Also, huachzts zua, es woar letzts Johr, im Sommer ...
... ein Freund lud mich zu einer Hochtour ein, da seiner Freundin (Tourenführerin) die GästInnen abhanden gekommen, die Hütten aber bereits reserviert waren und die Tour geplant war. Super dachte ich mir, ins gemachte Nest setzen perfekt. Nur mit der Tourenplanung waren wir zwei Superalpinisten garnicht einverstanden. Die da wäre gewesen, von der Schwarzenberghütte auf die Hohe Dock, diese überschreiten, zur Oberwalderhütte und am nächsten Tag wieder retour über den Hohen Gang ... laaaangweeeilig!!
Mal vorab gechecked welche Hügln da noch in der Gegend rumstehen, da könntma ja die Klockerin und dann noch das Wiesbachhorn und dazwischen auch noch was und am Rückweg von der Oberwalder übers Sandband auf die Hohe Dock, passt. Ok ich gebs zu, die Endausbaufstufe unserer Planung wurde uns von einem Local nahegelegt, aber wir hören ja auf die, die sich auskennen, meistens halt.
Wettervorhersage war naja, bzw. war es genau das Wochenende mit den großen Unwettern, aber irgendwie haben dort oben nicht so viel davon mitbekommen.
Zustieg zur Schwarzenberghütte von Ferleiten über den Tischlersteig ohne besondere Vorkommnisse.
P1000924.JPG
Am nächsten Tag in der früh, Hütte war gut gefüllt, ein seltsames plätschern, oder anders gesagt es hat vollgas gschifft. Allerdings hat das jeder, wirklich jeder, original ignoriert, alle auf zum Frühstück, also ob das schönste Wetter wäre, und tatsächlich um 05:30 Regen aus, und wir gleich vorne weg den Zug angezogen.
Erstes Ziel war das Große Wiesbachhorn, dazu quert man von der Schwarzenberghütte zur markanten plattigen Rampe, die weit oben als kleiner Riss beginnt und sich immer weiter ausbreitet.
P1000940.JPG
Die Rampe ist an sich gut zu gehen (2er), allerdings war die noch waschelnass, also wars dann doch noch spannend. Man hantels sich von Riss zu Riss, am Ende führt eine kurze versicherte Stelle aus dieser Rampe in einfaches Gelände.
P1000956.JPG
Das Zwischenziel ist die Wielingerscharte, dazu überschreitet man den Grat zu den Bratschenköpfen (erneut eine kurze versicherte Stelle),
P1000968.JPG
dahinter dann runter und am besten gleich anseilen, dann parallel zum Grat der Gratschenköpfe zur Wielingerscharte und ein einem Bogerl zum Fuße des Wiesbachhorns.
P1000983.JPG
Nach der Anladung nicht abseilen, sondern einfach nur Steigeisen, Gurt ausziehen und den ganzen Krempel liegen lassen. Dann über die Südwestflanke zum Gipfel, Staugefahr!
P1000985.JPG
Blick zu den Bratschenköpfen und zur Klockerin, dahinter die Bärenköpfe
P1000989.JPG
Wieder runter, in den Gurt schlupfen und über die Wielingerscharte Richtung Hinteren Bratschenkopf, der Weg sieht vom Wiesbachhorn ziemlich ungangbar aus - wie meist in der Draufsicht - ist aber Gehgelände, teilweise anstrengend, sandig und Schutt, im oberen Bereich am Grat dann wieder schöner.
P1010003.JPG
Blick vom Hinteren Bratschenkopf zur Klockerin:
P1010009.JPG
und zum Wiesbachhorn, aus dieser Ansich wirklich ein Horn
P1010007.JPG
Vom Bratschenkopf runter auf das Bratschenkopfkees und den Firnanstieg zur Klockerin, zuerst auf den Firngipfel dann auf den Felsgipfel, die Tiefblicke sind genial.
P1010021.JPG
Dann runter über den Südkamm zur Gruberscharte, da gäbe es eine Abbruchmöglichkeit, über das Hochgruberkees zurück zur Schwarzenberghütte, aber Wetter hat gepasst, fit waren wir auch noch, also nix wie rüber zur Keilscharte.
