Unabhängig von den persönlichen nebenwirkungen dieser erkundunsgtour, möchte ich von dieser route berichten die entgegen verschiedener behauptungen nicht gefährlicher ist als der normalweg. die wahre herausforderung ist die orientierung.
es handelt sich um "meine" beschreibung des unteren teils der route 2583 im AVF. der "normalweg" wäre 2582, der ist zwar markiert aber nicht weniger steinschlag gefährdet (beschreibung). der Lüsener Fernerkogel (3298m) ist eigentlich ein winterberg, aber auch im winter fordert er immer wieder seine opfer, auf beiden wegen säumen gedenktafeln den weg...
disclaimer: diese beschreibung ist keine einladung zu einem spaziergang. man bewegt sich im umwegsamen, unüberischtlichen und teilweise steinschlaggefährten hochalpinen bereich. jede begehung erfolgt auf eigenes risiko.
positiv: es gibt im gesamten bereich des abbruchs vollen handy-empfang (A1).
vom parkplatz in Lüsens sieht man die auffällige wand, die 1890 noch mit eis bedeckt war. vom talboden bis zur sichtbaren kante sind es ziemlich genau 1000hm, also kein nachmittagsspaziergang, zumal man dann ja erst am gletscher steht. es handelt sich durchwegs um gehgelände, wenn man ernsthaft hand anlegen muss, dann hat man was falsch gemacht.
das anstehende gestein ist extrem massiv und dadurch der gletscherschliff sehr glatt. zudem rinnt oft wasser drüber (algenbildung). ein durchkommen im fels ist daher fast nicht möglich.
zum thema steinschlag: soweit ich es nachvollziehen konnte kann die obere glescherzunge kaum noch dazu beitragen, sie ist einfach schon zu weit zurückgezogen. der viele schutt kommt m.e. von den lawinen die hier sehr häufig und gerne abgehen, sowie von frostsprengungen. wenn man brüchige schutthaufen betritt sind sie sicher erst bei der letzten schneeschmelze zusammengesackt und eher instabil. das bruchgestein ist aber aufgrund der kanten sehr bewegungsunfreudig. gefährlicher sind schotteransammlungen auf den glatten gletscherschliffen, da reichen windstösse um steine ins rollen zu bringen. abgesehen von den steinen die ich selber losgetreten habe, sah oder hörte ich keine steinbewegungen.
hier mal die ansicht vom Fernauboden aus, das ist neben dem Jugendheim zugeleich einstieg in die route. genau genommen geht man bevor man die brücke vorm Jugendheim quert nach süden.
(grössere auflösung)
auffallend ist der komische haken nach links, dieser ergibt sich durch eine W-E-querende und ansteigende rinne, die auf über 200hm den felsgürtel durchschreiten lässt. retour an die andere seite geht es über ein dunkelbraunes sandsteinband (sichtbar im bild unten), das etwas mehr erodiert ist und damit eine bewequeme querung ermöglicht. der höhengewinn ist dabei marginal.
(höhere auflösung)
damit keiner meinen fehler nachmacht: der verhängnisvolle und gefährliche bach ist jener rechts vom "E". diesen sollte man tunlichst NIE queren.
rot: rauf (die beschriebene, gangbare route), gelb runter (nicht zu empfehlen), K=knockelprellung...
es handelt sich um "meine" beschreibung des unteren teils der route 2583 im AVF. der "normalweg" wäre 2582, der ist zwar markiert aber nicht weniger steinschlag gefährdet (beschreibung). der Lüsener Fernerkogel (3298m) ist eigentlich ein winterberg, aber auch im winter fordert er immer wieder seine opfer, auf beiden wegen säumen gedenktafeln den weg...
disclaimer: diese beschreibung ist keine einladung zu einem spaziergang. man bewegt sich im umwegsamen, unüberischtlichen und teilweise steinschlaggefährten hochalpinen bereich. jede begehung erfolgt auf eigenes risiko.
positiv: es gibt im gesamten bereich des abbruchs vollen handy-empfang (A1).
vom parkplatz in Lüsens sieht man die auffällige wand, die 1890 noch mit eis bedeckt war. vom talboden bis zur sichtbaren kante sind es ziemlich genau 1000hm, also kein nachmittagsspaziergang, zumal man dann ja erst am gletscher steht. es handelt sich durchwegs um gehgelände, wenn man ernsthaft hand anlegen muss, dann hat man was falsch gemacht.
das anstehende gestein ist extrem massiv und dadurch der gletscherschliff sehr glatt. zudem rinnt oft wasser drüber (algenbildung). ein durchkommen im fels ist daher fast nicht möglich.
zum thema steinschlag: soweit ich es nachvollziehen konnte kann die obere glescherzunge kaum noch dazu beitragen, sie ist einfach schon zu weit zurückgezogen. der viele schutt kommt m.e. von den lawinen die hier sehr häufig und gerne abgehen, sowie von frostsprengungen. wenn man brüchige schutthaufen betritt sind sie sicher erst bei der letzten schneeschmelze zusammengesackt und eher instabil. das bruchgestein ist aber aufgrund der kanten sehr bewegungsunfreudig. gefährlicher sind schotteransammlungen auf den glatten gletscherschliffen, da reichen windstösse um steine ins rollen zu bringen. abgesehen von den steinen die ich selber losgetreten habe, sah oder hörte ich keine steinbewegungen.
hier mal die ansicht vom Fernauboden aus, das ist neben dem Jugendheim zugeleich einstieg in die route. genau genommen geht man bevor man die brücke vorm Jugendheim quert nach süden.
(grössere auflösung)
auffallend ist der komische haken nach links, dieser ergibt sich durch eine W-E-querende und ansteigende rinne, die auf über 200hm den felsgürtel durchschreiten lässt. retour an die andere seite geht es über ein dunkelbraunes sandsteinband (sichtbar im bild unten), das etwas mehr erodiert ist und damit eine bewequeme querung ermöglicht. der höhengewinn ist dabei marginal.
(höhere auflösung)
damit keiner meinen fehler nachmacht: der verhängnisvolle und gefährliche bach ist jener rechts vom "E". diesen sollte man tunlichst NIE queren.
rot: rauf (die beschriebene, gangbare route), gelb runter (nicht zu empfehlen), K=knockelprellung...
Kommentar