Bergführer im Wallis

[Buschi83]

Hallo Forum,

ich will im nächsten Jahr mit ein paar Freunden unsere erste Hochtour machen, als Ziel haben wir uns das Bishorn im Wallis ausgeguckt. Da wir aber alle noch keine Erfahrung mit Gletschern haben, hat uns der gute alte Menschenverstand dazu geraten, einen Bergführer zu nehmen. Nun fragen man sich natürlich:

wer kennt gute (und bezahlbare) Bergführer aus dem gebiet? Und wieviel Geld müssen wir ungefähr im Auge haben?

danke schon mal für eure Hilfe,

Martin

[Frankenstein]

AW: Bergführer im Wallis

ich kann euch martin lehner empfehlen, das ist mein bergführer. und ganz ein feiner typ. kann den wärmstens empfehlen. der ist erfahren, verantwortungsbewusst, fröhlich und cool drauf. das all in one package sozusagen :-) werd ihn jedenfalls immer wieder gerne buchen. seine tel 079 220.75.21. preise sind halt je nachdem, was ihr genau machen möchtet (gibt ja schwierigere und einfachere routen) und wieviele ihr seid. kann man schwer pauschal sagen

grüessli sibylle

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AW: Bergführer im Wallis

Hallo Martin,

ich will im nächsten Jahr mit ein paar Freunden unsere erste Hochtour machen, als Ziel haben wir uns das Bishorn im Wallis ausgeguckt. Da wir aber alle noch keine Erfahrung mit Gletschern haben, hat uns der gute alte Menschenverstand dazu geraten, einen Bergführer zu nehmen.

ich bin mir grundsätzlich nicht sicher, ob es eine gute Idee ist, die erste Hochtour gleich auf einen 4.000er zu machen. Klar, das Bishorn ist technisch wirklich einfach und mit einem Bergführer könnt Ihr die objektiven Gefahren auf ein Minimum reduzieren, aber 4.000m sind 4.000m. Es können sich 'ne Menge subjektiver Probleme ergeben - von denen die Höhenverträglichkeit sicher die augenscheinlichste ist. Es gibt Fälle, wo Leute auf 3.000m höhenkrank werden, wenn sie nur schnell genug hochgehen. Ich würde bei Gipfeln mit ca. 3.500m beginnen und dann mit der Erfahrung an Höhe gewinnen.

Ciao
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[Hobbit]

AW: Bergführer im Wallis

Feller Egi ist super
www.alpinschule.ch

[placeboi]

AW: Bergführer im Wallis

wer kennt gute (und bezahlbare) Bergführer aus dem gebiet? Und wieviel Geld müssen wir ungefähr im Auge haben?

Für die beliebteren Touren gibt es Fixpreise. Wirst du wahrscheinlich googeln können. Vor Ort hängen sie am jeweiligen Bergführerbüro aus.

[Bruno70]

AW: Bergführer im Wallis

Hallo Forum,

ich will im nächsten Jahr mit ein paar Freunden unsere erste Hochtour machen, als Ziel haben wir uns das Bishorn im Wallis ausgeguckt. Da wir aber alle noch keine Erfahrung mit Gletschern haben, hat uns der gute alte Menschenverstand dazu geraten, einen Bergführer zu nehmen. Nun fragen man sich natürlich:

wer kennt gute (und bezahlbare) Bergführer aus dem gebiet? Und wieviel Geld müssen wir ungefähr im Auge haben?

danke schon mal für eure Hilfe,

Martin

Salü Martin
Schaue mal da rein. http://www.alpincenter-zermatt.ch/willkommen.html

Gruss Bruno

[Frankenstein]

AW: Bergführer im Wallis

ich bin mir grundsätzlich nicht sicher, ob es eine gute Idee ist, die erste Hochtour gleich auf einen 4.000er zu machen. Klar, das Bishorn ist technisch wirklich einfach und mit einem Bergführer könnt Ihr die objektiven Gefahren auf ein Minimum reduzieren, aber 4.000m sind 4.000m. Es können sich 'ne Menge subjektiver Probleme ergeben - von denen die Höhenverträglichkeit sicher die augenscheinlichste ist. Es gibt Fälle, wo Leute auf 3.000m höhenkrank werden, wenn sie nur schnell genug hochgehen. Ich würde bei Gipfeln mit ca. 3.500m beginnen und dann mit der Erfahrung an Höhe gewinnen.

na gut aber es gibt zb auch das breithorn als 4-tausender, und der ist leichter als die meisten kleineren berge. und Höhenkrankheit tritt -falls überhaupt- meist erst eh nach mind 6-8 stunden auf, und in dieser Zeit ist man schon allerlängstens wieder verduftet, zumindest beim Breithorn oder einer der daneben liegenden (Castor usw :-). Ich hatte diese Berge als meine allerersten Touren gewählt, da sie sehr leicht sind und man eben im Fall der Fälle schnell nen Rückzug antreten kann. Diese Berge kann man auch als Gruppentour buchen im Alpinzenter Zermatt, kosten je zwischen 185 und 430 (ungefähr)

[Bruno70]

AW: Bergführer im Wallis

oder einer der daneben liegenden (Castor usw :-). Ich hatte diese Berge als meine allerersten Touren gewählt, da sie sehr leicht sind und man eben im Fall der Fälle schnell nen Rückzug antreten kann.

Castor oder einer der daneben liegenden.........Weiss jetzt nicht genau, was du da alles als danebenliegende Berge bezeichnest.
Aber ist es dir bewusst, dass es auch letztes Jahr auf einem der danebenliegenden Berg eine Tote gegeben hat. Eine Frau ist am Pollux tödlich abgestürzt.

