Hallo!
Vor genau einer Woche erfüllte ich mir einen großen Bergwunsch, den ich schon lange gehegt hatte. Zusätzlich steht die Geburt meines ersten Kindes vor der Tür und ich werde in den nächsten Wochen wahrscheinlich keine Zeit mehr für Bergtouren haben. Deshalb war die Zeit reif für einen höheren "Abschlussberg"...
Am Donnerstag, 20.7.2006 setzte ich mich abends um 22 Uhr in Wien ins Auto und fuhr Richtung Westen, genauer gesagt ins Rauristal, wo ich am Freitag um 2.30 Uhr am Parkplatz Lenzanger ankam. Bis zum Weckerläuten um 4.45 Uhr machte ich es mir im Auto gemütlich, dann ging es los!
Aber zuerst ein paar Fakten:
Hoher Sonnblick
Höhe: 3.106 m
Gebirgsgruppe: Goldberg-/Sonnblickgruppe
Breite: 47°03'14.2"
Länge: 12°57'26.6"
Tourenart: Bergtour
Start: 1.560 m
Höchster Punkt: 3.106 m
Differenz: 1.555 m
Entfernung: 18,00 km
Aufstieg: 5 h 30 min
Abstieg: 3 h 05 min
Gesamtzeit: 8 h 35 min
Land: Österreich
Tourenverlauf:
Nach der nächtlichen Anreise und zwei Stunden Schlaf im Auto gehe ich um 5 Uhr vom Parkplatz Lenzanger weg und folge zuerst einer Schotterstraße bis zum Naturfreundehaus Kolm Saigurn (1596m). Hier beginnt der Weg mit der Nummer 122, der ziemlich steil ansteigt und mich nach wenigen Minuten bereits zum Barbarafall (ca. 1700m) bringt.
Nach zwei Stunden komme ich zum Schutzhaus Neubau (2176m), das aber um diese Zeit noch recht unbelebt wirkt, weshalb ich keinen Zwischenstopp einlege, sondern stattdessen gleich weiter - zuerst über einen schön angelegten Steig und später über Schneefelder und Blockgestein - zur Rojacherhütte (2719m) gehe. Nach einer kleinen Stärkung beginnt nun der spannendste Abschnitt der Tour, nämlich der Aufstieg über den Südostgrat. Der Grat ist gut markiert und teilweise mit Stahlbügeln und -stiften versichert und wartet teilweise mit imposanten Tiefblicken in die Sonnblick Nordwand auf.
Nach 5,5 Stunden komme ich direkt vom Grat zum Zittelhaus, wo ich zwei Getränke zu mir nehme und mich bei der Hüttenwirtin über die Spaltensituation am oberen Goldbergkees erkundige. Nach einer erfreulichen Rückmeldung steige ich über das Kees ab und erspare mir dadurch einigiges an Zeit, da ich nicht wieder am Grat abkletten muss.
Knapp über der Rojacherhütte treffe ich wieder auf meinen Aufstiegsweg und folge ihm ohne Pause vorbei an allen Hütten zurück zum Parkplatz Lenzanger. Unterwegs komm eich in einen leichten Regen schauer, der aber nur kurz anhält und leider keine Abkühlung bringt.
Und nun ein paar Fotos...
LG, Guinness!
Vor genau einer Woche erfüllte ich mir einen großen Bergwunsch, den ich schon lange gehegt hatte. Zusätzlich steht die Geburt meines ersten Kindes vor der Tür und ich werde in den nächsten Wochen wahrscheinlich keine Zeit mehr für Bergtouren haben. Deshalb war die Zeit reif für einen höheren "Abschlussberg"...
Am Donnerstag, 20.7.2006 setzte ich mich abends um 22 Uhr in Wien ins Auto und fuhr Richtung Westen, genauer gesagt ins Rauristal, wo ich am Freitag um 2.30 Uhr am Parkplatz Lenzanger ankam. Bis zum Weckerläuten um 4.45 Uhr machte ich es mir im Auto gemütlich, dann ging es los!
Aber zuerst ein paar Fakten:
Hoher Sonnblick
Höhe: 3.106 m
Gebirgsgruppe: Goldberg-/Sonnblickgruppe
Breite: 47°03'14.2"
Länge: 12°57'26.6"
Tourenart: Bergtour
Start: 1.560 m
Höchster Punkt: 3.106 m
Differenz: 1.555 m
Entfernung: 18,00 km
Aufstieg: 5 h 30 min
Abstieg: 3 h 05 min
Gesamtzeit: 8 h 35 min
Land: Österreich
Tourenverlauf:
Nach der nächtlichen Anreise und zwei Stunden Schlaf im Auto gehe ich um 5 Uhr vom Parkplatz Lenzanger weg und folge zuerst einer Schotterstraße bis zum Naturfreundehaus Kolm Saigurn (1596m). Hier beginnt der Weg mit der Nummer 122, der ziemlich steil ansteigt und mich nach wenigen Minuten bereits zum Barbarafall (ca. 1700m) bringt.
Nach zwei Stunden komme ich zum Schutzhaus Neubau (2176m), das aber um diese Zeit noch recht unbelebt wirkt, weshalb ich keinen Zwischenstopp einlege, sondern stattdessen gleich weiter - zuerst über einen schön angelegten Steig und später über Schneefelder und Blockgestein - zur Rojacherhütte (2719m) gehe. Nach einer kleinen Stärkung beginnt nun der spannendste Abschnitt der Tour, nämlich der Aufstieg über den Südostgrat. Der Grat ist gut markiert und teilweise mit Stahlbügeln und -stiften versichert und wartet teilweise mit imposanten Tiefblicken in die Sonnblick Nordwand auf.
Nach 5,5 Stunden komme ich direkt vom Grat zum Zittelhaus, wo ich zwei Getränke zu mir nehme und mich bei der Hüttenwirtin über die Spaltensituation am oberen Goldbergkees erkundige. Nach einer erfreulichen Rückmeldung steige ich über das Kees ab und erspare mir dadurch einigiges an Zeit, da ich nicht wieder am Grat abkletten muss.
Knapp über der Rojacherhütte treffe ich wieder auf meinen Aufstiegsweg und folge ihm ohne Pause vorbei an allen Hütten zurück zum Parkplatz Lenzanger. Unterwegs komm eich in einen leichten Regen schauer, der aber nur kurz anhält und leider keine Abkühlung bringt.
Und nun ein paar Fotos...
LG, Guinness!
Kommentar