(Ohje, jetzt ist es doch wieder ein episches Werk geworden wo soll man kürzen wenn man so begeistert ist ? )
Wieso Bergell ?
Ich hab mal ein Bild in einer Alpin-Zeitschrift gesehen, welches für mich den Inbegriff DER „Bergwelt“ darstellte, so vollkommen und bezaubernd schön und wild… Das Bild war aufgenommen von Soglio im Val Bregaglia mit Blick Richtung Süd-Osten, ins Bergell…
Um dem Gebirge gerecht zu werden, haben wir uns für eine 3-tägige (23.-25.07.) Durchquerung von Nord nach Süd entschieden (bzw. ich hab entschieden, Robi musste mit )
Erfreulicherweise war im Internet nicht allzuviel zu der geplanten Tour zu finden, was also eine gewisse Einsamkeit versprach (die wir definitiv auch vorfanden).
Die Tour führte uns vom Maloja-Pass (ca. 1800m) auf Schweizer Seite über die Capanna del Forno zuerst zur Cima di Rosso (3366m), dann weiter über den Monte Sissone (3330m) (hier überschreitet man die Grenze nach Italien) auf die Bochetta Roma im Val di Mello und über diese zum Rifugio Ponti. Von dort Start der Tour auf den Monte Disgrazia (3678m) und Retour über Rif. Ponti bis zur Preda Rossa auf 1900m. Von hier per Tramp und Bus wieder ums Bergell rum zum Maloja – Pass.
Am 1. Tag starteten wir am Maloja-Pass und schlugen den Weg ins Val del Forno zur Capanna del Forno ein...mit 800hm auf 4h verteilt eine sehr gemütliche Sache...
(Und wie das auf einer gut vorbereiteten Tour so ist, versagte bereits nach den ersten 500m der Akku des Fotoapperates (der Wechsel mit dem Ersatz-Akku brachte selbiges Ergebnis - wie doof kann man eigentlich sein ? ) Daher bitte ich um Verständnis, dass die Qualität der Bilder eher mau ist, da diese mit der weiters mitgeführten Videokamera gemacht wurden...)
Die gigantischen Eiswelten des Val Forno mit dem Vadret del Forno
Capanna del Forno auf 2574m
Außer uns waren nur noch 2 weitere Seilschaften – ein junger Berführer mit seiner Mutter, welche an diesem Tag durch die Nordwand auf die Cima di Rossa gestiegen sind – und eine weitere Gruppe von Österreichern, welche für den folgenden Tag ebenfalls die Cima di Rossa im Auge hatten - über den Normalweg.
Meinen Plan von halbwegs ausschlafen revidierte ich ganz schnell, nachdem sowohl der Bergführer als auch die Hüttenwirtin angesichts unserer doch sehr langen geplanten Tour ihre – ähh – Skepsis angesichts des noch vielen Schnee’s, der Hitze sowohl der für Nachmittags erwarteten Gewitter kundtaten…
Der 2. Tag begann also noch vor 5 Uhr und mit einem Abstieg von etwa 350hm von der Capanna zum Gletscher Vadret del Forno.
Über diesen dann in seeehr gemächlicher Steigung bis zum Fuße der Cima di Rosso. Hier wählten wir nicht den Normalweg, welcher sich, nachdem man die Cima di Rosso schon umgangen hat, in direkter Linie nach Osten zum Passo Sissone hinaufzieht, sondern die Variante über die Südwest-Schulter, welche sich dann weiter oben ebenfalls in östliche Richtung und dann über eine Steilstufe zum Westgrat der Cima zieht. Über diesen dann in genüsslicher II-er Kletterei zum Gipfel.
Die Bedingungen waren absolut perfekt - trotz wenig Ausstrahlung Nachts und der bereits am Morgen herrschenden Wärme war die Firnschicht buckelhart - der Gletscher über die Südwest-Schulter war komplett mit Firn bedeckt, alle Spalten geschlossen... wirklich Traumbedingungen!
