Es gibt eigentlich eh schon genug im Netz zu dieser Tour...möchte aber trotzdem eine Bericht reinstellen 
Am Freitag ging es kurz entschlossen nach Pontresina. Freitag Anreise, Samstag der Grat Abstieg und Heimfahrt...so war der Plan.
Auto zur Diavolzza und mit dem Zug nach Pontresina. Vom Bahnhof ins Val Roseg und Aufstieg zur Tschiervahütte (Val Roseg zieht sich ziemlich).
Start um 02:30h bei Vollmond auf der Tschierva. Sehr eindrucksvoll die vom Mond beschienen Gletscherbrüche, leider keine Zeit zum Fotografieren...Wegfindung war eigentlich ok.
Bis zum angeblichen Klettersteig zur Fourc. Prievlusa. Hier hatten wir einen Verhauer der uns fast eine Stunde gekostet hat. Naja so wurden wir von den nachkommenden überholt.
Im Endeffekt dann über die Firnflanke in die Fourc. Prievlusa. Den Felsteil (zuerst ohne Steigeisen probiert um nach 20m die selben wieder zu montieren :dumm) mit kurzen eisglasierten Stellen hoch und über die Himmelsleiter in perfektem Firn auf den Piz Bianco. Den wir trotz des Verhauers nach gut 5h erreichen. Sonnenschein und super Wetter.
Bei der Querung rüber zur Berninascharte ein Blick auf die andere Seite. Sch...da kommt was und das recht schnell.
Die Seilschaften die uns überholt hatten stauten etwas. Dann noch Bergführer mit Gästen die sich vor uns reinzwickten. und eine halbe Stunde nach super Sonnenschein Schneefall, Wind, schlechte Sicht. Die Karabiner und anderen Metallteile surrten in der aufgeladnen Luft...oje... im wahrsten Sinne des Wortes eine angespannte Situation.Naja so haben wir durch Stau und dann auch noch weil wir dann selbst noch vieeeeel zu lange herumgetrödelt haben mehr als 3h auf den Berninagipfel gebraucht. Im Blindflug dann der Abstieg auf dem Spallagrat, die Spuren am Gletscher waren dann auch schon zugeweht. Kann man normalerweise das Ref. Marco e Rosa ja eh gar nicht verfehlen, mussten wir doch sehr genau schaun. Erst 30m vor der Hütte war diese zu erkennen. Jetzt im Blindflug den Abstieg über den Forcettagrat, die Spur war weg. Nein danke, also doch eine
Übernachtung. Eine 4rer Seilschaft ist dann noch eine Stunde nach uns auf die Hütte gekommen. Eine Seilschaft dahinter wurde um Mitternacht vom Grat ausgeflogen. 4 Personen die am Grat kurz vor uns waren hatten auch einen Verhauer. Sie erreichten um 3h Morgens völlig erschöpft die Marco e Rosa. Unglaublich sind sie doch 17h bei dem Sauwetter herumgeirrt.
Naja am Nächsten Tag dann mit allen Leuten die auf der Hütte waren, der gemeinsame Abstieg. Die 2 Bergführer die auch auf der Hütte waren übernahmen die Führung danke dafür, es auch Spass gemacht.
Unser GPS-Track hätte uns aber wohl auch gut runtergebracht und vermutlich sogar ohne Abseiler zwischen Gletscherspalten
Was ist unterm Strich geblieben ?
Der Wetterdienst hatte noch am Vorabend einen stabilen Vormittag mit beginnender Quellwolkenbildung gemeldet, erst am Nachmittag wären Gewitter möchlich.
Komplett falsch. Ab 9h30 ist eine Front durchgezogen, die nicht von schlechten Eltern war. Dass man sich innerhalb von 12h so verhauen kann bei einer Voraussage ?!?
Perfekte Verhältnisse am Biancograt wenn auch alles (bereits unter der Forc. Prievlusa) mit Steigeisen zu gehen/klettern ist.
Eine wirklich erlebnisreiche Tour bei der wir wieder einiges dazugelernt haben....
Die Schweiz ist ein teueres Pflaster, das macht der momentane Wechselkurs nicht besser
und einen Schneesturm gibts es auch im Sommer
Wir kaufen uns ein Bierchen und fahren mit der Pferdekutsche rein....falsch gedacht, auf der Kutsche war kein Platz mehr...mussten wir unser Bier im gehen trinken
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Beobachter am Wegesrand
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kurz vor der Hütte
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ein Gletscherbruch unterm Piz Roseg im zoom
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Tschiervah.
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Materialtransport auf der Hütte
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naja das musste einfach sein
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Bernina, Piz Scerscen und Piz Roseg
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der Biancograt zeigt sich
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da muss man einfach ein bisschen herumposen....
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Am Freitag ging es kurz entschlossen nach Pontresina. Freitag Anreise, Samstag der Grat Abstieg und Heimfahrt...so war der Plan.
Auto zur Diavolzza und mit dem Zug nach Pontresina. Vom Bahnhof ins Val Roseg und Aufstieg zur Tschiervahütte (Val Roseg zieht sich ziemlich).
Start um 02:30h bei Vollmond auf der Tschierva. Sehr eindrucksvoll die vom Mond beschienen Gletscherbrüche, leider keine Zeit zum Fotografieren...Wegfindung war eigentlich ok.
Bis zum angeblichen Klettersteig zur Fourc. Prievlusa. Hier hatten wir einen Verhauer der uns fast eine Stunde gekostet hat. Naja so wurden wir von den nachkommenden überholt.
Im Endeffekt dann über die Firnflanke in die Fourc. Prievlusa. Den Felsteil (zuerst ohne Steigeisen probiert um nach 20m die selben wieder zu montieren :dumm) mit kurzen eisglasierten Stellen hoch und über die Himmelsleiter in perfektem Firn auf den Piz Bianco. Den wir trotz des Verhauers nach gut 5h erreichen. Sonnenschein und super Wetter.
Bei der Querung rüber zur Berninascharte ein Blick auf die andere Seite. Sch...da kommt was und das recht schnell.
Die Seilschaften die uns überholt hatten stauten etwas. Dann noch Bergführer mit Gästen die sich vor uns reinzwickten. und eine halbe Stunde nach super Sonnenschein Schneefall, Wind, schlechte Sicht. Die Karabiner und anderen Metallteile surrten in der aufgeladnen Luft...oje... im wahrsten Sinne des Wortes eine angespannte Situation.Naja so haben wir durch Stau und dann auch noch weil wir dann selbst noch vieeeeel zu lange herumgetrödelt haben mehr als 3h auf den Berninagipfel gebraucht. Im Blindflug dann der Abstieg auf dem Spallagrat, die Spuren am Gletscher waren dann auch schon zugeweht. Kann man normalerweise das Ref. Marco e Rosa ja eh gar nicht verfehlen, mussten wir doch sehr genau schaun. Erst 30m vor der Hütte war diese zu erkennen. Jetzt im Blindflug den Abstieg über den Forcettagrat, die Spur war weg. Nein danke, also doch eine
Übernachtung. Eine 4rer Seilschaft ist dann noch eine Stunde nach uns auf die Hütte gekommen. Eine Seilschaft dahinter wurde um Mitternacht vom Grat ausgeflogen. 4 Personen die am Grat kurz vor uns waren hatten auch einen Verhauer. Sie erreichten um 3h Morgens völlig erschöpft die Marco e Rosa. Unglaublich sind sie doch 17h bei dem Sauwetter herumgeirrt.
Naja am Nächsten Tag dann mit allen Leuten die auf der Hütte waren, der gemeinsame Abstieg. Die 2 Bergführer die auch auf der Hütte waren übernahmen die Führung danke dafür, es auch Spass gemacht.
Unser GPS-Track hätte uns aber wohl auch gut runtergebracht und vermutlich sogar ohne Abseiler zwischen Gletscherspalten

