Hallo!
Stephan (stoffl) und ich waren am vergangenen Wochnende in der Glockner- und Schobergruppe unterwegs, und haben trotz div. "Warnungen" wegen "Massentourismus, Stau in 3700m Höhe,..." den Großglockner bezwungen. Kurze Beschreibung der Tour, die ich SEHR EMPFEHLEN kann!!
Freitag Anreise über Kals zum
Lucknerhaus - ca. 1918m
dann Aufstieg über Lucknerhütte zur Stüdlhütte - ca 2800 m - In 1 1/2 Stunden geschafft.
Von dort hätte man einen tollen Ausblick auf den Großglockner gehabt, wenn nicht genau dort Wolken gewesen wären!
Ich kann die Stüdlhütte nur empfehlen, ein großartiges Abendbüffet, sehr freundlich, super Ausstattung, gar nicht einmal so teuer
Dort haben wir dann den ganz tollen Bergführer Ernst Rieger getroffen, der uns das "Geheimnis" mitteilte, wie wir alleine am Gipfel (trotz Samstag) sein könnten... Ich verrate es nur nicht
Am nächsten Tag sind wir dann um 4:15 losgegangen - es war stockdunkel, mit Stirnlampe über das Ködnitzkees - UND WOLKENLOS!!!
Vom Tal unten konnten wir um diese Zeit schon 2 andere "Lichter" sehen, das waren schon andere Partien, die auch schon losgingen - nur 800 Hm weiter unten!!
Nach ca. 1 Stunde 15 kamen wir zur versichterten Kletterei, die schon verschneit war, aber noch ohne Steigeisen schaffbar war!!!
Und kurz nach 6 Uhr SONNENAUFGANG AUF DER ADLERSRUHE - 3454m ... Ein paar schläfrige Menschen taumelten schon herum, suchten Steigeisen,...
KALT WARS BIS DORTHIN!! SEEEEEEEEHR KALT!!
Wir tranken einen Schluck, nachdem ja das Frühstück auf der Stüdlhütte wegen vorzeitigem Abmarsch entfallen musste, aßen wir einen Müsliriegel , und dann gings bei wärmender Sonne über das Glocknerleitl Richtung Gipfel!!
Wichitg: Rucksäcke auf der Erherzog Johann-Hütte lassen, weil man sie ja ohnehin nicht braucht und sie nur im Weg wären!!!
Der Fels war wunderschön verschneit, aber mit Steigeisen und Bergführer war das kein Problem.
Wir überholten 2 Seilschaften, die Querung über die Scharte zwischen Klein- und Großglockner ist "etwas sehr ausgesetzt", ich frug mich nur, wie jemand so verrückt sein kann und die Pallavicinirinne hinauf- , geschweige denn mit Schi HINUNTER fahren kann....
Und dann das unglaubliche: Es war nur EINE (!!!!) 2-er SEILSCHAFT AM GIPFEL - BEI WIRKLICH WOLKENLOSEM WETTER, FERNSICHT VOM ORTLER BIS ZUM DACHSTEIN, VON BAYERN BIS WEIT NACH SLOWENIEN...
3798m erklommen - OHNE STAU, ohne Beschimpfungen, ohne Stress, ohne gefährlich Überholmanöver...
Der Ernst meinte nur (der im Jahr 2003 selbst 68 (!!) mal am Glockner war): "Das ist ein Jahrhunderterlebnis, das gibts wirklich nicht oft..."
Im Abstieg dann kam es zu kurzen "Stauungen", die aber nicht tragisch waren ob der tollen Aussicht!
Um 9:30 waren wir dann zum Frühstücken auf der teuren Adlersruhe - Für Kaffee und Apfelstrudel musste ich 7,20€ dortlassen... ... Aber für die höchste Hütte Österreichs ok - trotz Materialseilbahn!!
Es schmeckte mir aber wegen der erfolgreichen Besteigung umso besser!!
Hinunter gings dann über den Mürztalersteig, ein ganz neu von Bergführer Ernst Rieger und seinen Kollegen angelegter, markierter Weg, der zum Teil über das sehr spaltige Ködnitzkees führt, wir gingen auch hier einen "Spezialweg"!!
Nach dem Gletscher trennten wir uns dann von Ernst, er ging hinunter nach Kals - Sonntag ist auch für ihn "Glockner-Frei", und wir gingen weiter über einen typischen Höhenweg (hinauf, hinunter, hinauf, hinunter,...) zur
Glorerehütte - 2642m ,
die ich auch extrem Empfehlen kann!
Die Übernachtung kostet für unter-27-Jährige mit AV-Ausweis nur 3 (in Worten DREI!!) Euro, weshalb ich beim super Essen wiederum nicht sparte...
Auch die Räumlichkeiten sind sehr gemütlich eingerichtet, es wird von "der Alternative für Glocknerbesteigungen sowie Verbindungs-Hütte zwischen Schober- und Glocknergruppe" gesprochen
Nur das Wasser in den Waschräumen musste nur extrem wenig über den Gefrierpunkt gehabt haben, so "zsamgrissen" hats mich...
Und das Wetter: noch immer kein Wölkchen zu sehen!!
So, das war der erste Teil, Fotos und Böses Weibele folgen bald!!!
