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Hüttentour im Wallis

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  • Hüttentour im Wallis

    Hallo Zusammen,
    hab mich jetzt schon längerer Zeit in diesem Forum und auch im www. umgesehen, finde jedoch keine vernünftige mehrtägige Hüttentour im Wallis.
    Bis jetzt fand ich immer nur Tagestouren und dann gings wieder ab ins Tal.
    Haben einen Gletscherkurs gemacht und wollen nun etwas Erfahrung sammeln.
    Unsere Vorstellung wäre ca. 1 Woche täglich von Hütte zu Hütte marschieren.
    Dabei ein paar Gletscher und wenn möglich ein paar enfach 4000er Gipfelüberschreitungen machen.
    Kann mir vielleicht irgend ein "alter Hase" eine Tour oder eine passende Literatur empfehlen?
    Vorab schon mal ein fettes Danke schön

    Gruß Thabsi

  • #2
    AW: Hüttentour im Wallis

    Wie wäre es damit:

    Start: Saas Almagell

    1. Tag: Aufstieg zur Almagellerhütte (unbedingt über den Erlebnispfad)
    2. Tag: Überschreitung des Weissmies, Abstieg zu den Weissmieshütten
    3. Tag: je nach Erfahrung/Kondition Fletschhorn-Lagginhorn-Überschreitung bzw. Besteigung des Lagginhorn über den Normalweg; Rückkehr zu den Weissmieshütten
    4. Tag: Abstieg ins Tal

    Es sind zwar nur 4 Tage, dafür vollgespickt mit Gipfelbesteigungen (2 echte und ein beinahe Viertausender), viel Abwechslung (Gratkletterei, Gletscherabstieg) und schönen landschaftlichen Eindrücken. Zu den Nachteilen gehört sicherlich der übliche Rummel in Bergbahnnähe.
    Gruß,
    Christoph

    _________
    Dinslaken

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    • #3
      AW: Hüttentour im Wallis

      Schaue da mal rein.

      www.bergschule-uri.ch

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      • #4
        AW: Hüttentour im Wallis

        Hi thabsi,
        würde dir da spontan mal den Europaweg im Wallis empfehlen. Der geht von Hütte zu Hütte ca. 1 Woche lang und diese Hütten sind fast alle Zustiegshütten der 4000er dort. An deiner Stelle würde ich aber erst mal einen auf dem Normalweg rauf und wieder runter machen, bevor du mit Überschreitungen anfängst. Die sind nämlich meist um einiges anspruchsvoller wie eine normale Besteigung auf dem Normalweg (einfachsten Weg zum Gipfel und zurück).
        Haben einen Gletscherkurs gemacht und wollen nun etwas Erfahrung sammeln.
        Da würde ich eh erst mal einen leichten 4000er empfehlen zum reinschnuppern z.B. Allalinhorn, Strahlhorn, Weissmies, Bieshorn, Lagginhorn (hat allerdings kaum Gletscherkontakt), Breithorn, Alphubel. Das dürften die leichtesten 4000er im Wallis gewesen sein.
        Besucht unsere Homepage
        http://www.wilde-hunde.de
        1. Regel am Berg: "Immer schön cool bleiben"

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        • #5
          AW: Hüttentour im Wallis

          wieso muss man eigentlich immer gleich einen 4000er machen? Wieso fangt ihr nicht mal mit 3000ern an....Selbst wenn vermeintlich einfache 4000er...wenn man erst einen Kurs gemacht hat, sollte man meiner Meinung nach gar nicht alleine auf einem Gletscher rumhupfen.

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          • #6
            AW: Hüttentour im Wallis

            Finds schon ok wenn alle auf den 4000er sind, denn so habe ich ruhe auf den 3000.

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            • #7
              AW: Hüttentour im Wallis

              stimmt, da hast Du recht...dann gibt es wieder Schlange auf nen 4000er und man kann in aller Ruhe die 3000er drumrum machen und sich amüsieren

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              • #8
                AW: Hüttentour im Wallis

                Wie viele Tage soll die Hüttentour denn dauern?
                Möchtest Du auch Talabstiege machen (inkl. Übernachtung im Tal)?

