Kaiserwetter - frei....ganz klar: ein Hochtour musste her!
Nachdem in diesen Tagen die Gletscher wirklich gut und rel. !!! sicher zu begehen sind, auf der anderen Seite aber ab ca. 2500 - 2600m wirklich schon viel Schnee liegt, was Probleme im Zustieg bereiten kann (siehe meinen Bericht am 22. 9. vom Larmkogel) ist es nicht soooo einfach, eine gute Route zu finden.
Die Wahl fiel dann eindeutig auf den Mooserboden - Karlingerkees - Riffltor - Hohe Riffl.
Den Zustieg kennen wir, W-seitig gelegen, also noch die Hoffnung, dass durchgefroren ist.
Leider leider fährt noch immer der 1. Bus zum Mooserboden erst um 8:10 vom Kesselfall weg. Früher gabs wenigsten den Bergsteigerbus um 7:10, aber offensichtlich muss auch der Verbund hier sparen (mir kommen die Tränen!). Und im Herbst fährt der letzte Bus um 16:45 runter, ohne Rücksicht auf Verluste. Und wenn man den versäumt, hast ein Problem bzw. einen 10 km Hatscher vor Dir. Und nein, DAS will ich mir wirklich nicht antun.
D. h. bei jeder Tour, die man oben geht.....hat man ein Auge auf der Uhr. Und immer Zeitdruck.
Zur Tour:
Endstation Mooserboden, 4 km den See entlang hatschen bis zum Weg 717 Richtung Gr. Bärenkopf. Nach insgesamt 1:55 Gehzeit die Steigeisen an und einbinden. Dann hoch den Karlingerkees, wir haben wie beim letzten mal den längeren, dafür flacheren Anstieg unterhalb des Torkopfes gewählt, auch glaube ich, dass da die wenigeren Spalten sind. Bis auf die ganz grossen waren ohnehin alle Spalten zu.
Prinzipiell war es schön zu gehen.....da es aber schon spät ist, wirds warm und der Schnee weich. Wunderbar, wenn trotz Antistollenplatten bei jedem Schritt mind. 1 kg Nassschnee auf jedem Eisen hängen....
Der letzte Aufschwung zum Riffltor ist steil, geschätzte 38 Grad.
War aber noch recht hart und gut zu gehen.
Wenn dann beim Riffltor ganz schön langsam der Glockner ins Blickfeld kommt, dann ist das einer der schönsten Anblicke, die ich mir vorstellen kann.
Wieder frage ich mich leise, warum ich jedes Jahr nach Nepal fliege, wenn ich SOWAS vor der Haustüre hab.
Und da oben habe ich auch dann den Entschluss gefasst, dass diese in Kürze stattfindende Reise in Nepals Berge meine letzte werden wird. Ich glaub, ich mag nicht mehr! 10 mal ist genug!
Vom Riffltor weg kurzer Anstieg auf den Vorgipfel....jetzt geht mir noch der Kameraakku aus....und dann noch eine ca. 400 m Querung am Rücken zum Hauptgipfel.
Zeit zum Rasten ist ohnehin keine. Hinunter fast im Laufschritt. Die steile Flanke ist nochmal haarig, noch immer hart...zum Sichern auch nicht wirklich Zeit. Dazu jetzt bitte keine Kommentare!!!
Gleicher Absteig wie Anstieg. Die 4 km zum Bus eine neverending Hatscherei.
Fazit: Die Riffl ist in diesem Zeitfenster wirklich nicht sehr einfach zu schaffen.
Der Genuss ist gestern eindeutig auf der Strecke geblieben. Wenn wieder, würde ich es als Überschreitung zur Oberwalder machen, dort nächtigen, am nächsten Tag wieder eine Tour oben und zurück wieder übers Riffltor. Das wäre die einfachste Logistik und kürzeste Anfahrtszeit.
Wenn nur der verd..... Postbus wieder fahren würde.
