Mit folgendem Bericht möchte ich eine kleine Reminiszenz an diesen zurückliegenden wunderbaren Herbst geben. Damit hat er endgültig den Winter als meine bisherige Lieblingsjahreszeit abgelöst. Einziges Problem: In der Übergangszeit zw. eher sommerlich und eher winterlich geprägten Touren fällt die Entscheidung für ein bestimmtes Ziel immer besonders schwer. Was lässt der Schnee noch zu? Ich entschied mich für ein technisch leichtes Ziel (Marzellspitzen) und einen Versuch mit offenem Ausgang (Vorderer Diemkogel).
Start von Vent Richtung Martin-Busch-Hütte. Das erste Mal hatte ich für diese Strecke das MTB „eingepackt“.
Der weite Weg zum Glück:
weg.jpg
In eisigen Höhen:
eis.jpg
(Similaun-Standardansicht)
Im Sommer ein Eldorado für Liebhaber großer Stein- und Schuttwüsten, aber jetzt ein landschaftliches Kleinod:
hauslab.jpg
Hauslabkogel und Saykogel von der Hütte.
Um die Mittagszeit war ich noch einziger Gast im gut ausgestatteten Winterraum. Es gab auch wieder einmal elektrisches Licht. Da ich die Marzellspitzen am nächsten Tag via Similaunüberschreitung erreichen wollte schaute ich mir am Nachmittag die Anstiegsvariante des Marzellkamms zu letzterem an. Der Similaun musste mitgenommen werden da der Aufstieg über den Marzellferner zu den gleichnamigen Spitzen zu spaltig ist. Das war auch ganz praktisch, denn bei meiner ersten Similaunbesteigung war die Sicht wegen Schneesturms auf 3, 4m beschränkt. Aber es kam wie es kommen musste: Durch die Ausrichtung des Marzellkamms lag überall lockerer Pulverschnee und die Spurerei durchs Blockgelände machte keinen großen Spaß. Nach 2h war der höchste Punkt des Rückens immer noch ein gutes Stück entfernt und ich beschloss umzukehren. Also morgen über den Niederjochferner!
Trotzdem gewährte die Exkursion einen schönen Blick auf die morgigen Ziele:
marzellkamm.jpg
Rechts der Doppelgipfel der Westl. Marzellspitze. Das kleine Felsdreieck links davon ist die Mittl. Marzellspitze. Die Perspektive täuscht: Beide Gipfel sind fast gleich hoch. Der waagrechte Firngratausläufer der Hinteren Schwärze wird als „Östl. Marzellspitze“ bezeichnet. Da „muss“ ich also zum Glück nicht oben gewesen sein (das wäre nämlich von der Mittl. Marzellspitze ein längerer und wohl auch anspruchsvollerer Übergang geworden).
Kurz vor Einbruch der Dunkelheit erreichte ich wieder den mittlerweile gut eingeheizten Winterraum. Drei Allgäuer und zwei Kärntner haben sich inzwischen noch einquartiert. Die ersteren bestiegen am nächsten Tag den Similaun, letztere erkletterten in einer etwas länglichen Tour die Hintere Schwärze-Nordwand.
Am nächsten Morgen startete ich um 6.45 Uhr Richtung Similaunhütte. Im Talboden bleibend erreichte ich den östlichen Arm des inzwischen in zwei Hälften zerfallenen Niederjochferners. Ab hier ging es mit Schneeschuhen fast bis zum Gipfel. Immer am orografisch äußerst rechten Rand des Ferners haltend erreichte ich die Gegend, wo der felsige Marzellkamm in den Firnrücken des Similaun übergeht.
Blick zum Gipfel:
similaun.jpg
Nach guten 3h erreichte ich den 3606m hohen Gipfel.
