Morgenhorn, 3627 m – Weiße Frau, 3650 m – Blümlisalphorn, 3663 m
(Berner Alpen)
Überschreitung, Firngrat, Eis (teils 50°)
4.9. u. 5.9.1979
Wieder einmal „beglücke“ ich euch mit einem meiner nostalgischen Berichte.
Die Tour ist unglaubliche 37 Jahre her und es war eine meiner ersten anspruchsvolleren Westalpenunternehmungen. Vielleicht ist dieser Bericht mit all seinen Bildern auch schon für Gletscherforscher interessant, denn die Bedingungen sind wohl erheblich anders geworden. Auf jeden Fall dürfte dieser Bericht von den Verhältnissen her eher in die gegenwärtige Jahreszeit passen als in den September.
Den Ortler (Hintergrat) soeben in der Tasche, also „firngratgeeicht“, übersiedeln mein Bruder und ich ins Berner Oberland. Die Überschreitung dreier prächtiger Firngipfel zieht uns magnetisch an.
Als wir von Kandersteg mit dem Sessellift Richtung Öschinensee emporschweben, lichtet sich auch allmählich die Wolkendecke und bald lugen die ersten firngekrönten Gipfel heraus, auch unser Ziel, das Blümlisalphorn.
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Schon der Zustieg zur Blümlisalphütte ist eine einzige Schau. Lichte Lärchenwälder und ein von Überhängen überwölbter Felsensteig geleiten uns ins Reich der Schafe und Ziegen, wo wir uns von Wolkenstimmungen verzaubern lassen.
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Ein abenteuerlicher, aber gemütlicher Weg eröffnet uns immer wieder neue Einblicke in die bizarre Gletscherwelt
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Eine faszinierende Szene von Eisbrüchen zieht uns in ihren Bann
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und äußert gelegentlich lautstarke Lebenszeichen
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Bauschige Wolkengebilde umhüllen die Gipfel, doch immer wieder zerreißt das Gespinst und gibt dort und da einen Blick frei. Hier das Blümlisalphorn mit seiner eisigen Nordwand
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Und über diesem „roten Herrn“ die Weiße Frau:
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Über diesen Firngrat werden wir am nächsten Tag dahin schreiten. Bei der Hütte, gerade über der Wolkendecke genießen wir eine eindrucksvolle Abendstimmung
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voller Vorfreude für den nächsten Tag, vielleicht etwas vermischt mit der bangen Frage um die Schwierigkeiten, die uns erwarten werden.
5.9.1979
Bereits im ersten Morgenrauen knirschen unsere Steigeisen im harten Firn und wir wenden uns dem Morgenhorn zu, wo uns die ersten Sonnenstrahlen erreichen
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Auf seinem Gipfel erwarten uns mächtige Wechten
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Aber zunächst ist der Weiterweg recht gemütlich.
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Doch das sollte sich, voraus blickend, bald ändern
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Faszinierend der Ausblick, hier zum Aletschhorn
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(Berner Alpen)
Überschreitung, Firngrat, Eis (teils 50°)
4.9. u. 5.9.1979
Wieder einmal „beglücke“ ich euch mit einem meiner nostalgischen Berichte.
Die Tour ist unglaubliche 37 Jahre her und es war eine meiner ersten anspruchsvolleren Westalpenunternehmungen. Vielleicht ist dieser Bericht mit all seinen Bildern auch schon für Gletscherforscher interessant, denn die Bedingungen sind wohl erheblich anders geworden. Auf jeden Fall dürfte dieser Bericht von den Verhältnissen her eher in die gegenwärtige Jahreszeit passen als in den September.
Den Ortler (Hintergrat) soeben in der Tasche, also „firngratgeeicht“, übersiedeln mein Bruder und ich ins Berner Oberland. Die Überschreitung dreier prächtiger Firngipfel zieht uns magnetisch an.
Als wir von Kandersteg mit dem Sessellift Richtung Öschinensee emporschweben, lichtet sich auch allmählich die Wolkendecke und bald lugen die ersten firngekrönten Gipfel heraus, auch unser Ziel, das Blümlisalphorn.
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Schon der Zustieg zur Blümlisalphütte ist eine einzige Schau. Lichte Lärchenwälder und ein von Überhängen überwölbter Felsensteig geleiten uns ins Reich der Schafe und Ziegen, wo wir uns von Wolkenstimmungen verzaubern lassen.
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Ein abenteuerlicher, aber gemütlicher Weg eröffnet uns immer wieder neue Einblicke in die bizarre Gletscherwelt
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Eine faszinierende Szene von Eisbrüchen zieht uns in ihren Bann
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und äußert gelegentlich lautstarke Lebenszeichen
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Bauschige Wolkengebilde umhüllen die Gipfel, doch immer wieder zerreißt das Gespinst und gibt dort und da einen Blick frei. Hier das Blümlisalphorn mit seiner eisigen Nordwand
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Und über diesem „roten Herrn“ die Weiße Frau:
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Über diesen Firngrat werden wir am nächsten Tag dahin schreiten. Bei der Hütte, gerade über der Wolkendecke genießen wir eine eindrucksvolle Abendstimmung
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voller Vorfreude für den nächsten Tag, vielleicht etwas vermischt mit der bangen Frage um die Schwierigkeiten, die uns erwarten werden.
5.9.1979
Bereits im ersten Morgenrauen knirschen unsere Steigeisen im harten Firn und wir wenden uns dem Morgenhorn zu, wo uns die ersten Sonnenstrahlen erreichen
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Auf seinem Gipfel erwarten uns mächtige Wechten
comp_000113.jpg
Aber zunächst ist der Weiterweg recht gemütlich.
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Doch das sollte sich, voraus blickend, bald ändern
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Faszinierend der Ausblick, hier zum Aletschhorn
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