Wieso Bergell ?
Ich hab mal ein Bild in einer Alpin-Zeitschrift gesehen, welches für mich den Inbegriff DER „Bergwelt“ darstellte, so vollkommen und bezaubernd schön und wild… Das Bild war aufgenommen von Soglio im Val Bregaglia mit Blick Richtung Süd-Osten, ins Bergell…
Um dem Gebirge gerecht zu werden, haben wir uns für eine 3-tägige (23.-25.07.) Durchquerung von Nord nach Süd entschieden (bzw. ich hab entschieden, Robi musste mit )
Erfreulicherweise war im Internet nicht allzuviel zu der geplanten Tour zu finden, was also eine gewisse Einsamkeit versprach (die wir definitiv auch vorfanden).
Die Tour führte uns vom Maloja-Pass (ca. 1800m) auf Schweizer Seite über die Capanna del Forno zuerst zur Cima di Rosso (3366m), dann weiter über den Monte Sissone (3330m) (hier überschreitet man die Grenze nach Italien) auf die Bochetta Roma im Val di Mello und über diese zum Rifugio Ponti. Von dort Start der Tour auf den Monte Disgrazia (3678m) und Retour über Rif. Ponti bis zur Preda Rossa auf 1900m. Von hier per Tramp und Bus wieder ums Bergell rum zum Maloja – Pass.
Am 1. Tag starteten wir am Maloja-Pass und schlugen den Weg ins Val del Forno zur Capanna del Forno ein...mit 800hm auf 4h verteilt eine sehr gemütliche Sache...
(Und wie das auf einer gut vorbereiteten Tour so ist, versagte bereits nach den ersten 500m der Akku des Fotoapperates (der Wechsel mit dem Ersatz-Akku brachte selbiges Ergebnis - wie doof kann man eigentlich sein ? ) Daher bitte ich um Verständnis, dass die Qualität der Bilder eher mau ist, da diese mit der weiters mitgeführten Videokamera gemacht wurden...)
Die gigantischen Eiswelten des Val Forno mit dem Vadret del Forno
Capanna del Forno auf 2574m
Außer uns waren nur noch 2 weitere Seilschaften – ein junger Berführer mit seiner Mutter, welche an diesem Tag durch die Nordwand auf die Cima di Rossa gestiegen sind – und eine weitere Gruppe von Österreichern, welche für den folgenden Tag ebenfalls die Cima di Rossa im Auge hatten - über den Normalweg.
Meinen Plan von halbwegs ausschlafen revidierte ich ganz schnell, nachdem sowohl der Bergführer als auch die Hüttenwirtin angesichts unserer doch sehr langen geplanten Tour ihre – ähh – Skepsis angesichts des noch vielen Schnee’s, der Hitze sowohl der für Nachmittags erwarteten Gewitter kundtaten…
Der 2. Tag begann also noch vor 5 Uhr und mit einem Abstieg von etwa 350hm von der Capanna zum Gletscher Vadret del Forno.
Über diesen dann in seeehr gemächlicher Steigung bis zum Fuße der Cima di Rosso. Hier wählten wir nicht den Normalweg, welcher sich, nachdem man die Cima di Rosso schon umgangen hat, in direkter Linie nach Osten zum Passo Sissone hinaufzieht, sondern die Variante über die Südwest-Schulter, welche sich dann weiter oben ebenfalls in östliche Richtung und dann über eine Steilstufe zum Westgrat der Cima zieht. Über diesen dann in genüsslicher II-er Kletterei zum Gipfel.
Die Bedingungen waren absolut perfekt - trotz wenig Ausstrahlung Nachts und der bereits am Morgen herrschenden Wärme war die Firnschicht buckelhart - der Gletscher über die Südwest-Schulter war komplett mit Firn bedeckt, alle Spalten geschlossen... wirklich Traumbedingungen!
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