                Der Europaweg mit Beginn in Grächen/Gasenried wäre eine Möglichkeit:
                Europahütte/Domhütte - Täschhütte - Fluhalp über Pfulwe - Gornergrat
                (Aufstieg über den Triftjigletscher mit Mitnahme des Stockhorns (3532 m)) - Zermatt

                Auf der anderen Talseite sind Weisshornhütte u. Topalihütte verbunden.
                Eine durchgehende Weganlage zwischen Rothornhütte/Trifthotel - Mettelhorn - Weisshornhütte gibt's (noch) nicht.
                Da liegt der Hohlichtgletscher dazwischen...

                Als Kurztour ist der Übergang vom Matter- ins Turtmanntal möglich:
                St.Niklaus - Topalihütte - Schöllijoch - Barrhörner (3610 m) - Turtmannhütte - Turtmanntal/Gruben
                Der Rückweg ist über Jungpass - Wasulücke zur Topalihütte möglich.
                Das ganze geht selbstverständlich auch aus dem Turtmanntal (höherer Ausgangspunkt) u. gegen den Uhrzeigersinn...

                Alpiner ist der Wechsel vom Matter- ins Saastal:
                Grächen/Gasenried - Bordierhütte (2886 m) - Gr.Bigerhorn (3626 m) - Balfrin (3796 m) - Riedpass (3561 m) -
                Ulrichshorn (3925 m) - Windjoch (3850 m) - Mischabelhütten (3335 m) - Saas
                oder umgekehrt !
                Mit Talübernachtungen lassen sich die Touren aneinanderhängen.

                Hoffe es ist was Taugliches dabei...

                Ciao.

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                • #9
                  AW: Hüttentour im Wallis

                  Finds schon ok wenn alle auf den 4000er sind, denn so habe ich ruhe auf den 3000.
                  Wenn ihr alle auf 3000er geht hab ich die 2000er für mich alleine und so weiter und so fort. Ab welcher Gipfelhöhe ist das Bergsteigen eingendlich ohne solcher Sprüche erlaubt?
                  Besucht unsere Homepage
                  http://www.wilde-hunde.de
                  1. Regel am Berg: "Immer schön cool bleiben"

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                  • #10
                    AW: Hüttentour im Wallis

                    Zitat von thabsi Beitrag anzeigen
                    … finde jedoch keine vernünftige mehrtägige Hüttentour im Wallis. …
                    Das ist auch gut so.

                    Mit Verlaub, wenn man nicht im Stande ist, sich mittels Führerliteratur z.B.

                    ISBN: 3859022040

                    ISBN: 3859025007


                    und Kartenmaterial eine mehrtägige Tour selber zusammenzustellen, hat man auf einem 4000er, aber auch auf 3000ern ohne kompetente Begleitung oder Führung eigentlich nichts zu suchen.

                    Melde dich bei einer Veranstaltung einer AV-Sektion an. Davon gibt es gerade im Wallis genug.
                    Be Edenistic!

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                    • #11
                      AW: Hüttentour im Wallis

