Hallo Leute,
nachdem ich gemeinsam mit meinem Bergpartner am 23.07 den Großglockner bestiegen habe,
wollten wir zur weiteren Vorbereitung auf unsere Haupttour dieses Jahr noch einen weiteren Berg mitnehmen!
Da es die erste Tour ohne Bergführer werden sollte, fiel die Wahl auf eine recht einfache Tour und somit das Wiesbachhorn.
Am 06.08 ging es vormittags mit dem Auto los Richtung Bruck an der Mur, wo ich Stefan vom Bahnhof abholte, gemeinsam ging es dann weiter nach Kaprun. Dort wurde das Auto im großen Parkhaus abgestellt, die Busfahrkarten gekauft und schon ging es mit einem Bus durch die Tunnelketten hinauf zum Stausee Mooserboden.
Schon auf den letzten Metern im Bus erblickten wir die "Steilwand" über der auch unser heutiges Tagesziel thront.
Da die Meteorolügen trotz stabilem Hochdruckwetter für den Nachmittag Gewitter vorhergesagt hatten, begann wir unmittelbar mit dem Aufstieg zum Heinrich Schwaiger Haus. Die 800HM werden über einen gut markierten, recht interesannten Weg mit schönen Tiefblicken erreicht. Kurz vor der Hütte kann man entweder links dem normalen Weg folgen oder rechts über eine Art Klettersteig aufsteigen. Wir haben uns für die Steigvariante entschieden und durften schon mal das sehr brüchige Gestein auf dieser Tour kennenlernen. Da wir wieder mit Spezialschuhen aufgestiegen sind, kann man rückblickend nur sagen - Gscheit wors ned, owa Geil....
Nach einem gemütlichen Aufstieg erreichten wir nach etwa 1h 20min die schön gelegene Hütte. Nachdem die CheckIn Formalitäten abeschlossen ware, wurden die Rucksäcke im Lager deponiert und wir haben noch das Gelände hinter der Hütte erkundet. Hier fanden wir ein Pätzchen mit wunderbarer Aussicht auf die Hohen Tauern und die Stauseen.
Die Hütte hat seit Mai einen neuen Pächter, Stefan und sein Team geben sich große Mühe und es war wirklich eine tolle Nacht mit gutem Abendessen und Frühstück! Die Sanitäreinrichtungen und auch der restliche Bereiche der Hütte sind in gutem Zustand, hier dürften seit Mai einige Arbeitsstunden investiert worden sein.
Von dem frischen, selbst gebackenenem Brot träume ich heute noch! Danke Stefan, weiter so!!
Nach einer ruhigen und erholsamen Nacht ging es am morgen gestärkt Richtung Wiesbachhorn los. Den ersten Teil hinter der Hütte mit der kurzen versicherten Stelle hatten wir gestern schon erkundet, weiter ober war es nicht wirklich schwieriger. Lediglich der Fels war sehr brüchig, dieser Zustand sollte uns noch weiter verfolgen...
Weiter ging es über den oberen Forchezopf, dann über den Kaindlgrat und ein kleines Schneefeld zum Grat. Diesem folgt man auf den Spuren (Achtung, oft falsche Routenwahl die im noch brüchigerem Fels enden) bis man die letzten Meter dem Gipfelgrat folgt. Wir bogen leider des öfteren Falsch ab was uns Zeit und Nerven kostete, das Gelände empfanden wir als extrem besch....
wegen dem brüchigen instabilen Felsblöcken.
Das Wetter präsentierte sich fast von seiner besten Seite, lediglich einige Cumuli waren am strahlend blauen Himmel zu sehen. Fast Perfekt, weil an diesem Tag im laufe des Morgens der Wind immer stärker wurde. Als ich kurz unter dem Gipfel vom Grat über eine Kante den Gipfelgrat erreichte, versetze mich de Böenartige Wind einen halben Meter zur Seite, Richtung gerade abfallender Steilwand! Nach kurzer Schockstarre hockte ich mich nieder und beweget mich anschließen vorsichtig Richgung Gipfel. Stefan folgte mir vorgewarnt, sodass wir nach knappen 2h 30min Aufstieg den Gipfel erreichten.
Einige Fotos, kurze Besprechung was uns am Aufstieg nicht gefallen hat und dann ging es wieder hinunter.
Am Gletscher (Wielingerscharte) unterhalb vom Wiesbachhorn machten wir noch einige Anseilübungen.
Zurück beim Heinrich Schwaiger Haus packten wir unserer Sachen zusammen, wechselten die Schuhe und liefen zurück hinunter zum Stausee Mooserboden wo es dann mit dem Bus zurück ins Tal ging. Vor der Heimreise stärkten wir uns bei Strahlendem Sonnenschein im Gasthof Kesselfall recht ausgiebig!
