Da die Sommersaison wieder naht, möchte ich mich doch noch aufraffen einen Bericht reinzustellen, der jetzt vielleicht nützlich/interessant werden kann, obwohl ich diese Überschreitung Winnebachseehütte - Westfalenhaus schon im letzten Oktober als Abschluss gemacht habe. Ich habe auch den Eindruck, dass der Seeblaskogel in dieser Form eher selten gemacht wird, obwohl es sehr empfehlenswert wäre.
Also, nach Ankündigung des ziemlich letzten Schönwetters Ende Oktober 2008 schwang ich mich ins Auto, die übliche Ätz-Autobahnstrecke nach Garmisch und über den Fernpass (hier der Blick zurück zur Zug- und Sonnenspitze)
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nach Gries (in Winnebach gute Parkmöglichkeit vor dem geschlossenen Hotel) und schönabendlicher Aufstieg zur Winnebachseehütte. Der hohe Seeblaskogel ist im oberen Teil des Aufstiegs (ab der "2000m-Bank") schon gut im Blick (die kleine Hütte vorn im Bild ist nicht die Winnebachseehütte)):
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Der Gipfel ist ganz links, man quert aber die ganze sichtbare Kette auf deren Rückseite bzw. erreicht kurz auch mal den Grat (etwa in Bildmitte am höchsten Punkt).
Der Winterraum war leer, gut ausgestattet (bis auf eine kleine handliche Axt, die fehlte) und ein Ofen in der richtigen Größe, der bald angenehme Wärme verbreitete und mein Menu genießbar machte.
Anderntags startete ich gegen 8:00 Uhr bei leichten Minusgraden Richtung Bachfallenferner, mit Blick auf Geigenkamm
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und Breiten Grießkogel
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Am Gletschertor des Bachfallenferners
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beim Schild "Fahrrad anlehnen verboten", biegt man auf etwa 2650m Höhe links ab in das Kar, das nun deutlich steiler, aber sehr gut markiert über 400m emporzieht bis zum Gipfelkamm auf etwa 3100m. Das Kar liegt voll in der Sonne, war bis fast ganz oben komplett schneefrei, und wie man sieht, war es schon gut warm:
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Hier der Aufblick in den oberen Teil des Kares, das rechts von den "Grünen Tatzen eingerahmt wird:
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und von dort der Rückblick auf den oberen Bachfallenferner und den Längentaler Weiß- und den Gaislehnkogel:
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Nach ein paar dutzend Schneemetern endete der Karaufstieg wie gesagt am Gipfelgrat, mit grandiosem Tiefblick über 700m auf die Winnebachseehütte (der obere Teil des Hüttenaufstiegswegs ist gut zu erkennen):
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und perfektem Pano-Blick nach Westen
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Nach einigen Metern am verschneiten Grat steigt man ein paar Meter ab in das oberste Becken des Grüne-Tatzen-Ferners, der in meinem Fall eine schöne feste Schneedecke und etliche Spuren hatte (vgl. aber Bild #12 in diesem schönen Bericht!):
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Nach der Querung des Schneefelds
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war es am Beginn des Gipfelgrats - der letzten 70 Höhenmeter -
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für mich erstmal Zeit, Mittagspause zu machen und dabei den letzten Teil des Aufstiegs seit dem Erreichen des Grats nochmal ausgiebig zu bewundern:
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In Bildmitte hinten groß der Schrankogel, links zieht der Grüne-Tatzen-Ferner - kaum als Gletscher erkennbar - hinunter, mein Abstiegsweg zum Westfalenhaus. Der kurze überschrittene Gratteil ist vor dem Bachfallenferner gut auszumachen.
Der Seeblaskogel-Gipfel ist ein perfekter Aussichtspunkt, hier das Panorama nach NO
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mit dem Westfalenhaus,
und hier das SO-SW-Pano:
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Gut sind im Hintergrund die Ruderhofspitze und der Schrankogel zu erkennen.
Dar Abstieg über den sicher spaltenlosen Grüner-Tatzen-Ferner zum Westfalenhaus beginnt auf dem Schneefeld recht gemütlich, dann kommt aber eine lange steile Passage. Von deren Beginn der Blick zurück
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und nach vorne, mit Blick auf den Rücken der Grünen Tatzen und den Bachfallenkopf (rechts) und den Hinteren Brunnenkogel, 3325m (links)
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Nach dem Knieschnaggler-Abstieg dann der Blick zurück auf die Grünen-Tatzen und das nach rechts emporziehende, eben bewältigte Kar:
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Noch bleibt aber ein langer Hatscher das Tal raus zum Westfalenhaus:
xspict0304.jpg
Der Winterraum dort war im Prinzip ebenfalls in Ordnung, aber der riesen Holzherd hat den kleinen Raum schnell überheizt, und wenn mehr als 4 Leute dort wären bliebe dann einigen nichts anderes übrig als (mehr oder weniger) nackt auf den Betten liegend zu warten, bis am Tisch mal ein Plätzchen frei wird. Außerdem habe ich eine vernünftige Kerze zum Beleuchten vermisst.