                      Nun erst mal vielen Dank für die gutgemeinten Tipps von wilder Hund, Kees-Ferner-Vadret und Mountain Freak.
                      Für die Anderen nur mal wieder , wie schon im Post vermerkt, versuche ich schon seit geraumer Zeit mir selber was zusammen zu basteln. Hab mir auch schon zwei Büchlein gekauft (Schrott), bin etliche Stunden im Internet gesurft und hab mich auch beim Summit-Club, schweizer und österreichischen Bergschulen und - führeren herumgetrieben. Ergebnis ist bis dato immer das gleiche gewesen: Mit ner Bahn hoch, Berg rauf und wieder ins Tal oder Bahn hoch, Hütte, Berg rauf, zurück zur Hütte, nächster Tag wieder Berg rauf, zurück zur Hütte usw. Wie aber im Post vermerkt wollen wir aber oben bleiben und zwar von Hütte zu Hütte.
                      Und die Intention, weshalb 4000er und nicht 3000er, stand eigentlich nicht zur Debatte. Vernunft und Unvernunft bzgl. einer Anfrage in einem Forum zu beurteilen, indem man sich doch kaum kennt, halte ich auch ein bischen vermessen.
                      Nun ich wurde ja auch schon bei meiner letzten Anfrage bzgl. Schlafsäcke mit etwas seltsamen Antworten beglückt und vielleicht stellt sich irgendwann einmal ein Gewöhnungseffekt ein.

                      Trotzdem ein Danke schön meinerseits und noch ein
                      "Berg heil" bei Euren zukünftigen Unternehmungen.

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                      • #12
                        AW: Hüttentour im Wallis

                        Hallo thabsi !

                        Ein bißchen kenn ich mich im Wallis ja auch aus, und ich glaub auch den Grund zu erkennen, wieso du keine gescheite mehrtägige Hüttenwanderung findest. Die "großen" Hütten haben ihre Gipfel und sind im Sommer äußerst mühsam über die Gletscher zu verbinden.Wenn du die Sache im Winter mit Tourenschi angehen würdest, wär da schon ein gewaltiger Unterschied zu bemerken. z.B.:
                        Start in Sass Fee und Aufstieg zur Längflüh. (Nach dem Alphubel?) weiter zur Britanniahütte.(Allalinhorn?) Von dort zur Monta Rosa Hütte (Strahlhorn?). Übergang(-fahrt) zur Gnifetti Hütte (Tagestouren von dort?).Ob's im Winter zur Quintino Sella weitergeht weiß ich im Moment nicht.

                        (Dieser mein Tourenvorschlag ist vollkommen wertfrei zusammengestellt. Über die technischen und bergsteigerischen Schwierigkeiten mußt du dich selbst informieren und ihnen gewachsen sein)

                        Gruß, Günter

                        PS: Und mach dir nichts daraus, dass dich unsere Burschen immer so "anschnauzen". Wenn du ein paar persönlich kennen würdest, die sind gar nicht so zwider..
                        Meine Touren in Europa

                        Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                        (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                        • #13
                          AW: Hüttentour im Wallis

                          Zitat von thabsi Beitrag anzeigen
                          Nun erst mal vielen Dank für die gutgemeinten Tipps von wilder Hund, Kees-Ferner-Vadret und Mountain Freak.
                          Für die Anderen nur mal wieder
                          Äh, ehrlich gesagt war mein Tipp auch gut gemeint, also erwähne mich doch auch bei den Guten!

                          Zitat von thabsi Beitrag anzeigen
                          wie schon im Post vermerkt, versuche ich schon seit geraumer Zeit mir selber was zusammen zu basteln. Hab mir auch schon zwei Büchlein gekauft (Schrott),
                          Also der von mir empfohlene SAC-Führer Hochtouren Wallis von Hermann Biner ist ganz sicher kein Schrott. Da sind alle nennenswerten Touren der Walliser Alpen verzeichnet und beschrieben. Was brauchst da mehr bzw. woran scheitert dein „Zusammenbasteln“ einer Mehrtagestour?

                          Zitat von thabsi Beitrag anzeigen
                          bin etliche Stunden im Internet gesurft und hab mich auch beim Summit-Club, schweizer und österreichischen Bergschulen und - führeren herumgetrieben. Ergebnis ist bis dato immer das gleiche gewesen: Mit ner Bahn hoch, Berg rauf und wieder ins Tal oder Bahn hoch, Hütte, Berg rauf, zurück zur Hütte, nächster Tag wieder Berg rauf, zurück zur Hütte usw.
                          Vielleicht sind da leidenschaftliche Liftfahrer die hauptsächlichen Klienten und nicht gerade die für führerloses Gehen geeigneten Bergsteiger