Die makellose Aussicht nach Südwesten:
ortlerbernina.jpg
Wer noch nicht so viel erkennen kann:
ortles.jpg
Das Suldener Dreigestirn
Der Festsaal der Alpen:
festsaal.jpg
Noch näher:
nähe.jpg
Piz Palü, Piz Zupo, Bellavista, Crast´Agüzza, Piz Bernina, Piz Morteratsch
Im Westen links der Weißkugel die Silvretta:
tödi.jpg
Links der Felspyramide des Piz Linard schaut man ins Herz der Schweiz zum wahrscheinlich großartigsten Aussichtsberg der Alpen, dem Tödi. Durch seine etwas nach Norden versetzte Position überblickt man von ihm die gesamten Alpen vom Mont Blanc bis hierher zu den Ötztalern! Das ist beispielsweise vom höheren Piz Bernina nicht möglich, da die Mont Blanc-Gruppe von den Walliser Alpen verdeckt wird.
Im Osten steht in Bildmitte die Westl. Marzellspitze und rechts den Grafferner abschließend das Firndreieck der Mittl. Marzellspitze:
marzellspitzen.jpg
Direkt über der Mutmalspitze ganz hinten links Zuckerhütl und Co.
Über die Ostflanke des Similaun stieg ich (Steigeisen) hinab zum Grafferner und über diesen hinüber zur Mittl. Marzellspitze. Zum Schluss über wacklige aber einfache Blöcke hinauf zur 3530m hohen Spitze.
Im Osten wird das Pfossental von Hochwilde, Hoher Weiße und Lodner abgeschlossen:
wilde.jpg
Diese Eleganz aus Eis und Fels hat schon geradezu Westalpenniveau:
schwärze.jpg
Demgegenüber der rundliche Similaun:
similaun2.jpg
Zur West. Marzellspitze (rechts) sollte es gleich hinübergehen.
Ich erstieg die 3540m hohe Spitze ziemlich direkt und unschwierig über ihre schuttige Südflanke.
Von hier präsentiert sich die gerade erstiegene Mittl. Marzellspitze:
mittmarzell.jpg
Die Dolos fächern sich wieder sehr gut auf. Direkt rechts der Marzellspitze die drei Tofane (wie lange ist das nun her… ). Dann Antelao, Sellastock mit Piz Boe, Langkofelgruppe, Marmolada. Das Gebiet südlich davon ist für mich terra incognita.
Laut Wetterbericht hätte ich heute eigentlich kein Wölkchen am Himmel erwartet:
wolken.jpg
Doch nun hieß es langsam an den Wiederaufstieg zum Similaun denken. Wie befürchtet war dieser Anstieg nach der bereits zurückgelegten Strecke eine Qual. Für die technisch relativ leichten 250hm benötigte ich über eine Stunde. Meine Abstiegsspur nützte mir im Aufstieg nicht viel und somit sorgte die Spurarbeit zum Schluss für einen 20-Schritte-Takt zw. den Pausen. Nachdem der Gipfel zwischenzeitlich einigen Besuch erhielt hatte ich ihn jetzt wie schon am Vormittag für mich allein. Zwischenzeitlich zog es über dem Hauptkamm fast völlig zu und ein eisiger Sturm fegte von Norden über den Gipfel. Angestrahlt nur noch die Dolomiten:
dolos.jpg
Um 15.00 Uhr machte ich mich an den Abstieg zur Hütte. Wie im Aufstieg also zurück Richtung Marzellkamm und links hinunter ins Niedertal. Kurz bevor ich nach Westen „abtauchte“ entdeckte ich die zwei Nordwandkletterer. Sie waren jetzt um 15.30 Uhr erst im Ausstiegsbereich der Nordwand. Und ich dachte sie wären schon längst auf der Hütte (sie sind morgens nur kurz nach mir gestartet)! Um 17.00 Uhr erreichte ich wieder die M.-B.-Hütte. Ich muss sagen dass ich ohne die Schneeschuhe die Tour – als Sologeher- wohl nicht hätte durchziehen können.
Nachdem es dunkel wurde und Stunde um Stunde verging machte ich mir so langsam doch etwas Sorgen um die zwei nicht auftauchenden Kärntner. Nachdem ich mir überlegte ein Stück Richtung Marzellferner zu laufen (was bei Dunkelheit und Kälte bei dem Gelände und alleine auch nicht ohne ist) tauchten endlich ihre Lichtkegel auf. Um Punkt 21.00 Uhr waren sie da.
