Hallo allerseits,
nahm am Montag, 5.8.2013 bei perfekten Bedingungen diese wunderschöne Gratüberschreitung inmitten eines traumhaften Hochgebirgspanorama in Angriff.
Eckdaten zur Tour:
Ausgangspunkt: Parkplatz bei der letzten (Links)Kehre vor der Franz-Josefs-Höhe auf der Großglocknerhochalpenstraße
Dauer: ca. 6,5h inkl. Pausen, ich startete um 5.30 morgens
Hm: ca. 1.300
Ausrüstung: ich hatte Stöcke, Pickel u. Steigeisen dabei und habe aber nichts davon benötigt, da die heiklen und um diese Uhrzeit noch harten Schneefelder bis zur Kapuzinerscharte bei den an diesem Tag herrschenden Bedingungen umgangen werden konnten. Da ich die Tour solo ging, war Seilsicherung kein Thema und wäre auch nicht erforderlich gewesen.
Schwierigkeit: der AV-Führer spricht von I-II, wobei nach meinem Gefühl die unangenehmsten Stellen zwischen Kapuzinerscharte u. Sonnwelleck liegen. Trittsicherheit und Schindelfreiheit obligatorisch, es gibt einige luftige Stellen und das Gelände ist generell stark abschüssig und erfordert permanente Konzentration
Routenführung: Die gesamte Route bis zum Fuscherkarkopf ist unmarkiert. Etwas Orientierungssinn verlangt der Teil bis in die Kapuzinerscharte, danach folgt man dem Gratverlauf und es gibt keine Orientierungsschwierigkeiten. Zunächst geht es auf der Westseite des Naßfeldspeichers entlang, dann in Gehrichtung links, leicht nordwestlich in das Kar hinein, den kleinen Bächen entlang. Später dann nach Nordosten halten und in die Kapuzinerscharte (Scharte westlich des Kapuziners) aufsteigen.
Von dort dem eindeutigen Kammverlauf tendenziell immer westlich Richtung Sonnwelleck und nach einem kurzen Zwischenabstieg in die Scharte "Der Rinner" weiter auf den Fuscherkarkopf. Von diesem dann dem Grat weiter Richtung Westen folgen und bei Höhe 3252 (lt. AV-Karte) auf den Südwestgrat hinunter Richtung Gamsgrubenweg abzweigen. Der Südwestgrat ist stellenweise markiert und im unteren Bereich auch versichert. Weiter dann den Gamsgrubenweg zum Franz-Josefs-Haus und die Großglocknerhochalpenstraße entlang (hier lauern die letzten Absturzgefahren wenn man bei der Galerie rechts der Leitplanke geht ) zum Ausgangspunkt. Ein paar mal hatte ich beim Ausblick auf den weiteren Streckenverlauf etwas Sorge, ob die Tour nicht doch ein paar zu heikle Stellen aufweist. Beim Näherkommen erwies sich diese Sorge aber jedes Mal als unbegründet, was wieder zeigt, dass man sich zunächst einmal auf den nächsten Schritt konzentrieren und nicht bereits um den übernächsten sorgen soll...
Hiermit die Fotodoku!
Blick in das Kar nach dem Naßfeldspeicher, das Kar hinein und dann ziemlich genau in der Bildmitte nach rechts halten in die Rinne hinein
096 Kopie.jpg
Gratverlauf zum Sonnwelleck, Sonnwelleck von Südosten
106 Kopie.jpg
weiterer Gratverlauf zum Sonnwelleck, im Hintergrund bereits der Fuscherkarkopf, ist noch ein schönes Stückerl
115 Kopie.jpg
Kurz unterhalb des Sonnwellecks, rechts der Fuscherkarkopf
120 Kopie.jpg
Rückblick auf den Gratverlauf zum Sonnwelleck, am rechten Bildrand ca. in der Mitte die Kapuzinerscharte, das große Schneefeld unterhalb der Scharte bin ich oberhalb umgangen und dann von rechts in die Scharte gequert.
122 Kopie.jpg
Am Gipfel des Sonnwellecks, im Hintergrund seine Majestät
124 Kopie.jpg
Weiterer Gratverlauf zum Fuscherkarkopf, schaute recht schwierig, steil u. eher glatt aus. Aus der Nähe dann aber unschwierig.
127 Kopie.jpg
Rückblick vom östlichen Vorgipfel des Fuscherkarkopfs auf den Gratverlauf vom Sonnwelleck
128 Kopie.jpg
Gipfel Fuscherkarkopf + Glockner
131 Kopie.jpg
Blick nach Osten mit Sonnwelleck
137 Kopie.jpg
Gesamter Gratverlauf Sonnwelleck zum Fuscherkarkopf
138 Kopie.jpg
Im unteren Teil des Südwestgrats, Variante durch die Gamsgrube somit nicht gewählt
146 Kopie.jpg
Die trieben sich auch zahllos herum, balgten sich auch direkt am Gamsgrubenweg.
155 Kopie.jpg
Rückblicke auf die Ziele des Tages bei der Rückfahrt, vom Fuscher Tal aus, wenn man ins Purzeln kommt, wär man schon eine Weile unterwegs ...
161 Kopie.jpg
164 Kopie.jpg
Insgesamt eine Supertour und ein herrliches Tagerl!
