Am 11.12 brechen wir, Lukas und ich, auf ins Wallis. Mehrere Möglichkeiten halten wir uns offen, da wir uns zwar so gut wie möglich erkundigt haben, doch aber nur sperrlich Informationen bekommen haben.
Eine Möglichkeit, eigentlich die uns am liebsten, ist das Lagginhorn über den Westgrat zu besteigen. Wir wissen soviel dass wir keine Gletscherberührung haben, nur ein von der Klimaerwärmung übrig gebliebenes Schneefeld, und dass es etwa 80cm Neuschnee geben kann.
Nach einigen umwegen, da wir uns im Vorfeld leider zwar über Verhältnisse, nicht aber über die Passstraßen informiert haben, kommen wir um 3 Uhr in Saas Grund an. 3 Stunden schlafen wir,dann geht es los. Glauben wir. Kurz wollen wir uns noch erkundigen ob der Winterraum der Weissmieshütte tatsächlich offen hat. Erste Hürde.
Über ein paar Ecken werden wir zu einem Sportgeschäft geschickt. Dort dürfen wir gleich einmal für den Winterraum bezahlen. "Gibts ja ned", denken wir uns, wissen da aber noch nichts vom Ofen, den vorbereiteten Holz und was es sonst noch da oben gibt. Nudeln, Zucker und Tee. Haben wir zwar alles mit, auch den Kocher, aber über ein paar Teebeuteln freut man sich trotzdem.
Wir haben jetzt schon einiges an Zeit verschenkt, aber es bleibt uns immer noch genug, da die Hütte ja nur mit 3h 10min von Saas Grund aus angegeben ist.
Fertig gepackt, mit schweren Rucksäcken stapfen wir also los. Es liegt kaum Schnee im Talort und auch 200hm weiter oben nicht viel mehr.
Nach ca. 1 Stunde unterwegs setzt langsam Schneefall ein der sich mit der Zeit zu einem leichten Schneesturm entwickelt. Bis wir zur Hütte kommen fallen richtig dicke Flocken. Der Wind hat nachgelassen.
Jetzt, beim Eintritt in die Hütte, freuen wir uns erstmal über den Ofen, der auch sogleich in Betrieb genommen wird.
Die Nacht lässt sich bei solchen Temperaturen, so um 5°C, gut vertragen. Einmal steh ich auf und sehe den klaren Himmel der mir zuversicht schenkt zumindest einen Versuch zu starten.
Unser geplanter Aufbruch verschiebt sich leider um eine Stunde auf 8 Uhr, da es um 7 noch stockdunkel ist und wir den noch unbekannten Weg mit der Stirnlampe nicht suchen wollen.
Jetzt erleben wir einen schönen Sonnenaufgang und können uns gut orientieren. Markierungen und ausgetretene Wege sieht man nicht, aber so wollten wir das ja auch.
Anfangs geht es ganz gut dahin. Das spuren im teils hüfttiefen Schnee ist zwar schwierig, aber wir fühlen uns gut. Später wird es uns aber noch viel Kraft kosten und wir werden langsamer.
Nach einem kurzen Aufschwung befinden wir uns auch schon am Grat. Hin und wieder finden wir Steinmänner die Lukas und mich in unserer wegfindung bestätigen.
Einmal Fels zum Klettern, einmal Schnee in dem wir immer wieder einsinken. Kletterpassagen und wieder Schnee, Kletterpassagen im Schnee usw.
Aber es wird mühsamer. Nach der ersten Stufe sieht der Gipfel schon zum greifen nahe aus, nach der zweiten noch immer. NAch der dritten Stufe fragen wir uns warum denn der Gipfel in die gleiche Richtung wandert, nur schneller.
Er ist wieder deutlich in die Ferne gerückt, dafür ziehen hinter uns Wolken auf. Das angesagte schlechtwetter. Doch aber noch weit genug weg.
Jetzt deponieren wir das Seil, welches wir sowieso nicht benötigten und etwas Ausrüstung um leichter zu sein.
Es hilft nicht. Eine Stunde später sind wir immer noch zuweit unter dem Gipfel asl dass wir unser Zeitlimit nur irgendwie einhalten könnten. Zusätzlich versperrt uns eine Steile ausgesetzte Rinne, angehäuft mit Triebschnee, den Weg und wir entschließen uns auf ca. 3600m umzukehren.
Der Abstieg kosten uns auch noch einiges an Kraft, da wieder Sturm aufzieht und der tiefe Schnee im Abstieg keinesfalls leichter zu bewältigen ist.
Wir erreichen die Hütte, kochen uns Tee und Suppe, packen unser Zeug und steigen ab nach Saas Grund.
