Trotz durchwachsener Wettervorhersage ging die Fahrt wieder ins Pitztal und hinauf zum Taschachhaus. Um 11.00 Uhr war ich auf der Hütte und da noch kein Gewitter in Sicht war konnte ich mir die Eiskastenspitze vornehmen. Die Hütte hat schon vor dem offiziellen Start nächste Woche geöffnet, ist aber noch eine einzige große Baustelle. Probleme mit mangelndem Holz gegen Ende der Winterraumsaison wird es laut dem offensichtlich neuen (sehr symphatischen) Hüttenwirt nicht mehr geben. In der Tat stapelt sich das Brennholz am Winterraumgebäude meterhoch.
Ohne Schneeschuhe ging es dann auf dem Fuldaer Höhenweg Richtung Vord. Köpfle.
Dabei ein Blick zur Umrahmung des Taschachferners:
Taschach.JPG
Als ich das letzte Mal auf dem Taschachhaus war reichte der Gletscher noch über die Felsstufe bis zum (jetzigen) Toteis.
Hier sieht man die Sexegertenspitzen und die Hochvernagtspitze:
Sexegerten.JPG
Weglos ging es dann weiter Richtung Mittl. Eiskastenferner.
Der Gipfel der Eiskastenspitze steht rechts oben im Hintergrund:
Eiskasten.JPG
Der Aufstieg erfolgt unmittelbar rechts des Gletschers auf die Firnfläche und über die Südflanke auf das obere Firnfeld (von diesem schaut oben rechts ein winziges Zipfelchen heraus).
Entgegen dem AV-Führer habe ich keinerlei "deutliche Steigspuren" erkennen können und auch nur zwei Steinmänner (jetzt sind es vier). Das Blockwerk ist sehr instabil und die Südflanke ein leichter Ier, ansonsten keine technischen Schwierigkeiten. Da die Südflanke teilweise schneebedeckt war können aber vielleicht ein paar "Gemeinheiten" noch versteckt sein.
Das Problem war der sehr mühsame Schutt und der noch mühsamere grundlose Schneematsch. Auf dem oberen Firnfeld ging es nur noch mit 20-30 Schritten zwischen den Pausen vorwärts. Da hätte ich mir eine bergsüchtige Kondition gewünscht. Kurz vor 15.00 Uhr erreichte ich die 3373m hohe Spitze.
Die schöne Bliggspitze und rechts der Doppelgipfel der Vorderen Ölgrubenspitze:
bligg.JPG
Nach Norden direkt hintereinander aufgereiht und daher schwer zu unterscheiden der Löcherkogel, Rostizkogel und Wazespitze:
kaunergrat.JPG
Nachts hat es dann kurz geregnet und morgens um 5.30 Uhr entgegen der Wettervorhersage fast geschlossene Wolkendecke! Der Schnee war daher natürlich schon morgens eine Katastrophe. Meinen Plan, die Bliggspitze zu besteigen habe ich bei diesem Mistwetter verworfen und bin auf die Hintere Ölgrubenspitze. Hierbei waren zum Glück weniger Schneefelder zu begehen als am Vortag und eine Spur gab es auch schon. Alle umliegenden Gipfel waren immer wieder wolkenverhangen. Oberhalb des Ölgrubenjochs jedoch hatte man eine gute Sicht auf den Gipfel:
hintere.JPG
Andererseits war die Hitze unerträglich sobald die Sonne herauskam.
Am Gletscherrand ging es über die Nordostrippe hinauf zum Gipfel. Ein Ier (wie im AV-Führer angegeben) ist dieser Schuttrücken nirgends. Da es sich aber insbesondere im oberen Bereich um recht steiles Geröll handelt ist eine gute Portion Trittsicherheit angesagt. Eine deutliche Steigspur führt über den Rücken.
Vom Gipfel der 3296m hohen Spitze schaut man zurück auf die Aufstiegsroute:
gipfel.JPG
Das Ölgrubenjoch befindet sich am linken Bildrand.
Beim Abstieg erreichte ich kurz vor einem Regenschauer die Hütte.
