Besteigungsbericht Dent d´Hérens 4171 m. ü. M.
Tag der Tour: 19 & 20 August 2010
Infolge der erheblichen Neuschneemengen, welche am vorherigen Wochenende in hohen Lagen gefallen waren, wurden unsere ursprünglichen Tourenpläne total über den Haufen geworfen.
Oberhalb von 3500m waren im Wallis in der Region Saas-Fee & Zermatt bis zu 80cm Neuschnee gefallen und die Bedingungen hatten sich dadurch in nur 48h total zu meinen Ungunsten verändert.
Eigentlich sollte es dieses Jahr ja nun endlich der Weisshorn-Nordgrat werden, doch diesen Herzenswunsch konnte ich mir (leider) auch in 2010 wieder einmal nicht erfüllen.
Nach vielen Telefonaten mit gut informierten Personen einerseits und taktischen Überlegungen andererseits, kamen wir dann zu dem Entschluss die Dent d´Hérens zu versuchen, wohl wissend , dass auch dort der viele neue Schnee seine Spuren hinterlassen haben würde.
Der Wetterbericht versprach für den Tag des Hüttenanstiegs gutes, für den Gipfeltag selbst aber nur bis zum Mittag akzeptables Wetter. Keine wirklich optimalen Bedingungen aber wir wollten es auf jeden Fall versuchen und durch zügiges Steigen bis mittags zurück zur Hütte schaffen.
Wir starteten also vormittags von Saas-Fee aus mit dem Auto über den Gr. St. Bernhard, hinein ins Aostatal und von dort bis ins hinterste Valpelline.
Das Auto wurde ganz oben an der Staumauer des Lac des Places de Moulin geparkt und von dort bewältigten wir die ersten 7 km um den See herum auf dem Mountainbike.
am Beginn des Wanderweges
Das sparte viel Zeit und machte ausserdem viel Spass, wenn gleich nicht alle Wanderer auf dem breiten Fussweg unsere Begeisterung für das Zweirad als Fortbewegungsmittel teilen wollten.
Blick vom See hinauf zur verschneiten Dent d´Hérens
Wir deponierten die Räder hinter Prarayer und stiegen von dort in 2 1/2h zur Aostahütte hinauf.
Der Weg zieht sich weit hinein ins hinterste Valpelline und scheint kein Ende nehmen zu wollen
auf dem Hüttenweg im hintersten Valpelline
Der Abend auf der nur mit 7 Gästen belegten Hütte war kurzweilig, das Essen sehr gut.
Nach dem knappen Frühstück brachen wir um 3:45 Richtung Glacier de Murailles auf.
Wir wählten die Route über den Westgrat und stiegen durch die brüchige Rinne östl. des Tiefmattenjochs zur Gratschneide hinauf.
Morgenrot verheisst nichts Gutes
auf dem Westgrat; Blick zur Dent Blanche
Die Felsen zeigten sich verschneit aber machbar. Weiter folgten wir dem Westgrat um dann anschliessend in die Westflanke hinein zu queren.
Noch war der Gipfel frei von Nebel und Wolken, doch ich ahnte bereits, dass sich das noch ändern würde bis wir dort angekommen waren.
abwechslungsreiche Kletterrei mit Tiefblick auf den Tiefmattenggletscher
Gabriel auf dem Westgrat
Muss hier leider einen neuen Betrag starten, da nur 10 Bilder pro Beitrag erlaubt sind!
Tag der Tour: 19 & 20 August 2010
Infolge der erheblichen Neuschneemengen, welche am vorherigen Wochenende in hohen Lagen gefallen waren, wurden unsere ursprünglichen Tourenpläne total über den Haufen geworfen.
Oberhalb von 3500m waren im Wallis in der Region Saas-Fee & Zermatt bis zu 80cm Neuschnee gefallen und die Bedingungen hatten sich dadurch in nur 48h total zu meinen Ungunsten verändert.
Eigentlich sollte es dieses Jahr ja nun endlich der Weisshorn-Nordgrat werden, doch diesen Herzenswunsch konnte ich mir (leider) auch in 2010 wieder einmal nicht erfüllen.
Nach vielen Telefonaten mit gut informierten Personen einerseits und taktischen Überlegungen andererseits, kamen wir dann zu dem Entschluss die Dent d´Hérens zu versuchen, wohl wissend , dass auch dort der viele neue Schnee seine Spuren hinterlassen haben würde.
Der Wetterbericht versprach für den Tag des Hüttenanstiegs gutes, für den Gipfeltag selbst aber nur bis zum Mittag akzeptables Wetter. Keine wirklich optimalen Bedingungen aber wir wollten es auf jeden Fall versuchen und durch zügiges Steigen bis mittags zurück zur Hütte schaffen.
Wir starteten also vormittags von Saas-Fee aus mit dem Auto über den Gr. St. Bernhard, hinein ins Aostatal und von dort bis ins hinterste Valpelline.
Das Auto wurde ganz oben an der Staumauer des Lac des Places de Moulin geparkt und von dort bewältigten wir die ersten 7 km um den See herum auf dem Mountainbike.
am Beginn des Wanderweges
Das sparte viel Zeit und machte ausserdem viel Spass, wenn gleich nicht alle Wanderer auf dem breiten Fussweg unsere Begeisterung für das Zweirad als Fortbewegungsmittel teilen wollten.
Blick vom See hinauf zur verschneiten Dent d´Hérens
Wir deponierten die Räder hinter Prarayer und stiegen von dort in 2 1/2h zur Aostahütte hinauf.
Der Weg zieht sich weit hinein ins hinterste Valpelline und scheint kein Ende nehmen zu wollen
auf dem Hüttenweg im hintersten Valpelline
Der Abend auf der nur mit 7 Gästen belegten Hütte war kurzweilig, das Essen sehr gut.
Nach dem knappen Frühstück brachen wir um 3:45 Richtung Glacier de Murailles auf.
Wir wählten die Route über den Westgrat und stiegen durch die brüchige Rinne östl. des Tiefmattenjochs zur Gratschneide hinauf.
Morgenrot verheisst nichts Gutes
auf dem Westgrat; Blick zur Dent Blanche
Die Felsen zeigten sich verschneit aber machbar. Weiter folgten wir dem Westgrat um dann anschliessend in die Westflanke hinein zu queren.
Noch war der Gipfel frei von Nebel und Wolken, doch ich ahnte bereits, dass sich das noch ändern würde bis wir dort angekommen waren.
abwechslungsreiche Kletterrei mit Tiefblick auf den Tiefmattenggletscher
Gabriel auf dem Westgrat
Muss hier leider einen neuen Betrag starten, da nur 10 Bilder pro Beitrag erlaubt sind!
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