Link zum Video: http://youtu.be/0C98BO6ebdo
Der Niedere Dachstein mit seinen 2934m war schon länger auf meiner Tourenliste gelandet. Einerseits wegen der Kombination
aus Gletscher und nicht allzu langer und schwerer Kletterei in gutem Fels, andererseits weil man zum überlaufenen Dachstein
rüberblickt und doch fast ganz alleine unterwegs ist. Nach längerem hin und her hab ich mich für die Seethalerhütte als
Stützpunkt und die Kletterroute Boomerang (4) mit 5 Seillängen bis zum Grat entschieden.
Foto_1.JPG
An einem Nachmittag im Herbst starteten wir also bei der Talstation der Dachstein Südwandbahn. Durch den Schutt des Edelgrieß
gings hoch und wir fluchten ganz schön, denn der Zustieg war doch recht anstrengend, auch aufgrund des recht schweren Gepäcks
das wir dabei hatten. Hier habe ich auch beschlossen mir ein leichteres Einfachseil zuzulegen und das jetzige in Pension zu
schicken. Rund um die Restln vom Edelgrieß Gletscher wars dann besonders mühsam aber eben auch recht bald vorbei. Der
Rosmariestollen dann doch so interessant, dass die Anstrengungen vergessen waren. Die letzte Stunde zur Seethalerhütte kennen wir
wahrscheinlich alle - ich mag diesen Weg nicht besonders :-)
Foto_2.JPG
Auf der urigen Hütte gibt es zwar keinen Waschraum dafür ein Lager in dem man nicht stehen kann - trotzdem haben wir ganz gut
gegessen und geschlafen. Das wetter versprach einen tollen Tag und wir legten die Ausrüstung an und marschierten los - zuerst am
gespurten Weg richtung Randkluft Hoher Dachstein und dann hielten wir uns rechts zum Einstieg der Route Boomerang. Die Randkluft
dort war einfach und praktisch nicht vorhanden und so starteten wir recht bald in die 5 Seillängen. Der Fels ist dort echt der
Hammer - fest und griffig und hat echt Spass gemacht. Die Route ist leicht zu finden und die Haken sind gut gekennzeichnet.
Foto_3.JPG
Nach zwei eher leichten Seillängen quert man links unter dem Überhang über eine Platte zum Stand. Hier beginnt es interessant zu
werden denn die 4. Seillänge ist eine recht luftige Querung. Bei der letzten Seillänge bis zum Grat muss man noch eine 4er Stelle
überwinden und schon ist man oben. Zuerst schaut der weitere Weg Richtung Gipfel ausgesetzt und schwierig aus aber der Schein
trügt - man steigt in die nächste kleine Scharte und dann durch einen kurzen Kamin hinaus auf die letzten eher leichten Meter
bis zum Gipfel. Nach einer kurzen Pause sind wir wieder zurück zur Scharte gestiegen wo auch die Abseilpiste beginnt. Bis zum
Rucksack Depot mußten wir uns 5 mal (50m Seil) abseilen. Der Abstieg über die Hunerscharte war aufgrund der Länge des
Klettersteiges im oberen Teil recht mühsam - aber immer noch besser als sich bei der Seilbahn anstellen ewig warten und 30 Euro
pro Person zu zahlen.
Foto_4.JPG
Alles in allen hat mich die Tour sehr beeindruckt und der Fels am Dachstein ist einfach herrlich zu klettern - ein
Kletter-Wochenende auf der Symonihütte ist bei mir für 2014 fix eingeplant dann vielleicht auf den Niederen Dachsteinkopf oder
eine ähnliche Tour.
Die Bilder im Video sind mir leider diesmal nicht sehr gut gelungen - aufgrund der Topo der Tour und das diese für uns schon recht
fordernd war (und bei einer Wiederholung auch noch immer wäre) habe ich dann oft einfach auf die Cam vergessen und mich voll
und ganz auf die Route konzentriert. Ich denke das sieht man dann auch im Video. Ein wenig ist mir dann auch noch die Linse
angelaufen - ich hoffe es macht trotzdem ein wenig Spass und vermittelt ein wenig was von der Tour.