Anderntags machte ich mich auf den Weg zum Südwestgrat des Vorderen Diemkogels. Laut AVF (Klier!!) ein brüchiger IIer. Na ja, mal sehen wieviel Bruch und II mich da erwarten. Es wäre einfach eine schöne Linienführung wenn es klappen würde.
Nach Überschreitung von Marzell- und Schalfbach ging es die weglosen und weitläufigen Südwesthänge des Vorderen Diemkogels hinauf zum Beginn des Südwestgrats. Eine erste Steilstufe ist recht einfach zu erklettern. Dann geht es an die nächste Stufe, welche aus der Ferne ebenfalls gut machbar aussieht. Ich packe ganz gemütlich die Stöcke an den Rucksack und gehe noch ein paar Schritte zum Beginn der Stufe. Doch was ist das? Die Blöcke scheinen sich nur durch ihre gegenseitige Verkantung auf dem Grat halten zu können. Ich fürchte, wenn man einen davon löst fliegt einem der Grat zentnerweise entgegen. Die Flanken sehen noch wüster aus. Die Entscheidung fiel wie immer schwer, aber das war objektiv viel zu gefährlich. Klettertechnisch wäre das (was ich überblicken konnte) bei festem Fels ein netter IIer, aber so…
Somit bleibt nach wie vor die einzige Kletterei, die ich – aus persönlicher Erfahrung- im ganzen Gebiet wirklich empfehlen kann der Südwestgrat auf den Hauslabkogel (II, fest, ausgesetzt; Gipfelaufschwung I, brüchig).
Blieb mir noch Zeit ein paar Bilder zu machen:
schalf.jpg
Der Schalfferner in rascher Auflösung begriffen. Angesichts des Loches im linken Gletscherarm dürfte die Verbindung zum Hauptgletscher in 2 oder 3 Jahren unterbrochen sein. In diesem Bereich scheint überhaupt keine Fließbewegung mehr vorhanden zu sein.
Die M.-B.-Hütte mit Hauslabkogel und Fineilspitze:
diem2.jpg
Von der Hütte blickt man zum Schalfkogel nebst Trabanten:
schalfkogel.jpg
Der Vordere Diemkogel-Südwestgrat ist knapp außerhalb des linken Bildrandes.
Start von Vent Richtung Martin-Busch-Hütte. Das erste Mal hatte ich für diese Strecke das MTB „eingepackt“.
Der weite Weg zum Glück:
weg.jpg
In eisigen Höhen:
eis.jpg
(Similaun-Standardansicht)
Im Sommer ein Eldorado für Liebhaber großer Stein- und Schuttwüsten, aber jetzt ein landschaftliches Kleinod:
hauslab.jpg
Hauslabkogel und Saykogel von der Hütte.
Um die Mittagszeit war ich noch einziger Gast im gut ausgestatteten Winterraum. Es gab auch wieder einmal elektrisches Licht. Da ich die Marzellspitzen am nächsten Tag via Similaunüberschreitung erreichen wollte schaute ich mir am Nachmittag die Anstiegsvariante des Marzellkamms zu letzterem an. Der Similaun musste mitgenommen werden da der Aufstieg über den Marzellferner zu den gleichnamigen Spitzen zu spaltig ist. Das war auch ganz praktisch, denn bei meiner ersten Similaunbesteigung war die Sicht wegen Schneesturms auf 3, 4m beschränkt. Aber es kam wie es kommen musste: Durch die Ausrichtung des Marzellkamms lag überall lockerer Pulverschnee und die Spurerei durchs Blockgelände machte keinen großen Spaß. Nach 2h war der höchste Punkt des Rückens immer noch ein gutes Stück entfernt und ich beschloss umzukehren. Also morgen über den Niederjochferner!