Jetzt haben Lukas und ich uns ein Bier verdient.
Eine Möglichkeit, eigentlich die uns am liebsten, ist das Lagginhorn über den Westgrat zu besteigen. Wir wissen soviel dass wir keine Gletscherberührung haben, nur ein von der Klimaerwärmung übrig gebliebenes Schneefeld, und dass es etwa 80cm Neuschnee geben kann.
Nach einigen umwegen, da wir uns im Vorfeld leider zwar über Verhältnisse, nicht aber über die Passstraßen informiert haben, kommen wir um 3 Uhr in Saas Grund an. 3 Stunden schlafen wir,dann geht es los. Glauben wir. Kurz wollen wir uns noch erkundigen ob der Winterraum der Weissmieshütte tatsächlich offen hat. Erste Hürde.
Über ein paar Ecken werden wir zu einem Sportgeschäft geschickt. Dort dürfen wir gleich einmal für den Winterraum bezahlen. "Gibts ja ned", denken wir uns, wissen da aber noch nichts vom Ofen, den vorbereiteten Holz und was es sonst noch da oben gibt. Nudeln, Zucker und Tee. Haben wir zwar alles mit, auch den Kocher, aber über ein paar Teebeuteln freut man sich trotzdem.
Wir haben jetzt schon einiges an Zeit verschenkt, aber es bleibt uns immer noch genug, da die Hütte ja nur mit 3h 10min von Saas Grund aus angegeben ist.
Fertig gepackt, mit schweren Rucksäcken stapfen wir also los. Es liegt kaum Schnee im Talort und auch 200hm weiter oben nicht viel mehr.
Nach ca. 1 Stunde unterwegs setzt langsam Schneefall ein der sich mit der Zeit zu einem leichten Schneesturm entwickelt. Bis wir zur Hütte kommen fallen richtig dicke Flocken. Der Wind hat nachgelassen.
Jetzt, beim Eintritt in die Hütte, freuen wir uns erstmal über den Ofen, der auch sogleich in Betrieb genommen wird.
Die Nacht lässt sich bei solchen Temperaturen, so um 5°C, gut vertragen. Einmal steh ich auf und sehe den klaren Himmel der mir zuversicht schenkt zumindest einen Versuch zu starten.
Unser geplanter Aufbruch verschiebt sich leider um eine Stunde auf 8 Uhr, da es um 7 noch stockdunkel ist und wir den noch unbekannten Weg mit der Stirnlampe nicht suchen wollen.
Jetzt erleben wir einen schönen Sonnenaufgang und können uns gut orientieren. Markierungen und ausgetretene Wege sieht man nicht, aber so wollten wir das ja auch.
Anfangs geht es ganz gut dahin. Das spuren im teils hüfttiefen Schnee ist zwar schwierig, aber wir fühlen uns gut. Später wird es uns aber noch viel Kraft kosten und wir werden langsamer.
Nach einem kurzen Aufschwung befinden wir uns auch schon am Grat. Hin und wieder finden wir Steinmänner die Lukas und mich in unserer wegfindung bestätigen.
Einmal Fels zum Klettern, einmal Schnee in dem wir immer wieder einsinken. Kletterpassagen und wieder Schnee, Kletterpassagen im Schnee usw.
Aber es wird mühsamer. Nach der ersten Stufe sieht der Gipfel schon zum greifen nahe aus, nach der zweiten noch immer. NAch der dritten Stufe fragen wir uns warum denn der Gipfel in die gleiche Richtung wandert, nur schneller.
Er ist wieder deutlich in die Ferne gerückt, dafür ziehen hinter uns Wolken auf. Das angesagte schlechtwetter. Doch aber noch weit genug weg.
Jetzt deponieren wir das Seil, welches wir sowieso nicht benötigten und etwas Ausrüstung um leichter zu sein.
Es hilft nicht. Eine Stunde später sind wir immer noch zuweit unter dem Gipfel asl dass wir unser Zeitlimit nur irgendwie einhalten könnten. Zusätzlich versperrt uns eine Steile ausgesetzte Rinne, angehäuft mit Triebschnee, den Weg und wir entschließen uns auf ca. 3600m umzukehren.
Der Abstieg kosten uns auch noch einiges an Kraft, da wieder Sturm aufzieht und der tiefe Schnee im Abstieg keinesfalls leichter zu bewältigen ist.
Wir erreichen die Hütte, kochen uns Tee und Suppe, packen unser Zeug und steigen ab nach Saas Grund.
Jetzt haben Lukas und ich uns ein Bier verdient.
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