Was ist unterm Strich geblieben ?
Der Wetterdienst hatte noch am Vorabend einen stabilen Vormittag mit beginnender Quellwolkenbildung gemeldet, erst am Nachmittag wären Gewitter möchlich.
Komplett falsch. Ab 9h30 ist eine Front durchgezogen, die nicht von schlechten Eltern war. Dass man sich innerhalb von 12h so verhauen kann bei einer Voraussage ?!?
Perfekte Verhältnisse am Biancograt wenn auch alles (bereits unter der Forc. Prievlusa) mit Steigeisen zu gehen/klettern ist.
Eine wirklich erlebnisreiche Tour bei der wir wieder einiges dazugelernt haben....
Die Schweiz ist ein teueres Pflaster, das macht der momentane Wechselkurs nicht besser

und einen Schneesturm gibts es auch im Sommer

Wir kaufen uns ein Bierchen und fahren mit der Pferdekutsche rein....falsch gedacht, auf der Kutsche war kein Platz mehr...mussten wir unser Bier im gehen trinken

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Beobachter am Wegesrand
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kurz vor der Hütte
image006.jpg
ein Gletscherbruch unterm Piz Roseg im zoom
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Tschiervah.
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Materialtransport auf der Hütte
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naja das musste einfach sein

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Bernina, Piz Scerscen und Piz Roseg
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der Biancograt zeigt sich
image017.jpg
da muss man einfach ein bisschen herumposen....
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