m) erkennbar. Unser Schlafplatz am Rückweg . . .
Womit wir zu diesem Zeitpunkt indes noch nicht gerechnet haben, ist der doch recht happige Abstieg über den sehr steilen Nordhang in die Scharte.
Die Flanke ist ziemlich eisig, Ausrutschen ist hier keinesfalls erlaubt.
drei8.jpg
Das Eis glänzt. Schön anzusehen, doch die Nerven (und Beinmuskel) sind bei uns ziemlich angespannt . . .
drei9.jpg
. . . auch weil diese Flanke des großen Bärenkopfes schon an die 50 Grad aufweist.
(Aufgenommen beim weiteren Anstieg zur Klockerin)
Nach dem Abstieg freuen wir uns auf alle Fälle auf die Biwakschachtel.
Denn hier können wir einen Teil unserer Ausrüstung zurücklassen (Schlafsäcke, Essen, Getränke, Kocher usw.) sowie den schweren Rucksack etwas erleichtern.
drei10.jpg
Aufstieg in die prächtig gelegene und äußerst einladende Biwakschachtel . . .
drei11.jpg
. . . mit Paradeblick zum Großvenediger.
Für uns geht´s freilich weiter, der Weg ist doch noch recht ordentlich.
Zuerst Mal über den Südrücken auf die Klockerin, im Frühjahr auch ein beliebtes Skitourenziel.
drei12.jpg
Franz und Mirko auf den letzten Metern zum Gipfel der Klockerin (3.425m), dahinter grüßt bereits das Wiesbachhorn.
Von der Glocknerin geht´s dann rund 150 Hm nordseitig über eine schöne Schneeflanke runter, und auf der anderen Seite südseitig hinauf zum hinteren Bratschenkopf.
drei13.jpg
Die letzten Schritte zum Bratschenkopf (3.413m), der dritte Dreitausender des heutigen Tages.
Der nordseitige Abstieg in die Wielingerscharte, rund 200 Hm, ist dann wieder sehr steil, doch recht gut zu gehen, im oberen Teil zu klettern.
Nur das lose Geröll stört etwas.
drei14.jpg
Blick zurück zur steilen Flanke des Bratschenkopfes.
Der Abstieg erfolgt im oberen Teil entlang des Felsgrates, danach über einen Steig runter in den Gletscherboden.
Der nordwestseitige Anstieg auf das große Wiesbachhorn ist nicht schwierig.
Trittsicherheit und absolute Schwindelfreiheit vorausgesetzt.
drei15.jpg
Das letzte Stück führt über gut gestufte Platten . . .
drei16.jpg
. . . dann ist das Wiesbachhorn (3.564m) auch schon erreicht.
Nach rund 9 Stunden vom Parkplatz der Franz Josefs Höhe weg.
drei17.jpg
Der Gipfel des Wiesbachhorns von der Klockerin (links davor der von hier unscheinbare Bratschenkopf).
Der Aufstieg führt ziemlich genau über den linken Grat.
Für uns ist nun zwar das Wiesbachhorn erreicht, doch nun heißt es wieder über Bratschenkopf und Klockerin zurück zur Biwakschachtel.
Der Weg ist somit noch ein weiter - und mit zwei Zwischenanstiegen versehen.
drei 18.jpg
Im Gletscherboden plätschern ddie Bächlein lustig dahin. Kühles Wasser, gut gegen unseren Durst.
drei19.jpg
Noch ein Genussanstieg auf die Klockerin . . .
ein Abstieg auf der anderen Seite . . .
drei21.jpg
. . . und wir haben unser Schlafquartier, das Biwak, nach 13 Stunden erreicht.
Nach einem ausgefüllten Tag mit rund 2.200 Hm und vielen vielen Eindrücken.
FORTSETZUNG FOLGT
Zum einen bergsteigerisch, mit tollen Gipfel in einer noch tolleren Umgebung.
Zweitens mit Begegnungen der etwas anderen Art.
Doch dazu etwas später . . .
Mit dabei: Franz und Mirko, meine Wunschpartner.
Das Programm sah wie folgt aus:
Tag 1: Start auf der Franz Josefs Höhe.
Überschreitung großer Bärenkopf, Klockerin, Bratschenkopf, Wiesbachhorn.
Und wieder zurück bis zur Biwakschachtel in der Gruberscharte.
Tag 2: Mittlerer Bärenkopf, Hohe Riffl, Johannisberg.
Von der Oberwalder Hütte retour zur Franz Josefs Höhe.
Der Wecker klingelte am Montag um zwei Uhr morgens.
Kurz nach fünf starten wir bereits auf der Franz Josefs Höhe (2.370m).
Das erste Stück des Weges führte durch die Tunnel des Gamsgrubenweges.