Nur noch so nebenbei bemerkt. Laut SAC Führer beginnen Hochtourenschwierigkeiten mit L (Leicht) und der Castor fällt unter L- WS+.

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AW: Bergführer im Wallis

Höhenkrankheit tritt -falls überhaupt- meist erst eh nach mind 6-8 stunden auf, und in dieser Zeit ist man schon allerlängstens wieder verduftet

Schon recht, aber man schläft bei der Bishorn-Tour auch schon auf 3.256m (Tracuithütte). Kann ja jeder machen wie er will, aber ich find halt, wenn man so gar nicht weiß, wie man da oben zurecht kommt (keine Hochtourenerfahrung) muss es ja nicht gleich so hoch hinaus gehen. Bevor wir aufs Bishorn gestiegen sind, haben wir das Äussere Barrhorn (3.610m) und das Brunegghorn (3.833m) gemacht. Nach dem Barrhorn hatte ich nennenswerte Kopfschmerzen, obwohl ich auch schon in drei Tagen von zu Hause (Plauen im Vogtland) auf den Ortler und wieder nach Hause "gerannt" bin - ohne Kopfschmerzen.

Ciao
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[tch]

AW: Bergführer im Wallis

[QUOTE=Bruno70;512062]. Eine Frau ist am Pollux tödlich abgestürzt.

QUOTE]

Pffff......
.....auf der Hohen Wand ein Wanderer ...
Vom .......haus ein Fensterputzer...

tch

[Buschi83]

AW: Bergführer im Wallis

Hallo,

danke schonmal für die ganzen tipps.

ich verstehe die bedenken, die einige hier haben, sehr gut, aber es ist ja nicht so, dass wir anreisen, aufsteigen und abfahren. wir haben schon akklimationszeit und einige touren vorher geplant. aber irgendwie spukt im hinterkopf halt ein 4000er rum ...

schönen sonntag noch,

Martin

[Julzius]

AW: Bergführer im Wallis

Hätte auch gesagt das das bishorn als Anfangshochtour vielleicht ein bisschen hochgegriffen ist, aber mit ein wenig akklimation und besonders nem guten bergführer schafft ihr das schon. Bishorn ist ja jetzt auch net so wild.

gruß,
julius

[Frankenstein]

AW: Bergführer im Wallis

Castor oder einer der daneben liegenden.........Weiss jetzt nicht genau, was du da alles als danebenliegende Berge bezeichnest.
Aber ist es dir bewusst, dass es auch letztes Jahr auf einem der danebenliegenden Berg eine Tote gegeben hat. Eine Frau ist am Pollux tödlich abgestürzt

@Bruno, ja natürilch besteht auch bei sogenannt leichteren bergen ein restrisiko. es sind sogar schon leute vom breithorn abgestürzt. liegt vielleicht daran, dass je "leichter" der berg ist, desto weniger vorsichtig viele leute hochgehen und dann flüchtigkeitsfehler machen. mit "castor oder einem danebenliegenden berg" meinte ich einfach einen dieser gletscherberge hinter der kleinen matterhorn seilbahn-station (sind ja die meisten innert 1h gletscherwanderung erreichbar. lyskamm mal ausgenommen, der ist schon recht heikel). ich hatte dies geschrieben, da angst um höhenkrankheit ein thema war. und bei diesen bergen kann man eben recht schnell wieder ins tal runter verduften. anders als bei vielen anderen bergtouren, die nicht mal eben eine seilbahn bis auf fast 4000m haben und einem die berge dann vor der nase liegen. wer beispielsweise auf einem weisshorn höhenkrank wird, hat schon ein grösseres problem, da der rückzug viel länger dauert, und höhenkrankheit dort eher auftreten würde, da der anstieg schon sehr lange dauert. nur um ein beispiel zu nennen. im übrigen dauert vollständige höhenanpassung mehrere wochen, von dem her sind die meisten hobbybergsteiger nicht top akklimatisiert. finds jedoch schon vernünftig, die verträglichkeit zu testen, ehe man sich an schwierige und sehr abgelegene touren wagt. höhenkrankheit tritt ja meistens über nacht auf (in der regel in der ersten nacht), also wärs auch ne variante für Buschi83, beispielsweise die erste nacht auf knapp 2'600m im schwarzsee hotel zu übernachten, dann die zweite nacht auf 3'100m auf dem kulmhotel am gornergrat, und wenn das ohne nebenwirkungen ging, mal auf 3'900 aufm kleinen matterhorn schlafen gehen (die haben ja auch ein hotel). eben, ist einfachm mal ne möglichkeit von vielen :-)

[DonDomi]

AW: Bergführer im Wallis

Hi

Das Bishorn ist sicher einer der einfachsten 4000-er Bergführer: Ich kann Paul Gnos empfehlen, ist ein ehemaliger Primarschulfreund von mir. Aber wenn ihr es günstig wollt, könnte ihr auch in einer Gruppe mitgehen. Das Bishorn wird von vielen Alpinschulen angeboten, da es eben ein einfach 4000-er ist. Das schlimmste ist wohl der auf und Abstieg zur Tracuithütte wenn man nicht durchs Turtmanntal kommt. Und dort kommt ihr als Anfänger wohl kaum durch.

[roger_h]

AW: Bergführer im Wallis

Der Zustieg vom Turtmanntal her hat die eine oder andere Tücke, je nach Verhältnissen, von daher würde ich den Aufstieg zur Tracuit von Zinal her vorziehen. Als Vorbereitungstour könnte man z.B.das Äussere Barrhorn in Betracht ziehen, welches gletscherfrei begangen werden kann.

Als Bergführer könnte ich dir Roberto Arnold aus Saas Grund empfehlen, habe mit ihm beste Erfahrungen gemacht.

http://www.wallis-saastal.ch