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Ankogel und Hochalmspitze; Infos für nächsten Sommer benötigt

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  • Ankogel und Hochalmspitze; Infos für nächsten Sommer benötigt

    Hallo zusammen,
    bin dieses Jahr schon auf folgende Runde gestoßen, allerdings da Wetter nie zwei Tage sicher war, habe ich es mal für nächstes Jahr geplant und kann somit noch letzten fehlenden Infos abklären.
    Ich möchte am ersten Tag von Mallnitz auf Ankogel und dann Abstieg Celler Hütte. Dürften mich bis auf die Länge (vielleicht hat da einer Größenordnung an Zeit bei normalen Wandertempo) wohl keine größeren Probleme erwarten. Zweiter Tag wird dann interessanter, denn da wäre Aufstieg über Winkelscharte zur Hochalmspitze angesagt. In meiner Karte ist zur Scharte noch ein kleiner Gletscher eingezeichnet. Gehe ich recht in der Annahme, dass dort keine Spalten zu finden sind, wenn überhaupt noch Gletscher?
    Abstieg wäre dann über Steinerne Mandln, wo man nach meiner Info einen neuen (bzw. den alten) Steig durch den Felsen angelegt/erweitert hat und somit nun auch ohne Abseilen in überschaubarer Schwierigkeit (leichter wie der Aufstieg von der Winkelscharte) runter kommt, geplant. Stimmt diese Info? Je nach Lust dann direkt (Mallnitzer Scharte) zurück nach Mallnitz oder die extreme Variante über Säuleck. Vielleicht hat auch hier jemand eine Größenordnung an Zeit, für normales Wandertempo
    Länge des zweiten Tag ist mir natürlich bewusst (gibt ja auch noch Hütten für eine zweite Übernachtung, falls es mir zu viel wird), allerdings mache ich so etwas durchaus öfters Da ich nicht so oft in die Gegend komme, möchte ich halt versuchen so viel wie möglich auf einmal neu zu "entdecken".


    edit: Vielleicht kann mir auch noch jemand beantworten, ob ein Aufstieg über Radeckalm und Radeckscharte mittlerweile wieder ohne extrem Steinschlaggefahr zu machen ist (mein letzter Stand @2006), da Gletscher mittlerweile ja noch weniger oder evtl. schon ganz weg

    Schon mal Danke und Gruß,
    Hans
    Zuletzt geändert von Bergmeister; 19.11.2014, 21:36.

  • #2
    AW: Ankogel und Hochalmspitze; Infos für nächsten Sommer benötigt

    Gut kenne ich mich in dem Gebiet nicht aus, aber selbst bei der sehr hohen Schneelage in diesem Juli wäre es ohne Abseilen schwierig geworden beim Abstieg nach den Steinernen Manndl über die Randkluft zu kommen: http://www.gipfeltreffen.at/showthre...-07-12-07-2014
    "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

    https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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    • #3
      AW: Ankogel und Hochalmspitze; Infos für nächsten Sommer benötigt

      Dass du so etwas öfters machst, weiß jeder der deine Beiträge verfolgt! So etwas ähnliches habe ich für nächstes Jahr auch geplant nur in umgekehrter Richtung. V.a. Winkelscharte würde mich auch interessieren.
      "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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      • #4
        AW: Ankogel und Hochalmspitze; Infos für nächsten Sommer benötigt

        Über die Winkelscharte kann ich nicht viel sagen - bin heuer Mitte August über den Detmolder Grat rauf und über die Steinernen Mandl wieder runter. Die Versicherung dort ist recht neu und reicht bis zum Kees. Abstieg war problemlos ohne Seil zu machen; die Randkluft war höchsten einen halben Meter breit und im Bereich des Endes der Versicherung voll mit Schnee. Danach kann mit den Schuhen oder am Hosenboden über das steile Stück abgefahren werden.

        lg Andi

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        • #5
          AW: Ankogel und Hochalmspitze; Infos für nächsten Sommer benötigt

          Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
          Gut kenne ich mich in dem Gebiet nicht aus, aber selbst bei der sehr hohen Schneelage in diesem Juli wäre es ohne Abseilen schwierig geworden beim Abstieg nach den Steinernen Manndl über die Randkluft zu kommen: http://www.gipfeltreffen.at/showthre...-07-12-07-2014
          Ok, danke. Dann wohl am besten immer vorher bei der Gießener Hütte nachfragen und für den Fall hoffen, dass ich mich einer Gruppe mit Seil anschließen kann. Dachte halt wegen folgenden, dass abseilen nun eigentlich nie nötig: http://www.giessener-huette.at/t_gipfel.php?htour_id=2

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          • #6
            AW: Ankogel und Hochalmspitze; Infos für nächsten Sommer benötigt

            Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
            Dass du so etwas öfters machst, weiß jeder der deine Beiträge verfolgt! So etwas ähnliches habe ich für nächstes Jahr auch geplant nur in umgekehrter Richtung. V.a. Winkelscharte würde mich auch interessieren.
            Nordanstieg ist eigentlich die einzige komplette Unbekannte für mich, nicht dass es dort doch wegen Spalten solo zu heiß ist.

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            • #7
              AW: Ankogel und Hochalmspitze; Infos für nächsten Sommer benötigt

              Ich hab die Hochalmspitze heuer Anfang August mit zwei Freunden gemacht.

