Fast? Tja, leider nur fast!!! Ca. 30 Höhenmeter haben uns noch gefehlt. War einfach keine vernünfige, halbwegs gefahrlose Chance über so einen blöden, vereisten und mit Schneegriesel bedeckten Block zu kommen :~(
Egal. 150 Jahre ist es her das das Blümlisalphorn zum ersten Mal bestiegen wurde. Die haben damals schon "unseren" Weg genommen ;~)
Schon letztes Jahr waren wir mit dem Gleitschirm auf der Blümlisalphütte und sind von da nach Kandersteg geflogen. Also lag es nahe die Schirme auch dieses Mal wieder als Abstiegshilfe mitzunehmen.
Das war nun die logistische Herausforderung- in den Packsack mit dem Gleitschirm wurde nun auch noch der Rucksack für die Hochtour gepresst, Gurte und Seil oben drauf, Pickel und Eisen hinten dran.
Los ging es von der Griesalp auf 1430m, über die Oberi Bundalp.
Für den folgenden Tag war gutes Wetter angesagt und für den Abend noch ein paar Schauer. Die haben wir dann auch erlebt, schon über 2500m ging es los mit Regen. Kurz vor Hohtürli dann auch Schneegriesel:
Die letzten 100 Höhenmeter zum Hohtürli läuft man relativ geschützt unter überhängenden Felswänden und steigt eine komfortable, steile Treppe.
Zur Hütte selber (www.bluemlisalphuette.com):
Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit, das Essen wirklich gut. Für Übernachtung und Halbpension wird mal allerdings ein kleines Vermögen los. CHF62,- plus heiße Getränke summieren sich zu zweit dann schon auf CHF 160,- für die Nacht. Möchte man da eine Woche lang Touren machen ist man verarmt...
Die heißen Getränke waren notwendig, denn noch nie hab ich eine so dermaßen kalte Berghütte erlebt. In der Gaststube kein Ofen, unter 20° und auch der Trockenraum war wie eine Gruft. Wir saßen eingehüllt in alle Klamotten die wir hatten, und das kanns eigentlich nicht sein...
Auf der Hütte riß es dann auf und wir hatten zum Abend nochmal schöne Ausblicke Richtung Kandersteg:
Für den nächsten Tag waren keine steigenden Temperaturen angesagt, also sind wir nicht allzu früh los und haben aufs Hellwerden und Frühstück gewartet. Hier gehts los, ziemlich spät- in frisch gefallenem Schnee:
Es war noch neblig, also haben wir zielsicher den Weg in die größte Spaltenzone gefunden. Niemand sollte uns vorwerfen wir hätten Angst vor Spalten ;~)
Bei Sonnenaufgang mystische Stimmung am Gletscher, wir waren den ganzen Tag über auch die Einzigen Hochtouristen im Blümlisalpgebiet:
Und da steht auch schon unser Ziel- das Blümlisalphorn mit seiner imposanten Nordwand:
Fix den Blümlisalpgletscher gequert und schon geht es das ca. 45° steile Firnfeld zum Rothornsattel 3178m:
Kurz hinter dem Sattel beginnt normalerweise die IIer Kletterei den NW-Grat hinauf. Leider waren die Verhältnisse denkbar mies. Der Fels ist überall leicht abschüssig. Bei uns war er mit dünnem, splittrigen Eis überzogen und einen Hauch verschneit. Bucking Fullshit! Für diese Kletterei haben wir die meiste Zeit gebraucht. Im Eis haben Pickel und Eisen keinen Halt gefunden Gut das es dort Sicherungsstangen gibt.
Hier mit Tiefblick zum Öschinensee (gabs blos 2x an dem Tag):
Meine Liebste steigt vor - hier sieht man ganz gut die Verhältnisse, oft hielt nur ein Zacken vom Eisen oder die Spitze vom Pickel in einem Felsspältchen, sonst alles glatt und nix zu Greifen:
Und die ganze Zeit geiles Wolkenkino:
Egal. 150 Jahre ist es her das das Blümlisalphorn zum ersten Mal bestiegen wurde. Die haben damals schon "unseren" Weg genommen ;~)
Schon letztes Jahr waren wir mit dem Gleitschirm auf der Blümlisalphütte und sind von da nach Kandersteg geflogen. Also lag es nahe die Schirme auch dieses Mal wieder als Abstiegshilfe mitzunehmen.
Das war nun die logistische Herausforderung- in den Packsack mit dem Gleitschirm wurde nun auch noch der Rucksack für die Hochtour gepresst, Gurte und Seil oben drauf, Pickel und Eisen hinten dran.
Los ging es von der Griesalp auf 1430m, über die Oberi Bundalp.
Für den folgenden Tag war gutes Wetter angesagt und für den Abend noch ein paar Schauer. Die haben wir dann auch erlebt, schon über 2500m ging es los mit Regen. Kurz vor Hohtürli dann auch Schneegriesel:
Die letzten 100 Höhenmeter zum Hohtürli läuft man relativ geschützt unter überhängenden Felswänden und steigt eine komfortable, steile Treppe.
Zur Hütte selber (www.bluemlisalphuette.com):
Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit, das Essen wirklich gut. Für Übernachtung und Halbpension wird mal allerdings ein kleines Vermögen los. CHF62,- plus heiße Getränke summieren sich zu zweit dann schon auf CHF 160,- für die Nacht. Möchte man da eine Woche lang Touren machen ist man verarmt...
Die heißen Getränke waren notwendig, denn noch nie hab ich eine so dermaßen kalte Berghütte erlebt. In der Gaststube kein Ofen, unter 20° und auch der Trockenraum war wie eine Gruft. Wir saßen eingehüllt in alle Klamotten die wir hatten, und das kanns eigentlich nicht sein...
Auf der Hütte riß es dann auf und wir hatten zum Abend nochmal schöne Ausblicke Richtung Kandersteg:
Für den nächsten Tag waren keine steigenden Temperaturen angesagt, also sind wir nicht allzu früh los und haben aufs Hellwerden und Frühstück gewartet. Hier gehts los, ziemlich spät- in frisch gefallenem Schnee:
Es war noch neblig, also haben wir zielsicher den Weg in die größte Spaltenzone gefunden. Niemand sollte uns vorwerfen wir hätten Angst vor Spalten ;~)
Bei Sonnenaufgang mystische Stimmung am Gletscher, wir waren den ganzen Tag über auch die Einzigen Hochtouristen im Blümlisalpgebiet:
Und da steht auch schon unser Ziel- das Blümlisalphorn mit seiner imposanten Nordwand:
Fix den Blümlisalpgletscher gequert und schon geht es das ca. 45° steile Firnfeld zum Rothornsattel 3178m:
Kurz hinter dem Sattel beginnt normalerweise die IIer Kletterei den NW-Grat hinauf. Leider waren die Verhältnisse denkbar mies. Der Fels ist überall leicht abschüssig. Bei uns war er mit dünnem, splittrigen Eis überzogen und einen Hauch verschneit. Bucking Fullshit! Für diese Kletterei haben wir die meiste Zeit gebraucht. Im Eis haben Pickel und Eisen keinen Halt gefunden Gut das es dort Sicherungsstangen gibt.
Hier mit Tiefblick zum Öschinensee (gabs blos 2x an dem Tag):
Meine Liebste steigt vor - hier sieht man ganz gut die Verhältnisse, oft hielt nur ein Zacken vom Eisen oder die Spitze vom Pickel in einem Felsspältchen, sonst alles glatt und nix zu Greifen:
Und die ganze Zeit geiles Wolkenkino:
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