Die Gipfelbesteigung des Aperen Pfaff über den Südwestgrat gelang mir nicht.
Als ich von Grasi hörte, dass der Fernauferner aper ist, habe ich beschlossen, es noch einmal über den Nordostgrat zu versuchen.
Ich bin hierzu bei bestem Wetter um 7 an der Dresdner Hütte gestartet, über den Fahrweg bist zu den aufragenden Felsen, dann links weglos über den Gletscherschliff und habe an der Gletscherzunge den Gletscher problemlos nach links überquert. Bin dann so weit als möglich auf der Moräne hoch, dann über den spaltenarmen Gletscher und habe mich - rechts am "Gletscherbruch" vorbei in Richtung der niedrigsten Stelle des Langepfaffennieder gehalten. Hier hatte ich schon Steigeisen an, die kurz darauf unentbehrlich wurden. Ich bin das Joch (ziemlich weit rechts) hoch und musste feststellen, dass diesen über 10-20 m aus steilem Blankeis mit eingefrorenem Schotter bestand.
Ein Sturz hätte mindestens zu üblen Abschürfungen geführt, die Steigeisen hielten gerade so.
Danach unproblematisch, fast wegähnlich hoch zum Joch.
Zum Aperen Pfaff hält man sich stets am Grat, der zunächst sehr breit ist.
121.JPG
Die Schwierigkeiten sind überschaubar und dürften tatsächlich bei UIAA I liegen.
Nach oben wird der Grat schmaler, man muss öfter man kräftig ziehen und einmal musste ich 20 cm dynamisch nach oben springen und eine Kante schnappen (war im Rückweg spannend). Da waren sicher auch Stellen II dabei.
Meine Nerven machten sich bemerkbar, als keineswegs bombenfest, zum Gipfel hin der Grat sehr schmal wurde. Dass der Apere Pfaff oben nach Osten überhängt habe ich an anderer Stelle schon geschrieben.
Schliesslich war ich oben. Der Grat war hier - geschätzt - 50 m lang waagrecht mit drei ca 1.50 m hohen Kamelhöckern im Abstand von 10-20 m. Welcher von diesen der höchste war, kann ich nicht sagen. War mir auch Wurst. Der erste, den ich überklettern hätte müssen, war eine schräge (lose?) Platte, der ich mich nicht genähert habe.
Willy und Bergmonster haben eindrucksvoll beschrieben, was passiert, wenn man den Gipfel berührt.
Nachdem mein Kopf höher als der Gipfel war, habe ich beschlossen - das gilt und bin Hals-über-Kopf abgehauen. Nach den ersten Schritten habe ich auch bemerkt, dass ich zweimal über Blockwerk gestiegen bin, durch das man nach unten auf den Gletscher sehen konnte. Hätte ich das im Aufsteig gesehen, das wäre mir zu kippelig gewesen.
Traurig, traurig: In der ganzen Aufregung habe ich erst nach 5 Minuten bemerkt, dass ich kein Gipfelfoto geschossen habe.
Als ich von Grasi hörte, dass der Fernauferner aper ist, habe ich beschlossen, es noch einmal über den Nordostgrat zu versuchen.
Ich bin hierzu bei bestem Wetter um 7 an der Dresdner Hütte gestartet, über den Fahrweg bist zu den aufragenden Felsen, dann links weglos über den Gletscherschliff und habe an der Gletscherzunge den Gletscher problemlos nach links überquert. Bin dann so weit als möglich auf der Moräne hoch, dann über den spaltenarmen Gletscher und habe mich - rechts am "Gletscherbruch" vorbei in Richtung der niedrigsten Stelle des Langepfaffennieder gehalten. Hier hatte ich schon Steigeisen an, die kurz darauf unentbehrlich wurden. Ich bin das Joch (ziemlich weit rechts) hoch und musste feststellen, dass diesen über 10-20 m aus steilem Blankeis mit eingefrorenem Schotter bestand.
Ein Sturz hätte mindestens zu üblen Abschürfungen geführt, die Steigeisen hielten gerade so.
Danach unproblematisch, fast wegähnlich hoch zum Joch.
Zum Aperen Pfaff hält man sich stets am Grat, der zunächst sehr breit ist.
121.JPG
Die Schwierigkeiten sind überschaubar und dürften tatsächlich bei UIAA I liegen.
Nach oben wird der Grat schmaler, man muss öfter man kräftig ziehen und einmal musste ich 20 cm dynamisch nach oben springen und eine Kante schnappen (war im Rückweg spannend). Da waren sicher auch Stellen II dabei.
Meine Nerven machten sich bemerkbar, als keineswegs bombenfest, zum Gipfel hin der Grat sehr schmal wurde. Dass der Apere Pfaff oben nach Osten überhängt habe ich an anderer Stelle schon geschrieben.
Schliesslich war ich oben. Der Grat war hier - geschätzt - 50 m lang waagrecht mit drei ca 1.50 m hohen Kamelhöckern im Abstand von 10-20 m. Welcher von diesen der höchste war, kann ich nicht sagen. War mir auch Wurst. Der erste, den ich überklettern hätte müssen, war eine schräge (lose?) Platte, der ich mich nicht genähert habe.
Willy und Bergmonster haben eindrucksvoll beschrieben, was passiert, wenn man den Gipfel berührt.
Nachdem mein Kopf höher als der Gipfel war, habe ich beschlossen - das gilt und bin Hals-über-Kopf abgehauen. Nach den ersten Schritten habe ich auch bemerkt, dass ich zweimal über Blockwerk gestiegen bin, durch das man nach unten auf den Gletscher sehen konnte. Hätte ich das im Aufsteig gesehen, das wäre mir zu kippelig gewesen.
Traurig, traurig: In der ganzen Aufregung habe ich erst nach 5 Minuten bemerkt, dass ich kein Gipfelfoto geschossen habe.
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