P1010024.JPG
... ein Freund lud mich zu einer Hochtour ein, da seiner Freundin (Tourenführerin) die GästInnen abhanden gekommen, die Hütten aber bereits reserviert waren und die Tour geplant war. Super dachte ich mir, ins gemachte Nest setzen perfekt. Nur mit der Tourenplanung waren wir zwei Superalpinisten garnicht einverstanden. Die da wäre gewesen, von der Schwarzenberghütte auf die Hohe Dock, diese überschreiten, zur Oberwalderhütte und am nächsten Tag wieder retour über den Hohen Gang ... laaaangweeeilig!!
Mal vorab gechecked welche Hügln da noch in der Gegend rumstehen, da könntma ja die Klockerin und dann noch das Wiesbachhorn und dazwischen auch noch was und am Rückweg von der Oberwalder übers Sandband auf die Hohe Dock, passt. Ok ich gebs zu, die Endausbaufstufe unserer Planung wurde uns von einem Local nahegelegt, aber wir hören ja auf die, die sich auskennen, meistens halt.
Wettervorhersage war naja, bzw. war es genau das Wochenende mit den großen Unwettern, aber irgendwie haben dort oben nicht so viel davon mitbekommen.
Zustieg zur Schwarzenberghütte von Ferleiten über den Tischlersteig ohne besondere Vorkommnisse.
P1000924.JPG
Am nächsten Tag in der früh, Hütte war gut gefüllt, ein seltsames plätschern, oder anders gesagt es hat vollgas gschifft. Allerdings hat das jeder, wirklich jeder, original ignoriert, alle auf zum Frühstück, also ob das schönste Wetter wäre, und tatsächlich um 05:30 Regen aus, und wir gleich vorne weg den Zug angezogen.
Erstes Ziel war das Große Wiesbachhorn, dazu quert man von der Schwarzenberghütte zur markanten plattigen Rampe, die weit oben als kleiner Riss beginnt und sich immer weiter ausbreitet.
P1000940.JPG
Die Rampe ist an sich gut zu gehen (2er), allerdings war die noch waschelnass, also wars dann doch noch spannend. Man hantels sich von Riss zu Riss, am Ende führt eine kurze versicherte Stelle aus dieser Rampe in einfaches Gelände.
P1000956.JPG
Das Zwischenziel ist die Wielingerscharte, dazu überschreitet man den Grat zu den Bratschenköpfen (erneut eine kurze versicherte Stelle),
P1000968.JPG
dahinter dann runter und am besten gleich anseilen, dann parallel zum Grat der Gratschenköpfe zur Wielingerscharte und ein einem Bogerl zum Fuße des Wiesbachhorns.
P1000983.JPG
Nach der Anladung nicht abseilen, sondern einfach nur Steigeisen, Gurt ausziehen und den ganzen Krempel liegen lassen. Dann über die Südwestflanke zum Gipfel, Staugefahr!
P1000985.JPG
Blick zu den Bratschenköpfen und zur Klockerin, dahinter die Bärenköpfe
P1000989.JPG
Wieder runter, in den Gurt schlupfen und über die Wielingerscharte Richtung Hinteren Bratschenkopf, der Weg sieht vom Wiesbachhorn ziemlich ungangbar aus - wie meist in der Draufsicht - ist aber Gehgelände, teilweise anstrengend, sandig und Schutt, im oberen Bereich am Grat dann wieder schöner.
P1010003.JPG
Blick vom Hinteren Bratschenkopf zur Klockerin:
P1010009.JPG
und zum Wiesbachhorn, aus dieser Ansich wirklich ein Horn
P1010007.JPG
Vom Bratschenkopf runter auf das Bratschenkopfkees und den Firnanstieg zur Klockerin, zuerst auf den Firngipfel dann auf den Felsgipfel, die Tiefblicke sind genial.
P1010021.JPG
Dann runter über den Südkamm zur Gruberscharte, da gäbe es eine Abbruchmöglichkeit, über das Hochgruberkees zurück zur Schwarzenberghütte, aber Wetter hat gepasst, fit waren wir auch noch, also nix wie rüber zur Keilscharte.
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