Also, nach Ankündigung des ziemlich letzten Schönwetters Ende Oktober 2008 schwang ich mich ins Auto, die übliche Ätz-Autobahnstrecke nach Garmisch und über den Fernpass (hier der Blick zurück zur Zug- und Sonnenspitze)
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nach Gries (in Winnebach gute Parkmöglichkeit vor dem geschlossenen Hotel) und schönabendlicher Aufstieg zur Winnebachseehütte. Der hohe Seeblaskogel ist im oberen Teil des Aufstiegs (ab der "2000m-Bank") schon gut im Blick (die kleine Hütte vorn im Bild ist nicht die Winnebachseehütte)):
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Der Gipfel ist ganz links, man quert aber die ganze sichtbare Kette auf deren Rückseite bzw. erreicht kurz auch mal den Grat (etwa in Bildmitte am höchsten Punkt).
Der Winterraum war leer, gut ausgestattet (bis auf eine kleine handliche Axt, die fehlte) und ein Ofen in der richtigen Größe, der bald angenehme Wärme verbreitete und mein Menu genießbar machte.
Anderntags startete ich gegen 8:00 Uhr bei leichten Minusgraden Richtung Bachfallenferner, mit Blick auf Geigenkamm
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und Breiten Grießkogel
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Am Gletschertor des Bachfallenferners
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beim Schild "Fahrrad anlehnen verboten", biegt man auf etwa 2650m Höhe links ab in das Kar, das nun deutlich steiler, aber sehr gut markiert über 400m emporzieht bis zum Gipfelkamm auf etwa 3100m. Das Kar liegt voll in der Sonne, war bis fast ganz oben komplett schneefrei, und wie man sieht, war es schon gut warm:
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Hier der Aufblick in den oberen Teil des Kares, das rechts von den "Grünen Tatzen eingerahmt wird:
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und von dort der Rückblick auf den oberen Bachfallenferner und den Längentaler Weiß- und den Gaislehnkogel:
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Nach ein paar dutzend Schneemetern endete der Karaufstieg wie gesagt am Gipfelgrat, mit grandiosem Tiefblick über 700m auf die Winnebachseehütte (der obere Teil des Hüttenaufstiegswegs ist gut zu erkennen):
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und perfektem Pano-Blick nach Westen
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Nach einigen Metern am verschneiten Grat steigt man ein paar Meter ab in das oberste Becken des Grüne-Tatzen-Ferners, der in meinem Fall eine schöne feste Schneedecke und etliche Spuren hatte (vgl. aber Bild #12 in diesem schönen Bericht!):
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Nach der Querung des Schneefelds
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war es am Beginn des Gipfelgrats - der letzten 70 Höhenmeter -
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für mich erstmal Zeit, Mittagspause zu machen und dabei den letzten Teil des Aufstiegs seit dem Erreichen des Grats nochmal ausgiebig zu bewundern:
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In Bildmitte hinten groß der Schrankogel, links zieht der Grüne-Tatzen-Ferner - kaum als Gletscher erkennbar - hinunter, mein Abstiegsweg zum Westfalenhaus. Der kurze überschrittene Gratteil ist vor dem Bachfallenferner gut auszumachen.
Der Seeblaskogel-Gipfel ist ein perfekter Aussichtspunkt, hier das Panorama nach NO
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mit dem Westfalenhaus,
und hier das SO-SW-Pano:
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Gut sind im Hintergrund die Ruderhofspitze und der Schrankogel zu erkennen.
Dar Abstieg über den sicher spaltenlosen Grüner-Tatzen-Ferner zum Westfalenhaus beginnt auf dem Schneefeld recht gemütlich, dann kommt aber eine lange steile Passage. Von deren Beginn der Blick zurück
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und nach vorne, mit Blick auf den Rücken der Grünen Tatzen und den Bachfallenkopf (rechts) und den Hinteren Brunnenkogel, 3325m (links)
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Nach dem Knieschnaggler-Abstieg dann der Blick zurück auf die Grünen-Tatzen und das nach rechts emporziehende, eben bewältigte Kar:
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Noch bleibt aber ein langer Hatscher das Tal raus zum Westfalenhaus:
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Der Winterraum dort war im Prinzip ebenfalls in Ordnung, aber der riesen Holzherd hat den kleinen Raum schnell überheizt, und wenn mehr als 4 Leute dort wären bliebe dann einigen nichts anderes übrig als (mehr oder weniger) nackt auf den Betten liegend zu warten, bis am Tisch mal ein Plätzchen frei wird. Außerdem habe ich eine vernünftige Kerze zum Beleuchten vermisst.
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