Welche Tour, wenn man wie immer hoch hinaus will, viel HM machen, aber der Wetterbericht ab Mittag heftigste Gewitter ansagt?
Ausgangspunkt Rudolfshütte ist immer gut - viele Möglichkeiten, vor allem aber jene, mit der Bahn ins Tal zu fahren. Bingo - das machen wir!
Wir gehen den Granatspitz und weil wir schon oben sind, auch noch den Sonnblick. Und zwar rasch!
PP Enzingerboden auf 1483 m. Dann kurz entlang der Piste und dann am Fussweg Richtung Rudolfshütte. Schon kurz vor der Rudolfshütte 2 kurze Schneefelder queren - und das Ende Juli! - hab ich auch noch nie erlebt!
Nach 1:40 ist das obere Ende der Staumauer erreicht, es geht halb rund um den Weißsee und dann hoch den St. Pöltner Ostweg. Überraschend viel Schnee- auf ca. 2700 m hieß es dann die Steigeisen anziehen und hoch am Gletscher. Die Spalten sind nur in der Mitte des Gletschers sichtbar, überall sonst noch zugeschneit - es heisst also etwas aufpassen. Die Wegfindung bis zum Gletscher war gar nicht so leicht, da viele Markierungen noch zugeschneit sind - GPS sei dank - haben wir auch irgendwann hochgefunden. Es war leicht aufgefirnt, aber gut zu gehen am Gletscher, da gings zügig hoch bis zur Granatscharte auf 2974 m. Dann Steigeisen aus, Stöcke weg und die letzten 110 HM sind Kletterei im 2. Grad. Was es unangenehm macht: Viel loses Gestein, ich war froh, den Helm mitzuhaben. Einige Bohrhaken helfen. Ein paar Expressn, ein Abseilachter und ein Seil sind auch von Vorteil - wobei, das Seil hat man eh schon wg. dem Gletscher mit!
Der Ehrlichkeit halber muss ich sagen, dass wir eine Seillänge vor dem Gipfel umgedreht haben - der Wetterumschwung kam schneller als erwartet und es wartete noch ein langer Abstieg. Wenns gewittert in den Tauern zählt jede Minute, die man früher unten ist.
Statt der 2 erhofften Gipfel gab es also keinen! Schade! Aber die Tauern stehen noch länger....
Abstieg zur Granatscharte, dann lange Querung unter dem Sonnblick Richtung Hohe Fürlegg und dann grad nach unten. Spalten noch immer zu. Mulmig, aber nützt eh nix. Runter muss ich! Dann kommen wir auf den Sommerweg Richtung Hohe Fürlegg - und weiter runter. Es gibt noch viele Schneefelder zum nach unten rutschen, das macht es recht angenehm. In null-komma-nix sind wir bei der Gondel und gönnen uns, nachdem es bereits tröpfelt, die Seilbahn nach unten. Beim Auto angekommen, schüttet es dann aus Fassln. Echt und wirklich gutes Timing.....
Fazit: lässige Tour - alles dabei. Fantastische Landschaft - Hochgebirgsseen - Aussichten vom Feinsten - Gletscherhatschen - Klettern.
Fotos folgen noch: Der Irfanview will heute nicht!!!
Ausgangspunkt Rudolfshütte ist immer gut - viele Möglichkeiten, vor allem aber jene, mit der Bahn ins Tal zu fahren. Bingo - das machen wir!
Wir gehen den Granatspitz und weil wir schon oben sind, auch noch den Sonnblick. Und zwar rasch!
PP Enzingerboden auf 1483 m. Dann kurz entlang der Piste und dann am Fussweg Richtung Rudolfshütte. Schon kurz vor der Rudolfshütte 2 kurze Schneefelder queren - und das Ende Juli! - hab ich auch noch nie erlebt!
Nach 1:40 ist das obere Ende der Staumauer erreicht, es geht halb rund um den Weißsee und dann hoch den St. Pöltner Ostweg. Überraschend viel Schnee- auf ca. 2700 m hieß es dann die Steigeisen anziehen und hoch am Gletscher. Die Spalten sind nur in der Mitte des Gletschers sichtbar, überall sonst noch zugeschneit - es heisst also etwas aufpassen. Die Wegfindung bis zum Gletscher war gar nicht so leicht, da viele Markierungen noch zugeschneit sind - GPS sei dank - haben wir auch irgendwann hochgefunden. Es war leicht aufgefirnt, aber gut zu gehen am Gletscher, da gings zügig hoch bis zur Granatscharte auf 2974 m. Dann Steigeisen aus, Stöcke weg und die letzten 110 HM sind Kletterei im 2. Grad. Was es unangenehm macht: Viel loses Gestein, ich war froh, den Helm mitzuhaben. Einige Bohrhaken helfen. Ein paar Expressn, ein Abseilachter und ein Seil sind auch von Vorteil - wobei, das Seil hat man eh schon wg. dem Gletscher mit!
Der Ehrlichkeit halber muss ich sagen, dass wir eine Seillänge vor dem Gipfel umgedreht haben - der Wetterumschwung kam schneller als erwartet und es wartete noch ein langer Abstieg. Wenns gewittert in den Tauern zählt jede Minute, die man früher unten ist.
Statt der 2 erhofften Gipfel gab es also keinen! Schade! Aber die Tauern stehen noch länger....
Abstieg zur Granatscharte, dann lange Querung unter dem Sonnblick Richtung Hohe Fürlegg und dann grad nach unten. Spalten noch immer zu. Mulmig, aber nützt eh nix. Runter muss ich! Dann kommen wir auf den Sommerweg Richtung Hohe Fürlegg - und weiter runter. Es gibt noch viele Schneefelder zum nach unten rutschen, das macht es recht angenehm. In null-komma-nix sind wir bei der Gondel und gönnen uns, nachdem es bereits tröpfelt, die Seilbahn nach unten. Beim Auto angekommen, schüttet es dann aus Fassln. Echt und wirklich gutes Timing.....
Fazit: lässige Tour - alles dabei. Fantastische Landschaft - Hochgebirgsseen - Aussichten vom Feinsten - Gletscherhatschen - Klettern.
Fotos folgen noch: Der Irfanview will heute nicht!!!
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