Eine Seilschaft, die in der Nacht zur Wildspitze gestartet ist kehrte oberhalb des Mitterkarjochs wegen plötzlich einsetzendem Regen/Graupel um. Da das Bergsteigen bei so einer schwülen Hitze keinen Spaß mehr macht bin ich abgestiegen und heimgefahren.
Ohne Schneeschuhe ging es dann auf dem Fuldaer Höhenweg Richtung Vord. Köpfle.
Dabei ein Blick zur Umrahmung des Taschachferners:
Taschach.JPG
Als ich das letzte Mal auf dem Taschachhaus war reichte der Gletscher noch über die Felsstufe bis zum (jetzigen) Toteis.
Hier sieht man die Sexegertenspitzen und die Hochvernagtspitze:
Sexegerten.JPG
Weglos ging es dann weiter Richtung Mittl. Eiskastenferner.
Der Gipfel der Eiskastenspitze steht rechts oben im Hintergrund:
Eiskasten.JPG
Der Aufstieg erfolgt unmittelbar rechts des Gletschers auf die Firnfläche und über die Südflanke auf das obere Firnfeld (von diesem schaut oben rechts ein winziges Zipfelchen heraus).
Entgegen dem AV-Führer habe ich keinerlei "deutliche Steigspuren" erkennen können und auch nur zwei Steinmänner (jetzt sind es vier). Das Blockwerk ist sehr instabil und die Südflanke ein leichter Ier, ansonsten keine technischen Schwierigkeiten. Da die Südflanke teilweise schneebedeckt war können aber vielleicht ein paar "Gemeinheiten" noch versteckt sein.
Das Problem war der sehr mühsame Schutt und der noch mühsamere grundlose Schneematsch. Auf dem oberen Firnfeld ging es nur noch mit 20-30 Schritten zwischen den Pausen vorwärts. Da hätte ich mir eine bergsüchtige Kondition gewünscht. Kurz vor 15.00 Uhr erreichte ich die 3373m hohe Spitze.
Die schöne Bliggspitze und rechts der Doppelgipfel der Vorderen Ölgrubenspitze:
bligg.JPG
Nach Norden direkt hintereinander aufgereiht und daher schwer zu unterscheiden der Löcherkogel, Rostizkogel und Wazespitze:
kaunergrat.JPG
Nachts hat es dann kurz geregnet und morgens um 5.30 Uhr entgegen der Wettervorhersage fast geschlossene Wolkendecke! Der Schnee war daher natürlich schon morgens eine Katastrophe. Meinen Plan, die Bliggspitze zu besteigen habe ich bei diesem Mistwetter verworfen und bin auf die Hintere Ölgrubenspitze. Hierbei waren zum Glück weniger Schneefelder zu begehen als am Vortag und eine Spur gab es auch schon. Alle umliegenden Gipfel waren immer wieder wolkenverhangen. Oberhalb des Ölgrubenjochs jedoch hatte man eine gute Sicht auf den Gipfel:
hintere.JPG
Andererseits war die Hitze unerträglich sobald die Sonne herauskam.
Am Gletscherrand ging es über die Nordostrippe hinauf zum Gipfel. Ein Ier (wie im AV-Führer angegeben) ist dieser Schuttrücken nirgends. Da es sich aber insbesondere im oberen Bereich um recht steiles Geröll handelt ist eine gute Portion Trittsicherheit angesagt. Eine deutliche Steigspur führt über den Rücken.
Vom Gipfel der 3296m hohen Spitze schaut man zurück auf die Aufstiegsroute:
gipfel.JPG
Das Ölgrubenjoch befindet sich am linken Bildrand.
Beim Abstieg erreichte ich kurz vor einem Regenschauer die Hütte.
Eine Seilschaft, die in der Nacht zur Wildspitze gestartet ist kehrte oberhalb des Mitterkarjochs wegen plötzlich einsetzendem Regen/Graupel um. Da das Bergsteigen bei so einer schwülen Hitze keinen Spaß mehr macht bin ich abgestiegen und heimgefahren.
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