Auffahrt zum Stausee
Blick hinauf zum Heinrich Schwaiger Haus
Impressionen vom Aufstieg zur Hütte
kurzer einfacher Steig hinter der Hütte
Wahnsinns Ausblick
Hüttenbilder
nachdem ich gemeinsam mit meinem Bergpartner am 23.07 den Großglockner bestiegen habe,
wollten wir zur weiteren Vorbereitung auf unsere Haupttour dieses Jahr noch einen weiteren Berg mitnehmen!
Da es die erste Tour ohne Bergführer werden sollte, fiel die Wahl auf eine recht einfache Tour und somit das Wiesbachhorn.
Am 06.08 ging es vormittags mit dem Auto los Richtung Bruck an der Mur, wo ich Stefan vom Bahnhof abholte, gemeinsam ging es dann weiter nach Kaprun. Dort wurde das Auto im großen Parkhaus abgestellt, die Busfahrkarten gekauft und schon ging es mit einem Bus durch die Tunnelketten hinauf zum Stausee Mooserboden.
Schon auf den letzten Metern im Bus erblickten wir die "Steilwand" über der auch unser heutiges Tagesziel thront.
Da die Meteorolügen trotz stabilem Hochdruckwetter für den Nachmittag Gewitter vorhergesagt hatten, begann wir unmittelbar mit dem Aufstieg zum Heinrich Schwaiger Haus. Die 800HM werden über einen gut markierten, recht interesannten Weg mit schönen Tiefblicken erreicht. Kurz vor der Hütte kann man entweder links dem normalen Weg folgen oder rechts über eine Art Klettersteig aufsteigen. Wir haben uns für die Steigvariante entschieden und durften schon mal das sehr brüchige Gestein auf dieser Tour kennenlernen. Da wir wieder mit Spezialschuhen aufgestiegen sind, kann man rückblickend nur sagen - Gscheit wors ned, owa Geil....
Nach einem gemütlichen Aufstieg erreichten wir nach etwa 1h 20min die schön gelegene Hütte. Nachdem die CheckIn Formalitäten abeschlossen ware, wurden die Rucksäcke im Lager deponiert und wir haben noch das Gelände hinter der Hütte erkundet. Hier fanden wir ein Pätzchen mit wunderbarer Aussicht auf die Hohen Tauern und die Stauseen.
Die Hütte hat seit Mai einen neuen Pächter, Stefan und sein Team geben sich große Mühe und es war wirklich eine tolle Nacht mit gutem Abendessen und Frühstück! Die Sanitäreinrichtungen und auch der restliche Bereiche der Hütte sind in gutem Zustand, hier dürften seit Mai einige Arbeitsstunden investiert worden sein.
Von dem frischen, selbst gebackenenem Brot träume ich heute noch! Danke Stefan, weiter so!!
Nach einer ruhigen und erholsamen Nacht ging es am morgen gestärkt Richtung Wiesbachhorn los. Den ersten Teil hinter der Hütte mit der kurzen versicherten Stelle hatten wir gestern schon erkundet, weiter ober war es nicht wirklich schwieriger. Lediglich der Fels war sehr brüchig, dieser Zustand sollte uns noch weiter verfolgen...
Weiter ging es über den oberen Forchezopf, dann über den Kaindlgrat und ein kleines Schneefeld zum Grat. Diesem folgt man auf den Spuren (Achtung, oft falsche Routenwahl die im noch brüchigerem Fels enden) bis man die letzten Meter dem Gipfelgrat folgt. Wir bogen leider des öfteren Falsch ab was uns Zeit und Nerven kostete, das Gelände empfanden wir als extrem besch....
wegen dem brüchigen instabilen Felsblöcken.
Das Wetter präsentierte sich fast von seiner besten Seite, lediglich einige Cumuli waren am strahlend blauen Himmel zu sehen. Fast Perfekt, weil an diesem Tag im laufe des Morgens der Wind immer stärker wurde. Als ich kurz unter dem Gipfel vom Grat über eine Kante den Gipfelgrat erreichte, versetze mich de Böenartige Wind einen halben Meter zur Seite, Richtung gerade abfallender Steilwand! Nach kurzer Schockstarre hockte ich mich nieder und beweget mich anschließen vorsichtig Richgung Gipfel. Stefan folgte mir vorgewarnt, sodass wir nach knappen 2h 30min Aufstieg den Gipfel erreichten.
Einige Fotos, kurze Besprechung was uns am Aufstieg nicht gefallen hat und dann ging es wieder hinunter.
Am Gletscher (Wielingerscharte) unterhalb vom Wiesbachhorn machten wir noch einige Anseilübungen.
Zurück beim Heinrich Schwaiger Haus packten wir unserer Sachen zusammen, wechselten die Schuhe und liefen zurück hinunter zum Stausee Mooserboden wo es dann mit dem Bus zurück ins Tal ging. Vor der Heimreise stärkten wir uns bei Strahlendem Sonnenschein im Gasthof Kesselfall recht ausgiebig!
Auffahrt zum Stausee
Blick hinauf zum Heinrich Schwaiger Haus
Impressionen vom Aufstieg zur Hütte
kurzer einfacher Steig hinter der Hütte
Wahnsinns Ausblick
Hüttenbilder
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