Trotzdem gewährte die Exkursion einen schönen Blick auf die morgigen Ziele:
marzellkamm.jpg
Rechts der Doppelgipfel der Westl. Marzellspitze. Das kleine Felsdreieck links davon ist die Mittl. Marzellspitze. Die Perspektive täuscht: Beide Gipfel sind fast gleich hoch. Der waagrechte Firngratausläufer der Hinteren Schwärze wird als „Östl. Marzellspitze“ bezeichnet. Da „muss“ ich also zum Glück nicht oben gewesen sein (das wäre nämlich von der Mittl. Marzellspitze ein längerer und wohl auch anspruchsvollerer Übergang geworden).
Kurz vor Einbruch der Dunkelheit erreichte ich wieder den mittlerweile gut eingeheizten Winterraum. Drei Allgäuer und zwei Kärntner haben sich inzwischen noch einquartiert. Die ersteren bestiegen am nächsten Tag den Similaun, letztere erkletterten in einer etwas länglichen Tour die Hintere Schwärze-Nordwand.
Am nächsten Morgen startete ich um 6.45 Uhr Richtung Similaunhütte. Im Talboden bleibend erreichte ich den östlichen Arm des inzwischen in zwei Hälften zerfallenen Niederjochferners. Ab hier ging es mit Schneeschuhen fast bis zum Gipfel. Immer am orografisch äußerst rechten Rand des Ferners haltend erreichte ich die Gegend, wo der felsige Marzellkamm in den Firnrücken des Similaun übergeht.
Blick zum Gipfel:
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Nach guten 3h erreichte ich den 3606m hohen Gipfel.
Die makellose Aussicht nach Südwesten:
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Wer noch nicht so viel erkennen kann:
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Das Suldener Dreigestirn
Der Festsaal der Alpen:
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Noch näher:
nähe.jpg
Piz Palü, Piz Zupo, Bellavista, Crast´Agüzza, Piz Bernina, Piz Morteratsch
Im Westen links der Weißkugel die Silvretta:
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Links der Felspyramide des Piz Linard schaut man ins Herz der Schweiz zum wahrscheinlich großartigsten Aussichtsberg der Alpen, dem Tödi. Durch seine etwas nach Norden versetzte Position überblickt man von ihm die gesamten Alpen vom Mont Blanc bis hierher zu den Ötztalern! Das ist beispielsweise vom höheren Piz Bernina nicht möglich, da die Mont Blanc-Gruppe von den Walliser Alpen verdeckt wird.
Im Osten steht in Bildmitte die Westl. Marzellspitze und rechts den Grafferner abschließend das Firndreieck der Mittl. Marzellspitze:
marzellspitzen.jpg
Direkt über der Mutmalspitze ganz hinten links Zuckerhütl und Co.
Über die Ostflanke des Similaun stieg ich (Steigeisen) hinab zum Grafferner und über diesen hinüber zur Mittl. Marzellspitze. Zum Schluss über wacklige aber einfache Blöcke hinauf zur 3530m hohen Spitze.
Im Osten wird das Pfossental von Hochwilde, Hoher Weiße und Lodner abgeschlossen:
wilde.jpg
Diese Eleganz aus Eis und Fels hat schon geradezu Westalpenniveau:
schwärze.jpg
Demgegenüber der rundliche Similaun:
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Zur West. Marzellspitze (rechts) sollte es gleich hinübergehen.
Ich erstieg die 3540m hohe Spitze ziemlich direkt und unschwierig über ihre schuttige Südflanke.
Von hier präsentiert sich die gerade erstiegene Mittl. Marzellspitze:
mittmarzell.jpg
Die Dolos fächern sich wieder sehr gut auf. Direkt rechts der Marzellspitze die drei Tofane (wie lange ist das nun her… ). Dann Antelao, Sellastock mit Piz Boe, Langkofelgruppe, Marmolada. Das Gebiet südlich davon ist für mich terra incognita.
