Wie sooft hatte ich heute mal wieder ganz spontan meine ursprünglichen Planungen über den Haufen geworfen. So bin ich mal wieder an einen anderen Berg gelandet als erwartet.
Geplant war das Balmhorn (3699m) via Kandersteg. Dort hatte ich vor drei Tagen bereits mühsame Spurarbeit bis etwa 3000m verrichtet und wollte mir nun den Rest holen.
Als ich jedoch in Kandersteg war, verliess mich die Lust wieder in dieses Bruchharsch-Terrorgelände einzusteigen. Es sollte zum Jahresausklang etwas bequemeres sein.
Also ging es spontan durch den Lötschbergtunnel ins Wallis. Eigentlich wollte ich 2006 ja noch auf das Allalinhorn. So entschied ich mich nach Saas Fee zu fahren.
Saas Fee liegt auf exakt 1800m. Mein Vorhaben war, am Rand der Skipiste bis zum letzten Schlepplift auf 3500m zu laufen und dann noch hoch zum Allalinhorn, den vermeindlich leichtesten 4000er der Alpen.
Ein echtes Kontrastprogramm zu den einsamen Touren in wilder Landschaft der letzten Tage.
Saas Fee mit der Mischabelgruppe. Der höchste Gipfel ist der Dom mit 4545m.
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Um 9:10 Uhr hatte ich meine Steigeisen montiert und nun ging es ganz bequem am Rand der sehr gut präparierten Skipiste los. Zum Steigen ein Genuss. Die Atmosphäre zweifelhaft. Aber darüber wollte ich mir heute keinen Kopf machen.
Das Skigiet wurde direkt auf den Feegletscher geklatscht. Opitsch eine einzige Katastrophe. Aber wen interessiert das schon, ausser ein paar spinnerten Bergsteigern.
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Gletscherskigebiet Saas Fee. Im Hintergund der Alphubel (4200m)
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Eine gewaltige Gletscherlandschaft. Aber eben irgendwie bizarr mit dem Skigebiet inmitten dieser. Man bekommt den Blick kaum von der Mischabelgruppe weg:
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Ich kam prima voran, obwohl ich keine strenge Schlagzahl ging.
Es war super entspannend mal nicht auf den Weg achten zu müssen.
Das Allalinhorn kam schnell näher:
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Nach gut drei Stunden hatte ich das Ende der Skipiste auf 3500m erreicht und somit 1700 Höhenmeter Aufstieg hinter mir.
Am Fuss der Nordflanke lag wegen starken Windes sehr viel und tiefer Triebschnee. Eine Spur war zunächst nicht zu erkennen. Völlig zugeblasen.
Solo auf einen Gletscher ist nicht gerade mein Hobby. Zwei kleine Spalten musste ich überspringen. Das ist definitiv höchst kritikwürdig. Trotzdem ging ich weiter. Für diesen Abschnitt brauchte ich viel Zeit, vor allem weil ich sehr vorsichtig zu Werke ging.
06.jpg
Als es dann richtig Allalinjoch ging war auch wieder eine Spur zu erkennen.
Jetzt fühlte ich mich deutlich sicherer. In die grossen Spalten kann man nur reinfallen wenn man es ausdrücklich vorhat.
07.jpg
Aufstieg zum Allalinjoch.
Dieser Abschnitt war sehr angenehm zu gehen. Meist harter Untergrund.
08.jpg
Am Joch hatte man nun einen wunderbaren Blick ins Mattertal.
Besonders eindrücklich präsentiert sich das Rimpfischhorn
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Die letzten Meter auf einen Grat zum Gipfel auf 4027m.
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Geplant war das Balmhorn (3699m) via Kandersteg. Dort hatte ich vor drei Tagen bereits mühsame Spurarbeit bis etwa 3000m verrichtet und wollte mir nun den Rest holen.
Als ich jedoch in Kandersteg war, verliess mich die Lust wieder in dieses Bruchharsch-Terrorgelände einzusteigen. Es sollte zum Jahresausklang etwas bequemeres sein.
Also ging es spontan durch den Lötschbergtunnel ins Wallis. Eigentlich wollte ich 2006 ja noch auf das Allalinhorn. So entschied ich mich nach Saas Fee zu fahren.
Saas Fee liegt auf exakt 1800m. Mein Vorhaben war, am Rand der Skipiste bis zum letzten Schlepplift auf 3500m zu laufen und dann noch hoch zum Allalinhorn, den vermeindlich leichtesten 4000er der Alpen.
Ein echtes Kontrastprogramm zu den einsamen Touren in wilder Landschaft der letzten Tage.
Saas Fee mit der Mischabelgruppe. Der höchste Gipfel ist der Dom mit 4545m.
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Um 9:10 Uhr hatte ich meine Steigeisen montiert und nun ging es ganz bequem am Rand der sehr gut präparierten Skipiste los. Zum Steigen ein Genuss. Die Atmosphäre zweifelhaft. Aber darüber wollte ich mir heute keinen Kopf machen.
Das Skigiet wurde direkt auf den Feegletscher geklatscht. Opitsch eine einzige Katastrophe. Aber wen interessiert das schon, ausser ein paar spinnerten Bergsteigern.
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Gletscherskigebiet Saas Fee. Im Hintergund der Alphubel (4200m)
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Eine gewaltige Gletscherlandschaft. Aber eben irgendwie bizarr mit dem Skigebiet inmitten dieser. Man bekommt den Blick kaum von der Mischabelgruppe weg:
04.jpg
Ich kam prima voran, obwohl ich keine strenge Schlagzahl ging.
Es war super entspannend mal nicht auf den Weg achten zu müssen.
Das Allalinhorn kam schnell näher:
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Nach gut drei Stunden hatte ich das Ende der Skipiste auf 3500m erreicht und somit 1700 Höhenmeter Aufstieg hinter mir.
Am Fuss der Nordflanke lag wegen starken Windes sehr viel und tiefer Triebschnee. Eine Spur war zunächst nicht zu erkennen. Völlig zugeblasen.
Solo auf einen Gletscher ist nicht gerade mein Hobby. Zwei kleine Spalten musste ich überspringen. Das ist definitiv höchst kritikwürdig. Trotzdem ging ich weiter. Für diesen Abschnitt brauchte ich viel Zeit, vor allem weil ich sehr vorsichtig zu Werke ging.
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Als es dann richtig Allalinjoch ging war auch wieder eine Spur zu erkennen.
Jetzt fühlte ich mich deutlich sicherer. In die grossen Spalten kann man nur reinfallen wenn man es ausdrücklich vorhat.
07.jpg
Aufstieg zum Allalinjoch.
Dieser Abschnitt war sehr angenehm zu gehen. Meist harter Untergrund.
08.jpg
Am Joch hatte man nun einen wunderbaren Blick ins Mattertal.
Besonders eindrücklich präsentiert sich das Rimpfischhorn
09.jpg
Die letzten Meter auf einen Grat zum Gipfel auf 4027m.
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