LG, Carmen
Nachdem in diesen Tagen die Gletscher wirklich gut und rel. !!! sicher zu begehen sind, auf der anderen Seite aber ab ca. 2500 - 2600m wirklich schon viel Schnee liegt, was Probleme im Zustieg bereiten kann (siehe meinen Bericht am 22. 9. vom Larmkogel) ist es nicht soooo einfach, eine gute Route zu finden.
Die Wahl fiel dann eindeutig auf den Mooserboden - Karlingerkees - Riffltor - Hohe Riffl.
Den Zustieg kennen wir, W-seitig gelegen, also noch die Hoffnung, dass durchgefroren ist.
Leider leider fährt noch immer der 1. Bus zum Mooserboden erst um 8:10 vom Kesselfall weg. Früher gabs wenigsten den Bergsteigerbus um 7:10, aber offensichtlich muss auch der Verbund hier sparen (mir kommen die Tränen!). Und im Herbst fährt der letzte Bus um 16:45 runter, ohne Rücksicht auf Verluste. Und wenn man den versäumt, hast ein Problem bzw. einen 10 km Hatscher vor Dir. Und nein, DAS will ich mir wirklich nicht antun.
D. h. bei jeder Tour, die man oben geht.....hat man ein Auge auf der Uhr. Und immer Zeitdruck.
Zur Tour:
Endstation Mooserboden, 4 km den See entlang hatschen bis zum Weg 717 Richtung Gr. Bärenkopf. Nach insgesamt 1:55 Gehzeit die Steigeisen an und einbinden. Dann hoch den Karlingerkees, wir haben wie beim letzten mal den längeren, dafür flacheren Anstieg unterhalb des Torkopfes gewählt, auch glaube ich, dass da die wenigeren Spalten sind. Bis auf die ganz grossen waren ohnehin alle Spalten zu.
Prinzipiell war es schön zu gehen.....da es aber schon spät ist, wirds warm und der Schnee weich. Wunderbar, wenn trotz Antistollenplatten bei jedem Schritt mind. 1 kg Nassschnee auf jedem Eisen hängen....
Der letzte Aufschwung zum Riffltor ist steil, geschätzte 38 Grad.
War aber noch recht hart und gut zu gehen.
Wenn dann beim Riffltor ganz schön langsam der Glockner ins Blickfeld kommt, dann ist das einer der schönsten Anblicke, die ich mir vorstellen kann.
Wieder frage ich mich leise, warum ich jedes Jahr nach Nepal fliege, wenn ich SOWAS vor der Haustüre hab.
Und da oben habe ich auch dann den Entschluss gefasst, dass diese in Kürze stattfindende Reise in Nepals Berge meine letzte werden wird. Ich glaub, ich mag nicht mehr! 10 mal ist genug!
Vom Riffltor weg kurzer Anstieg auf den Vorgipfel....jetzt geht mir noch der Kameraakku aus....und dann noch eine ca. 400 m Querung am Rücken zum Hauptgipfel.
Zeit zum Rasten ist ohnehin keine. Hinunter fast im Laufschritt. Die steile Flanke ist nochmal haarig, noch immer hart...zum Sichern auch nicht wirklich Zeit. Dazu jetzt bitte keine Kommentare!!!
Gleicher Absteig wie Anstieg. Die 4 km zum Bus eine neverending Hatscherei.
Fazit: Die Riffl ist in diesem Zeitfenster wirklich nicht sehr einfach zu schaffen.
Der Genuss ist gestern eindeutig auf der Strecke geblieben. Wenn wieder, würde ich es als Überschreitung zur Oberwalder machen, dort nächtigen, am nächsten Tag wieder eine Tour oben und zurück wieder übers Riffltor. Das wäre die einfachste Logistik und kürzeste Anfahrtszeit.
Wenn nur der verd..... Postbus wieder fahren würde.
LG, Carmen
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