Laut Wetterbericht hätte ich heute eigentlich kein Wölkchen am Himmel erwartet:
wolken.jpg
Doch nun hieß es langsam an den Wiederaufstieg zum Similaun denken. Wie befürchtet war dieser Anstieg nach der bereits zurückgelegten Strecke eine Qual. Für die technisch relativ leichten 250hm benötigte ich über eine Stunde. Meine Abstiegsspur nützte mir im Aufstieg nicht viel und somit sorgte die Spurarbeit zum Schluss für einen 20-Schritte-Takt zw. den Pausen. Nachdem der Gipfel zwischenzeitlich einigen Besuch erhielt hatte ich ihn jetzt wie schon am Vormittag für mich allein. Zwischenzeitlich zog es über dem Hauptkamm fast völlig zu und ein eisiger Sturm fegte von Norden über den Gipfel. Angestrahlt nur noch die Dolomiten:
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Um 15.00 Uhr machte ich mich an den Abstieg zur Hütte. Wie im Aufstieg also zurück Richtung Marzellkamm und links hinunter ins Niedertal. Kurz bevor ich nach Westen „abtauchte“ entdeckte ich die zwei Nordwandkletterer. Sie waren jetzt um 15.30 Uhr erst im Ausstiegsbereich der Nordwand. Und ich dachte sie wären schon längst auf der Hütte (sie sind morgens nur kurz nach mir gestartet)! Um 17.00 Uhr erreichte ich wieder die M.-B.-Hütte. Ich muss sagen dass ich ohne die Schneeschuhe die Tour – als Sologeher- wohl nicht hätte durchziehen können.
Nachdem es dunkel wurde und Stunde um Stunde verging machte ich mir so langsam doch etwas Sorgen um die zwei nicht auftauchenden Kärntner. Nachdem ich mir überlegte ein Stück Richtung Marzellferner zu laufen (was bei Dunkelheit und Kälte bei dem Gelände und alleine auch nicht ohne ist) tauchten endlich ihre Lichtkegel auf. Um Punkt 21.00 Uhr waren sie da.
Anderntags machte ich mich auf den Weg zum Südwestgrat des Vorderen Diemkogels. Laut AVF (Klier!!) ein brüchiger IIer. Na ja, mal sehen wieviel Bruch und II mich da erwarten. Es wäre einfach eine schöne Linienführung wenn es klappen würde.
Nach Überschreitung von Marzell- und Schalfbach ging es die weglosen und weitläufigen Südwesthänge des Vorderen Diemkogels hinauf zum Beginn des Südwestgrats. Eine erste Steilstufe ist recht einfach zu erklettern. Dann geht es an die nächste Stufe, welche aus der Ferne ebenfalls gut machbar aussieht. Ich packe ganz gemütlich die Stöcke an den Rucksack und gehe noch ein paar Schritte zum Beginn der Stufe. Doch was ist das? Die Blöcke scheinen sich nur durch ihre gegenseitige Verkantung auf dem Grat halten zu können. Ich fürchte, wenn man einen davon löst fliegt einem der Grat zentnerweise entgegen. Die Flanken sehen noch wüster aus. Die Entscheidung fiel wie immer schwer, aber das war objektiv viel zu gefährlich. Klettertechnisch wäre das (was ich überblicken konnte) bei festem Fels ein netter IIer, aber so…
Somit bleibt nach wie vor die einzige Kletterei, die ich – aus persönlicher Erfahrung- im ganzen Gebiet wirklich empfehlen kann der Südwestgrat auf den Hauslabkogel (II, fest, ausgesetzt; Gipfelaufschwung I, brüchig).
Blieb mir noch Zeit ein paar Bilder zu machen:
schalf.jpg
Der Schalfferner in rascher Auflösung begriffen. Angesichts des Loches im linken Gletscherarm dürfte die Verbindung zum Hauptgletscher in 2 oder 3 Jahren unterbrochen sein. In diesem Bereich scheint überhaupt keine Fließbewegung mehr vorhanden zu sein.
Die M.-B.-Hütte mit Hauslabkogel und Fineilspitze:
diem2.jpg
Von der Hütte blickt man zum Schalfkogel nebst Trabanten:
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Der Vordere Diemkogel-Südwestgrat ist knapp außerhalb des linken Bildrandes.
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