Letztes Wochenende gings endlich wieder einmal ins Herz der Berner Alpen. Das Strahlegghorn lockte, es stand schon lange auf meiner Wunschliste. Es steht südwestlich vom Lauteraarhorn und bietet einen phantastischen Blick auf alle Viertausender der Berner Alpen, mit Ausnahme des Aletschhorns. Immer wieder, schon auf dem Hüttenweg, schweift der Blick zur kühnen Pyramide des Finsteraarhorns.
Am Vortag sind von der Bergstation Pfingstegg (Grindelwald) gut vier anstrengende Stunden Hüttenweg zur Schreckhornhütte zu bewältigen. Manchmal ist er fast klettersteigmässig. Die Aussicht wird immer gewaltiger. Die Bewirtung in der Hütte ist freundlich und kompetent, und man kann sich beim Chef noch genauer über die geplante Route informieren. Für das Strahlegghorn gibt es um 4.30 Uhr Frühstück (fürs Schreckhorn um 1.30 Uhr). Dann stolpert man im Dunkeln mehr oder weniger erfolgreich über oder neben dem Oberen Ischmeer (so heisst der Gletscher) Richtung Gaagg. Hat man den Einstieg erwischt, so leitet eine bequeme Wegspur in die Höhe. Auf 3200 Meter Höhe wendet man sich nicht wie die Schreckhornaspiranten nach links, sondern steigt schräg rechts zum Strahleggpass hinauf (einige kleine Spalten). Nun sind nur noch etwa 100 Höhenmeter Kletterei im zweiten Grad zu überwinden (kurze Stellen III) und man steht auf dem Gipfel (4-5 Stunden). Es ist natürlich wunderbar, wenn man von diesem Logenplatz aus viele Berge bewundern kann, die man früher einmal bestiegen hat. Der Abstieg ist am einfachsten nach Süden. Allerdings war uns nicht klar, wo es am zweckmässigsten langgeht - es hat längst nicht mehr so viel Schnee wie auf der Landkarte. Aber man kann immer in der Falllinie absteigen, auf keinen Fall sollte man sich nach links verleiten lassen und nicht in die grosse Schlucht im unteren Teil einsteigen. Erst weit unten, etwa 100 Höhenmeter über dem Gletscher, tendiert man nach rechts und erreicht Wegspuren, die zum Platz der ehemaligen Strahlegghütte führen. Und nun kann man den ewig langen Rückweg zur Pfingstegg (oder gleich nach Grindelwald) unter die Füsse nehmen...
Bild: Finsteraarhorn und Agassizhorn vom Gipfel des Strahlegghorns
Am Vortag sind von der Bergstation Pfingstegg (Grindelwald) gut vier anstrengende Stunden Hüttenweg zur Schreckhornhütte zu bewältigen. Manchmal ist er fast klettersteigmässig. Die Aussicht wird immer gewaltiger. Die Bewirtung in der Hütte ist freundlich und kompetent, und man kann sich beim Chef noch genauer über die geplante Route informieren. Für das Strahlegghorn gibt es um 4.30 Uhr Frühstück (fürs Schreckhorn um 1.30 Uhr). Dann stolpert man im Dunkeln mehr oder weniger erfolgreich über oder neben dem Oberen Ischmeer (so heisst der Gletscher) Richtung Gaagg. Hat man den Einstieg erwischt, so leitet eine bequeme Wegspur in die Höhe. Auf 3200 Meter Höhe wendet man sich nicht wie die Schreckhornaspiranten nach links, sondern steigt schräg rechts zum Strahleggpass hinauf (einige kleine Spalten). Nun sind nur noch etwa 100 Höhenmeter Kletterei im zweiten Grad zu überwinden (kurze Stellen III) und man steht auf dem Gipfel (4-5 Stunden). Es ist natürlich wunderbar, wenn man von diesem Logenplatz aus viele Berge bewundern kann, die man früher einmal bestiegen hat. Der Abstieg ist am einfachsten nach Süden. Allerdings war uns nicht klar, wo es am zweckmässigsten langgeht - es hat längst nicht mehr so viel Schnee wie auf der Landkarte. Aber man kann immer in der Falllinie absteigen, auf keinen Fall sollte man sich nach links verleiten lassen und nicht in die grosse Schlucht im unteren Teil einsteigen. Erst weit unten, etwa 100 Höhenmeter über dem Gletscher, tendiert man nach rechts und erreicht Wegspuren, die zum Platz der ehemaligen Strahlegghütte führen. Und nun kann man den ewig langen Rückweg zur Pfingstegg (oder gleich nach Grindelwald) unter die Füsse nehmen...
Bild: Finsteraarhorn und Agassizhorn vom Gipfel des Strahlegghorns
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