LG
Flo
nahm am Montag, 5.8.2013 bei perfekten Bedingungen diese wunderschöne Gratüberschreitung inmitten eines traumhaften Hochgebirgspanorama in Angriff.
Eckdaten zur Tour:
Ausgangspunkt: Parkplatz bei der letzten (Links)Kehre vor der Franz-Josefs-Höhe auf der Großglocknerhochalpenstraße
Dauer: ca. 6,5h inkl. Pausen, ich startete um 5.30 morgens
Hm: ca. 1.300
Ausrüstung: ich hatte Stöcke, Pickel u. Steigeisen dabei und habe aber nichts davon benötigt, da die heiklen und um diese Uhrzeit noch harten Schneefelder bis zur Kapuzinerscharte bei den an diesem Tag herrschenden Bedingungen umgangen werden konnten. Da ich die Tour solo ging, war Seilsicherung kein Thema und wäre auch nicht erforderlich gewesen.
Schwierigkeit: der AV-Führer spricht von I-II, wobei nach meinem Gefühl die unangenehmsten Stellen zwischen Kapuzinerscharte u. Sonnwelleck liegen. Trittsicherheit und Schindelfreiheit obligatorisch, es gibt einige luftige Stellen und das Gelände ist generell stark abschüssig und erfordert permanente Konzentration
Routenführung: Die gesamte Route bis zum Fuscherkarkopf ist unmarkiert. Etwas Orientierungssinn verlangt der Teil bis in die Kapuzinerscharte, danach folgt man dem Gratverlauf und es gibt keine Orientierungsschwierigkeiten. Zunächst geht es auf der Westseite des Naßfeldspeichers entlang, dann in Gehrichtung links, leicht nordwestlich in das Kar hinein, den kleinen Bächen entlang. Später dann nach Nordosten halten und in die Kapuzinerscharte (Scharte westlich des Kapuziners) aufsteigen.
Von dort dem eindeutigen Kammverlauf tendenziell immer westlich Richtung Sonnwelleck und nach einem kurzen Zwischenabstieg in die Scharte "Der Rinner" weiter auf den Fuscherkarkopf. Von diesem dann dem Grat weiter Richtung Westen folgen und bei Höhe 3252 (lt. AV-Karte) auf den Südwestgrat hinunter Richtung Gamsgrubenweg abzweigen. Der Südwestgrat ist stellenweise markiert und im unteren Bereich auch versichert. Weiter dann den Gamsgrubenweg zum Franz-Josefs-Haus und die Großglocknerhochalpenstraße entlang (hier lauern die letzten Absturzgefahren wenn man bei der Galerie rechts der Leitplanke geht ) zum Ausgangspunkt. Ein paar mal hatte ich beim Ausblick auf den weiteren Streckenverlauf etwas Sorge, ob die Tour nicht doch ein paar zu heikle Stellen aufweist. Beim Näherkommen erwies sich diese Sorge aber jedes Mal als unbegründet, was wieder zeigt, dass man sich zunächst einmal auf den nächsten Schritt konzentrieren und nicht bereits um den übernächsten sorgen soll...
Hiermit die Fotodoku!
Blick in das Kar nach dem Naßfeldspeicher, das Kar hinein und dann ziemlich genau in der Bildmitte nach rechts halten in die Rinne hinein
096 Kopie.jpg
Gratverlauf zum Sonnwelleck, Sonnwelleck von Südosten
106 Kopie.jpg
weiterer Gratverlauf zum Sonnwelleck, im Hintergrund bereits der Fuscherkarkopf, ist noch ein schönes Stückerl
115 Kopie.jpg
Kurz unterhalb des Sonnwellecks, rechts der Fuscherkarkopf
120 Kopie.jpg
Rückblick auf den Gratverlauf zum Sonnwelleck, am rechten Bildrand ca. in der Mitte die Kapuzinerscharte, das große Schneefeld unterhalb der Scharte bin ich oberhalb umgangen und dann von rechts in die Scharte gequert.
122 Kopie.jpg
Am Gipfel des Sonnwellecks, im Hintergrund seine Majestät
124 Kopie.jpg
Weiterer Gratverlauf zum Fuscherkarkopf, schaute recht schwierig, steil u. eher glatt aus. Aus der Nähe dann aber unschwierig.
127 Kopie.jpg
Rückblick vom östlichen Vorgipfel des Fuscherkarkopfs auf den Gratverlauf vom Sonnwelleck
128 Kopie.jpg
Gipfel Fuscherkarkopf + Glockner
131 Kopie.jpg
Blick nach Osten mit Sonnwelleck
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Gesamter Gratverlauf Sonnwelleck zum Fuscherkarkopf
138 Kopie.jpg
Im unteren Teil des Südwestgrats, Variante durch die Gamsgrube somit nicht gewählt
146 Kopie.jpg
Die trieben sich auch zahllos herum, balgten sich auch direkt am Gamsgrubenweg.
155 Kopie.jpg
Rückblicke auf die Ziele des Tages bei der Rückfahrt, vom Fuscher Tal aus, wenn man ins Purzeln kommt, wär man schon eine Weile unterwegs ...
161 Kopie.jpg
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Insgesamt eine Supertour und ein herrliches Tagerl!
LG
Flo
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