Das Fluchthorn ist der kleine Bruder des Strahlhorns. Letzteres ist ein Viertausender und deshalb begehrt und berühmt. Allerdings ist es im Sommer ein elender Hatscher von der Britanniahütte aus. Im Frühjahr eine schöne Skitour.
Nun also das Fluchthorn. Ein Bekannter fragte mich, ob ich ihn auf den Piz Palü mitnähme. Da musste ich ihm klar machen, dass mich dieser Berg nicht mehr interessiere - zu viele Leute, und ich war schon zweimal oben. Dazu der Massenbetrieb auf der Diavolezza. Nein, aber ich könnte ihm etwas Hübsches vorschlagen, das Fluchthorn bei Saas Fee. Zwar übernachtet man da auch an einen Ort, wo Massenbetrieb herrschen kann, aber der Berg ist nicht überlaufen. Ich organisierte noch zwei weitere Personen, so dass wir unseren sehbehinderten Spezialgast zu dritt leiten und begleiten konnten.
Weil wir die Tour nicht an einem Wochenende durchführten, war die Britanniahütte zwar gut besetzt, aber nicht voll. Sehr angenehme Bedienung, ruhiger Schlafraum, alles tipptopp. Fürs Fluchthorn muss man nicht so früh aufstehen wie für Strahl- oder Rimpfischhorn. Als es dämmerte, waren wir zum Abmarsch bereit. Zuerst etwa 150 Höhenmeter auf den Hohlaubgletscher hinunter (das wird auch immer schlimmer), dann Gletscherquerung, Schuttzunge und schliesslich Allalingletscher. An den unvermeidlichen Schneelöchern um die Steine herum hatte unser Gast keine Freude, aber das gehörte halt dazu. Einige Spalten auf den Gletschern, die aber alle gut zu überqueren waren. Eine andere Gruppe hatte ebenfalls das Fluchthorn im Visier, aber wir waren schneller und deshalb gehörte der Gipfel uns allein. Er bietet eine tolle Sicht auf die Mischabelgruppe in interessanter Perspektive. Gegen Süden sieht man einen Teil des Monte-Rosa-Massivs. Sehr empfehlenswerter "kleiner" Berg.
Rückweg auf der gleichen Route, niemand tappte in eine Spalte, und zuletzt keuchten wir wieder zur Hütte hoch. Diese ist übrigens sehr bequem zu erreichen, wenn man die Luftseilbahn Felskinn benützt. Alles passend für ältere Herrschaften.
Nun also das Fluchthorn. Ein Bekannter fragte mich, ob ich ihn auf den Piz Palü mitnähme. Da musste ich ihm klar machen, dass mich dieser Berg nicht mehr interessiere - zu viele Leute, und ich war schon zweimal oben. Dazu der Massenbetrieb auf der Diavolezza. Nein, aber ich könnte ihm etwas Hübsches vorschlagen, das Fluchthorn bei Saas Fee. Zwar übernachtet man da auch an einen Ort, wo Massenbetrieb herrschen kann, aber der Berg ist nicht überlaufen. Ich organisierte noch zwei weitere Personen, so dass wir unseren sehbehinderten Spezialgast zu dritt leiten und begleiten konnten.
Weil wir die Tour nicht an einem Wochenende durchführten, war die Britanniahütte zwar gut besetzt, aber nicht voll. Sehr angenehme Bedienung, ruhiger Schlafraum, alles tipptopp. Fürs Fluchthorn muss man nicht so früh aufstehen wie für Strahl- oder Rimpfischhorn. Als es dämmerte, waren wir zum Abmarsch bereit. Zuerst etwa 150 Höhenmeter auf den Hohlaubgletscher hinunter (das wird auch immer schlimmer), dann Gletscherquerung, Schuttzunge und schliesslich Allalingletscher. An den unvermeidlichen Schneelöchern um die Steine herum hatte unser Gast keine Freude, aber das gehörte halt dazu. Einige Spalten auf den Gletschern, die aber alle gut zu überqueren waren. Eine andere Gruppe hatte ebenfalls das Fluchthorn im Visier, aber wir waren schneller und deshalb gehörte der Gipfel uns allein. Er bietet eine tolle Sicht auf die Mischabelgruppe in interessanter Perspektive. Gegen Süden sieht man einen Teil des Monte-Rosa-Massivs. Sehr empfehlenswerter "kleiner" Berg.
Rückweg auf der gleichen Route, niemand tappte in eine Spalte, und zuletzt keuchten wir wieder zur Hütte hoch. Diese ist übrigens sehr bequem zu erreichen, wenn man die Luftseilbahn Felskinn benützt. Alles passend für ältere Herrschaften.
Im Anstieg zum Fluchthorn. Blick auf Alphubel, Täschhorn, Allalinhorn, Nadelhorn, Lenzspitze. Vom Gipfel sieht man hinter dem Täschhorn auch den Dom.
IMG_3959.JPG
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