Der Niedere Dachstein mit seinen 2934m war schon länger auf meiner Tourenliste gelandet. Einerseits wegen der Kombination
aus Gletscher und nicht allzu langer und schwerer Kletterei in gutem Fels, andererseits weil man zum überlaufenen Dachstein
rüberblickt und doch fast ganz alleine unterwegs ist. Nach längerem hin und her hab ich mich für die Seethalerhütte als
Stützpunkt und die Kletterroute Boomerang (4) mit 5 Seillängen bis zum Grat entschieden.
Foto_1.JPG
An einem Nachmittag im Herbst starteten wir also bei der Talstation der Dachstein Südwandbahn. Durch den Schutt des Edelgrieß
gings hoch und wir fluchten ganz schön, denn der Zustieg war doch recht anstrengend, auch aufgrund des recht schweren Gepäcks
das wir dabei hatten. Hier habe ich auch beschlossen mir ein leichteres Einfachseil zuzulegen und das jetzige in Pension zu
schicken. Rund um die Restln vom Edelgrieß Gletscher wars dann besonders mühsam aber eben auch recht bald vorbei. Der
Rosmariestollen dann doch so interessant, dass die Anstrengungen vergessen waren. Die letzte Stunde zur Seethalerhütte kennen wir
wahrscheinlich alle - ich mag diesen Weg nicht besonders :-)
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Auf der urigen Hütte gibt es zwar keinen Waschraum dafür ein Lager in dem man nicht stehen kann - trotzdem haben wir ganz gut
gegessen und geschlafen. Das wetter versprach einen tollen Tag und wir legten die Ausrüstung an und marschierten los - zuerst am
gespurten Weg richtung Randkluft Hoher Dachstein und dann hielten wir uns rechts zum Einstieg der Route Boomerang. Die Randkluft
dort war einfach und praktisch nicht vorhanden und so starteten wir recht bald in die 5 Seillängen. Der Fels ist dort echt der
Hammer - fest und griffig und hat echt Spass gemacht. Die Route ist leicht zu finden und die Haken sind gut gekennzeichnet.
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Nach zwei eher leichten Seillängen quert man links unter dem Überhang über eine Platte zum Stand. Hier beginnt es interessant zu
werden denn die 4. Seillänge ist eine recht luftige Querung. Bei der letzten Seillänge bis zum Grat muss man noch eine 4er Stelle
überwinden und schon ist man oben. Zuerst schaut der weitere Weg Richtung Gipfel ausgesetzt und schwierig aus aber der Schein
trügt - man steigt in die nächste kleine Scharte und dann durch einen kurzen Kamin hinaus auf die letzten eher leichten Meter
bis zum Gipfel. Nach einer kurzen Pause sind wir wieder zurück zur Scharte gestiegen wo auch die Abseilpiste beginnt. Bis zum
Rucksack Depot mußten wir uns 5 mal (50m Seil) abseilen. Der Abstieg über die Hunerscharte war aufgrund der Länge des
Klettersteiges im oberen Teil recht mühsam - aber immer noch besser als sich bei der Seilbahn anstellen ewig warten und 30 Euro
pro Person zu zahlen.
Foto_4.JPG
Alles in allen hat mich die Tour sehr beeindruckt und der Fels am Dachstein ist einfach herrlich zu klettern - ein
Kletter-Wochenende auf der Symonihütte ist bei mir für 2014 fix eingeplant dann vielleicht auf den Niederen Dachsteinkopf oder
eine ähnliche Tour.
Die Bilder im Video sind mir leider diesmal nicht sehr gut gelungen - aufgrund der Topo der Tour und das diese für uns schon recht
fordernd war (und bei einer Wiederholung auch noch immer wäre) habe ich dann oft einfach auf die Cam vergessen und mich voll
und ganz auf die Route konzentriert. Ich denke das sieht man dann auch im Video. Ein wenig ist mir dann auch noch die Linse
angelaufen - ich hoffe es macht trotzdem ein wenig Spass und vermittelt ein wenig was von der Tour.
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