              Zur oberen Winkelscharte: kurz bevor man auf den Gletscher kommt muss man noch ein paar Höhenmeter absteigen, dort ist auf jeden Fall Vorsicht geboten. Der Fels ist dort etwas brüchig und bröselig. Der Gletscher selber war bei uns gut verspurt mit genug Altschnee oben drauf, kurz vor dem oberen Ende war aber trotzdem eine große Gletscherspalte offen, diese war aber gut zu umgehen. Wir (und auch viele andere) haben das ohne Anseilen und ohne Steigeisen gemacht, hätten das Material aber mit gehabt. Ab dem Klettersteig war alles problemlos, Klettersteigset aber trotzdem mitnehmen!

              Zum Abstieg über die Steinernen Mandln: zuerst einmal muss ich loswerden dass die absolut imposant aussehen und es mich wundert, dass die noch stehen! Der Weg vom Gipfel bis dorthin ist aber ein recht mühsamer. Eh ganz gut markiert, aber im groben Blockgelände wars nicht immer ganz leicht einen einfachen Weg zu finden. Dafür würd ich also ein bisl mehr Zeit einplanen. Der Abstieg im Klettersteig geht auch problemlos. Wie oben schon wer geschrieben hat war die Randkluft damals nicht so wild, etwa einen dreiviertel Meter breit mit ein paar gut tragenden Schneebrücken drauf. Je nach Verhältnissen kanns dort aber schon notwendig sein ein Seil mitzuhaben denk ich! Und aufpassen muss man, dass einem nichts in die Randkluft hineinfallt, so wies meinem Kollegen passiert ist, der hat jetzt einen Handschuh weniger Der Gletscher ist dort recht steil, wir sind etwa bis zur Hälfte mit dem Gesicht zum Hang abgstiegen und dann abgefahren. Der Rest ist problemlos.

              Wenn man zur Mallnitzer Scharte weitergeht muss man auch noch bedenken, dass kurz vor der Scharte auch noch mal ein relativ steiles Schneefeld ist, ist bei mir aber gut ohne Eisen gegangen (am späten Vormittag).
              Zuletzt geändert von mandrake8; 20.11.2014, 12:52.

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              • #8
                AW: Ankogel und Hochalmspitze; Infos für nächsten Sommer benötigt

                Sorry Hans, ich hoffe es stört dich nicht, wenn ich deinen Thread hier gleich "mitnutze".
                Aber kann mir jemand etwas zur Preimlscharte sagen. Ist die noch problemlos begehbar (im Abstieg)?
                "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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                • #9
                  AW: Ankogel und Hochalmspitze; Infos für nächsten Sommer benötigt

                  Kein Problem Fritz_Phantom


                  @mandrake8
                  Damit hast du Licht ins Dunkle gebracht. Steigeisen, Pickel und KS-Set war eh klar (schon alleine für den Aufstieg von der Winkelscharte). So wie du schreibst kann man durchaus (natürlich mit der entsprechenden Vorsicht) solo von Norden in die Winkelscharte aufsteigen.

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                  • #10
                    AW: Ankogel und Hochalmspitze; Infos für nächsten Sommer benötigt

                    Sorry Bergmeister, mein Fehler: ich hab nicht gesagt welche Route wir gegangen sind! Wir sind nämlich von der Gießener Hütte aufgestiegen. In der Lassacher Winkelscharte - quasi in der "unteren Scharte", siehe AV-Karten - kommt von Nordwesten aus Richtung Celler Hütte ein Steig dazu, der war ganz schön steil, hat nicht unbedingt nach Spaziergang ausgesehen. Und wie der auf den Karten verzeichnete Gletscher nördlich unterhalb der Lassacher Winkelscharte (ich mein damit nicht den Winklkees) aussieht weiß ich auch nicht. Meine Aussage bezieht sich auf den Abschnitt Lassacher Winkelscharte obere Winkelscharte - Hochalmspitze - Steinerne Mandln - Rudolstädter Weg.

                    Über den Aufstieg den du meinst kann ich daher leider nichts berichten, sorry falls ich damit Verwirrung geschaffen hab!
                    Zuletzt geändert von mandrake8; 20.11.2014, 21:46.

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                    • #11
                      AW: Ankogel und Hochalmspitze; Infos für nächsten Sommer benötigt

                      Ok, da haben wir uns missverstanden. Habe mich auch schon etwas gewundert, dass du von vielen anderen gesprochen hast, aber da du den Gipfelanstieg gemeint hast, erklärt das so einiges.
                      Gab's auch welche, die die Runde anders herum von der Gießener Hütte machen?

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                      • #12
                        AW: Ankogel und Hochalmspitze; Infos für nächsten Sommer benötigt

                        Ja, sorry nochmal, hab nicht ganz mitgedacht

                        Wie wir dort waren haben wir zwei junge Burschen kennen gelernt, die die Runde so herum machen wollten, also Aufstieg von der Gießener Hütte über die Steinernen Mandln. Nach unserer Tour haben wir die beiden etwas demotiviert auf der Hütte getroffen, die haben nämlich keine Steigeisen mitgehabt und der Gletscher war um 7 in der Früh noch steinhart. Mit entsprechender Ausrüstung sollt das aber auch überhaupt kein Problem sein. Wie wir um ca. 15:00 dort abgestiegen sind war er schon schön weich.

                        In Summe gibts sicher einige, die die Runde so gegangen sind, sicher auch der eine oder andere Forenuser hier. So viel war bei uns aber glücklicherweise nicht los. Wir waren Mittwoch bis Freitag dort und sind Freitag noch abgestiegen - da sind uns wahre Scharen entgegengekommen, etliche mit Seil und Mountainbike. Wir haben uns gefragt, wo die auf der Hütte bzw. am Gipfel überhaupt alle Platz haben sollen und waren froh dass bei uns wenig los war..

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