                          Zitat von thabsi Beitrag anzeigen
                          Vernunft und Unvernunft bzgl. einer Anfrage in einem Form zu beurteilen, indem man sich doch kaum kennt, halte ich auch ein bischen vermessen.
                          Ich halte das im Gegensatz zu dir gar nicht vermessen. Im Gegenteil, ich empfinde solche Fragestellungen wie deine, gelinde gesagt, als Chuzpe. Gegen eine Frage nach den momentanen Verhältnissen oder einen Tipp für die Routenwahl ist ja nichts einzuwenden, weil dafür ist ja ein Forum da. Aber zu erwarten eine Mehrtagestour von „alten Hasen“ am Tablett serviert zusammengestellt zu bekommen und sich dann über blöde Antworten wundern ist wohl ein Witz.

                          Wenn du eine Durchquerung/ Überschreitung über 4000er und weites nicht gerade einfaches Gletschergelände durchführen willst, sollte es eben für dich kein Problem sein, die Karte zur Hand zu nehmen, einen Startpunkt der mit Auto oder Bahn für dich günstig erreichbar ist auszuwählen und die Aufstiegszeit zur ersten Hütte zu berechnen. Selbes gilt für das „Zusammenbasteln“ der weiteren Tourentage. Aber wie du selbst sagst, hast du hier Probleme.

                          Wenn du deine Tourenplanung zusammengestellt hast, kannst du auch viel konkretere Fragen stellen, aber unter uns gesagt: Seriöserweise kann und soll dir niemand die Wahl deiner Gipfelziele und deine ganz persönliche Tourenplanung abnehmen.
                          Be Edenistic!

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                          • #14
                            AW: Hüttentour im Wallis

                            Muss es unbedingt das Vallis sein?

                            Meine Vorschläge:
                            - Berner Oberland ab dem Jungfraujoch. Viele Gletschertouren mit tollen Hütten. (Konkordia; Mönchsjoch; Hollandis usw.) Gipfelbesteigungen für Einsteiger Ebene Flue; Mittagshorn.
                            Jedoch ist zu erwähnen, dass dieses Gebiet nicht für Leute zu empfehlen ist, welche keien Erfahrung auf dem Gletscher haben. Gibt alle Jahre Tote dort.

                            - Zentralschweitz: Sustengebiet Tierberglihütte Susten- und Gwächtenhorn mit Übergang in die Göschneralp.

                            - Zentralschweitz: Trifthütte Übergang zur Furka mit Abstecher auf den Dammastock. Abstieg nicht auf Dammahütte (45- 55° Steil und sehr Steinschlägig) besser über Rohnengletscher auf die Furka. Von da könnt ihr weiter Richtung Rotondohütte im Wittenwasserental. Weiter Richtung Lucendro auf den Gotthard. Jetzt könnt ihr selber entscheiden obs ins Tessin oder in den Graubünden geht.

                            Zentralschweitz: Urnerboden Claridenhütte; Planurahütte Berggipfel Clariden und Gross Schärhoren. Weiter über Hüfigletscher nach Bristen.

                            Also wie dus siehst gibts doch viele Möglichkeiten.

                            Ich kenne auch keien Bücher, wo solche Touren im Detail beschrieben sind. Ich Orientiere mich nach Landkarten (zum Teil auch Wanderkarten) und den Clubführern vom SAC (Schweitzerischer Alpenclub). Die Clubführer gibt es von allen Regionen.

                            So und nun zu Schluss.
                            Ich denke, Philomont hat sich getraut eine offene und ehrliche Antwort zu geben. Aber er hat recht. Du hast nur 2 Möglichkeiten Geführt oder alleine.
                            Wenn du noch keien Erfahrung hast, würde ich geführt gehen.

                            Übrigens, bin ich immer noch echt froh wenn alle auf die 4000er gehen und ich meine Ruhe auf den 3000er habe

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