Es sollte wieder einmal ein Gipfel sein, auf den nicht Massenandrang herrscht.
Mittlerweile sind auf Tenn/Wiesbachhorn/Sonnblick etc. zu Viele unterwegs.
Schon mehrmals von allen Seiten betrachtet, aber noch nie oben gewesen.....der Mittl. Bärenkopf.
Wunderbar steht er da, genau am Südufer des Mooserbodenstausees.
Pech ist schon mal, dass ich um 8:10 mit dem 1. Postbus hochfahren muss, normalerweise bin ich ja früher dran.
Von Beginn der Drossensperre bis zur Abzweigung vom Weg 717 sind es genau 3.42 km, dann geht ein gut sichtbarer Weg hoch.
Hurra denk ich mir noch, kann ja kein Problem nicht sein.
Nach ca. 30 mins komm ich erstmals vom Weg ab - er ist mittlerweile stark verwuchert und kaum sichtbar.
Hmm, auf diesem Weg sind definitiv kaum Leute unterwegs, warum nur???
Nach 45 mins verlieren mein Bergpartner und ich endgültig den Weg, es heisst also über eine wirklich steile, feuchte, grasige und rutschige Leitn nach oben steigen, gut, dass ich mich manchmal an Grasbüschenln festhalten kann. Erste Maulereien von hinten!!
Wir stossen aber wieder auf den Weg, um ihn 15 mins später in einem riesigen Geröllfeld endgültig zu verlieren. No way, einen Weg zu finden, nur ganz am Anfang noch 2 Markierungen, dann ist Schluss. Wir queren mal sehr zeitraubend das Geröllfeld.....am Gletscher angekommen gäbe es theoretisch 3 Möglichkeiten, entweder auf den gr. Bärenkopf bzw. 2 Möglichkeiten, auf den Mittleren raufzukommen. Die mittlere und linke Gletscherzunge schauen schiach aus - riesige Spalten, Randklüfte wohin ich schau....widerlich! Also weichen wir ganz nach rechts Richtung Hohe Riffl aus.....aber das ist verd...weit. Und die Zeit läuft uns auch davon! Zuerst erkundigen wir eine Alternative für den Abstieg, etl. runter Richtung Kapruner Törl. Scheint möglich zu sein, aber fix ist nix.
Wir queren also weit re raus, und dann über den gesamten Gletscher wieder zurück, um auch auf den Mittl. Bärenkopf zu kommen. Blick auf die Uhr und grosses Entsetzen, wie spät es schon ist. Obwohl nur mehr 100 HM unterhalb kehren wir um. Der letzte Bus zum Enzingerboden geht nun mal um 17:00, es ist ein ewiger Hatscher zurück, die Querung zur Oberwalderhütte scheidet aus, da es mittlerweile keinen Postbus mehr von Zell am See zur Franz-Josef-Höhe gibt (hiermit möchte ich meinen allergrössten Unmut über diese Postwillkür ausdrücken - aber nach Heiligenblut fährt ihr - WARUM?????) - wir haben einen völlig unbekannten Abstieg vor uns und ein bissl Zeitspazi brauchen wir.
Ich hasse es, knapp unterhalb vom Gipfel umzudrehen, in 3 Tagen jetzt zum 2. Mal!! Da werd ich sauer!
Abstieg - in der Direttissima unterhalb vom Schwarzköpfl runter zum Gletschersee, der am Weg zum Kapruner Törl ist.
Um es gleich vorwegzunehmen: Nix für schwache Nerven, unorthodox und nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen. Nicht mal so ungefährlich. Schnee weich und rutschig, samt der Steigeisen schwierig. Tlw. nur möglich, verkehrt Tritte schlagend nach unten. Nochmal möchte ich das nicht ganz so unbedingt gehen. Aber natürlich wesentlich kürzer als die Anstiegsroute!
Fazit: Bärenköpfe wären in einem Tag machbar, wenn man nicht zu viel Zeit vergeudet, den Weg zu finden.
Das nächste Mal werde ich die Tour sicher als Überschreitung zur Oberwalder Hütte machen und mich an der FJH abholen lassen.