Florian
Stephan (stoffl) und ich waren am vergangenen Wochnende in der Glockner- und Schobergruppe unterwegs, und haben trotz div. "Warnungen" wegen "Massentourismus, Stau in 3700m Höhe,..." den Großglockner bezwungen. Kurze Beschreibung der Tour, die ich SEHR EMPFEHLEN kann!!
Freitag Anreise über Kals zum
Lucknerhaus - ca. 1918m
dann Aufstieg über Lucknerhütte zur Stüdlhütte - ca 2800 m - In 1 1/2 Stunden geschafft.
Von dort hätte man einen tollen Ausblick auf den Großglockner gehabt, wenn nicht genau dort Wolken gewesen wären!
Ich kann die Stüdlhütte nur empfehlen, ein großartiges Abendbüffet, sehr freundlich, super Ausstattung, gar nicht einmal so teuer
Dort haben wir dann den ganz tollen Bergführer Ernst Rieger getroffen, der uns das "Geheimnis" mitteilte, wie wir alleine am Gipfel (trotz Samstag) sein könnten... Ich verrate es nur nicht
Am nächsten Tag sind wir dann um 4:15 losgegangen - es war stockdunkel, mit Stirnlampe über das Ködnitzkees - UND WOLKENLOS!!!
Vom Tal unten konnten wir um diese Zeit schon 2 andere "Lichter" sehen, das waren schon andere Partien, die auch schon losgingen - nur 800 Hm weiter unten!!
Nach ca. 1 Stunde 15 kamen wir zur versichterten Kletterei, die schon verschneit war, aber noch ohne Steigeisen schaffbar war!!!
Und kurz nach 6 Uhr SONNENAUFGANG AUF DER ADLERSRUHE - 3454m ... Ein paar schläfrige Menschen taumelten schon herum, suchten Steigeisen,...
KALT WARS BIS DORTHIN!! SEEEEEEEEHR KALT!!
Wir tranken einen Schluck, nachdem ja das Frühstück auf der Stüdlhütte wegen vorzeitigem Abmarsch entfallen musste, aßen wir einen Müsliriegel , und dann gings bei wärmender Sonne über das Glocknerleitl Richtung Gipfel!!
Wichitg: Rucksäcke auf der Erherzog Johann-Hütte lassen, weil man sie ja ohnehin nicht braucht und sie nur im Weg wären!!!
Der Fels war wunderschön verschneit, aber mit Steigeisen und Bergführer war das kein Problem.
Wir überholten 2 Seilschaften, die Querung über die Scharte zwischen Klein- und Großglockner ist "etwas sehr ausgesetzt", ich frug mich nur, wie jemand so verrückt sein kann und die Pallavicinirinne hinauf- , geschweige denn mit Schi HINUNTER fahren kann....
Und dann das unglaubliche: Es war nur EINE (!!!!) 2-er SEILSCHAFT AM GIPFEL - BEI WIRKLICH WOLKENLOSEM WETTER, FERNSICHT VOM ORTLER BIS ZUM DACHSTEIN, VON BAYERN BIS WEIT NACH SLOWENIEN...
3798m erklommen - OHNE STAU, ohne Beschimpfungen, ohne Stress, ohne gefährlich Überholmanöver...
Der Ernst meinte nur (der im Jahr 2003 selbst 68 (!!) mal am Glockner war): "Das ist ein Jahrhunderterlebnis, das gibts wirklich nicht oft..."
Im Abstieg dann kam es zu kurzen "Stauungen", die aber nicht tragisch waren ob der tollen Aussicht!
Um 9:30 waren wir dann zum Frühstücken auf der teuren Adlersruhe - Für Kaffee und Apfelstrudel musste ich 7,20€ dortlassen... ... Aber für die höchste Hütte Österreichs ok - trotz Materialseilbahn!!
Es schmeckte mir aber wegen der erfolgreichen Besteigung umso besser!!
Hinunter gings dann über den Mürztalersteig, ein ganz neu von Bergführer Ernst Rieger und seinen Kollegen angelegter, markierter Weg, der zum Teil über das sehr spaltige Ködnitzkees führt, wir gingen auch hier einen "Spezialweg"!!
Nach dem Gletscher trennten wir uns dann von Ernst, er ging hinunter nach Kals - Sonntag ist auch für ihn "Glockner-Frei", und wir gingen weiter über einen typischen Höhenweg (hinauf, hinunter, hinauf, hinunter,...) zur
Glorerehütte - 2642m ,
die ich auch extrem Empfehlen kann!
Die Übernachtung kostet für unter-27-Jährige mit AV-Ausweis nur 3 (in Worten DREI!!) Euro, weshalb ich beim super Essen wiederum nicht sparte...
Auch die Räumlichkeiten sind sehr gemütlich eingerichtet, es wird von "der Alternative für Glocknerbesteigungen sowie Verbindungs-Hütte zwischen Schober- und Glocknergruppe" gesprochen
Nur das Wasser in den Waschräumen musste nur extrem wenig über den Gefrierpunkt gehabt haben, so "zsamgrissen" hats mich...
Und das Wetter: noch immer kein Wölkchen zu sehen!!
So, das war der erste Teil, Fotos und Böses Weibele folgen bald!!!
Florian
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