Noch ganz ohne Touristen.
drei1.jpg
Unten im Tal breitet sich noch der dichte Nebel aus . . .
drei2.jpg
. . . während der Glockner bereits im ersten Sonnenlicht erstrahlt.
drei3.jpg
Blick in die Pallavicinirinne, die auch schon bessere (Schnee)Zeiten gesehen hat.
Unser Anstieg führt über das südliche Bockkarkees (die Oberwalder Hütte bleibt links liegen) in die Keilscharte (3.187m).
Angeseilt wird am Beginn des Bockkarkeeses, und das aus gutem Grund.
drei4.jpg
Immer wieder gilt es Spalten zu queren bzw. zu umgehen.
drei5.jpg
Von der Keilscharte geht´s über den nicht allzu schwierigen SO-Grat auf den großen Bärenkopf (3.396m).
Das Bild, aufgenommen am nächsten Morgen vom mittleren Bärenkopf, zeigt den schöne Verlauf des Grates (Bildmitte).
drei6.jpg
Die letzten Meter zum Gipfel.
Links der (nackte) mittlere Bärenkopf, zentral im Hintergrund der Großvenediger.
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Tief unten, am Gegenhang der Gruberscharte, ist bereits die Biwakschatel (3.105m) erkennbar. Unser Schlafplatz am Rückweg . . .
Womit wir zu diesem Zeitpunkt indes noch nicht gerechnet haben, ist der doch recht happige Abstieg über den sehr steilen Nordhang in die Scharte.
Die Flanke ist ziemlich eisig, Ausrutschen ist hier keinesfalls erlaubt.
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Das Eis glänzt. Schön anzusehen, doch die Nerven (und Beinmuskel) sind bei uns ziemlich angespannt . . .
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. . . auch weil diese Flanke des großen Bärenkopfes schon an die 50 Grad aufweist.
(Aufgenommen beim weiteren Anstieg zur Klockerin)
Nach dem Abstieg freuen wir uns auf alle Fälle auf die Biwakschachtel.
Denn hier können wir einen Teil unserer Ausrüstung zurücklassen (Schlafsäcke, Essen, Getränke, Kocher usw.) sowie den schweren Rucksack etwas erleichtern.
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Aufstieg in die prächtig gelegene und äußerst einladende Biwakschachtel . . .
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. . . mit Paradeblick zum Großvenediger.
Für uns geht´s freilich weiter, der Weg ist doch noch recht ordentlich.
Zuerst Mal über den Südrücken auf die Klockerin, im Frühjahr auch ein beliebtes Skitourenziel.
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Franz und Mirko auf den letzten Metern zum Gipfel der Klockerin (3.425m), dahinter grüßt bereits das Wiesbachhorn.
Von der Glocknerin geht´s dann rund 150 Hm nordseitig über eine schöne Schneeflanke runter, und auf der anderen Seite südseitig hinauf zum hinteren Bratschenkopf.
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Die letzten Schritte zum Bratschenkopf (3.413m), der dritte Dreitausender des heutigen Tages.
Der nordseitige Abstieg in die Wielingerscharte, rund 200 Hm, ist dann wieder sehr steil, doch recht gut zu gehen, im oberen Teil zu klettern.
Nur das lose Geröll stört etwas.
drei14.jpg
Blick zurück zur steilen Flanke des Bratschenkopfes.
Der Abstieg erfolgt im oberen Teil entlang des Felsgrates, danach über einen Steig runter in den Gletscherboden.
Der nordwestseitige Anstieg auf das große Wiesbachhorn ist nicht schwierig.
Trittsicherheit und absolute Schwindelfreiheit vorausgesetzt.
drei15.jpg
Das letzte Stück führt über gut gestufte Platten . . .
drei16.jpg
. . . dann ist das Wiesbachhorn (3.564m) auch schon erreicht.
Nach rund 9 Stunden vom Parkplatz der Franz Josefs Höhe weg.
drei17.jpg
Der Gipfel des Wiesbachhorns von der Klockerin (links davor der von hier unscheinbare Bratschenkopf).
Der Aufstieg führt ziemlich genau über den linken Grat.
Für uns ist nun zwar das Wiesbachhorn erreicht, doch nun heißt es wieder über Bratschenkopf und Klockerin zurück zur Biwakschachtel.
Der Weg ist somit noch ein weiter - und mit zwei Zwischenanstiegen versehen.
drei 18.jpg
Im Gletscherboden plätschern ddie Bächlein lustig dahin. Kühles Wasser, gut gegen unseren Durst.
drei19.jpg
Noch ein Genussanstieg auf die Klockerin . . .
ein Abstieg auf der anderen Seite . . .
drei21.jpg
. . . und wir haben unser Schlafquartier, das Biwak, nach 13 Stunden erreicht.
Nach einem ausgefüllten Tag mit rund 2.200 Hm und vielen vielen Eindrücken.
FORTSETZUNG FOLGT
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