Mittlerweile sind auf Tenn/Wiesbachhorn/Sonnblick etc. zu Viele unterwegs.
Schon mehrmals von allen Seiten betrachtet, aber noch nie oben gewesen.....der Mittl. Bärenkopf.
Wunderbar steht er da, genau am Südufer des Mooserbodenstausees.
Pech ist schon mal, dass ich um 8:10 mit dem 1. Postbus hochfahren muss, normalerweise bin ich ja früher dran.
Von Beginn der Drossensperre bis zur Abzweigung vom Weg 717 sind es genau 3.42 km, dann geht ein gut sichtbarer Weg hoch.
Hurra denk ich mir noch, kann ja kein Problem nicht sein.
Nach ca. 30 mins komm ich erstmals vom Weg ab - er ist mittlerweile stark verwuchert und kaum sichtbar.
Hmm, auf diesem Weg sind definitiv kaum Leute unterwegs, warum nur???
Nach 45 mins verlieren mein Bergpartner und ich endgültig den Weg, es heisst also über eine wirklich steile, feuchte, grasige und rutschige Leitn nach oben steigen, gut, dass ich mich manchmal an Grasbüschenln festhalten kann. Erste Maulereien von hinten!!
Wir stossen aber wieder auf den Weg, um ihn 15 mins später in einem riesigen Geröllfeld endgültig zu verlieren. No way, einen Weg zu finden, nur ganz am Anfang noch 2 Markierungen, dann ist Schluss. Wir queren mal sehr zeitraubend das Geröllfeld.....am Gletscher angekommen gäbe es theoretisch 3 Möglichkeiten, entweder auf den gr. Bärenkopf bzw. 2 Möglichkeiten, auf den Mittleren raufzukommen. Die mittlere und linke Gletscherzunge schauen schiach aus - riesige Spalten, Randklüfte wohin ich schau....widerlich! Also weichen wir ganz nach rechts Richtung Hohe Riffl aus.....aber das ist verd...weit. Und die Zeit läuft uns auch davon! Zuerst erkundigen wir eine Alternative für den Abstieg, etl. runter Richtung Kapruner Törl. Scheint möglich zu sein, aber fix ist nix.
Wir queren also weit re raus, und dann über den gesamten Gletscher wieder zurück, um auch auf den Mittl. Bärenkopf zu kommen. Blick auf die Uhr und grosses Entsetzen, wie spät es schon ist. Obwohl nur mehr 100 HM unterhalb kehren wir um. Der letzte Bus zum Enzingerboden geht nun mal um 17:00, es ist ein ewiger Hatscher zurück, die Querung zur Oberwalderhütte scheidet aus, da es mittlerweile keinen Postbus mehr von Zell am See zur Franz-Josef-Höhe gibt (hiermit möchte ich meinen allergrössten Unmut über diese Postwillkür ausdrücken - aber nach Heiligenblut fährt ihr - WARUM?????) - wir haben einen völlig unbekannten Abstieg vor uns und ein bissl Zeitspazi brauchen wir.
Ich hasse es, knapp unterhalb vom Gipfel umzudrehen, in 3 Tagen jetzt zum 2. Mal!! Da werd ich sauer!
Abstieg - in der Direttissima unterhalb vom Schwarzköpfl runter zum Gletschersee, der am Weg zum Kapruner Törl ist.
Um es gleich vorwegzunehmen: Nix für schwache Nerven, unorthodox und nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen. Nicht mal so ungefährlich. Schnee weich und rutschig, samt der Steigeisen schwierig. Tlw. nur möglich, verkehrt Tritte schlagend nach unten. Nochmal möchte ich das nicht ganz so unbedingt gehen. Aber natürlich wesentlich kürzer als die Anstiegsroute!
Fazit: Bärenköpfe wären in einem Tag machbar, wenn man nicht zu viel Zeit vergeudet, den Weg zu finden.
Das nächste Mal werde ich die Tour sicher als Überschreitung zur Oberwalder Hütte machen und mich an der FJH abholen lassen.
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