da wir schon am vortag 6 neue 3000er besteigen konnten, wollten wir die gipfelsammelei fortsetzen. geplant war es, die wilde leck auf dem normalweg zu besteigen und über ihren südwestgrat im abstieg die 2 fehlenden wütenkarspitzen mitzunehmen. doch alles kam etwas anders als geplant. voller motivation ging es richtung einstieg des normalweges durch die südwand der wilden leck. irgendwie hatten wir uns auf die große rinne im zentralen wandteil (welche nicht der richtige aufstieg war) versteift. wohlwissend, daß der einstieg markiert sein sollte und wir keine markierungen sahen legten wir los, denn am unteren ende der rinne lag im kar ein markierter stein. der gletscherschwund der letzten zeit und einige neue abbrüche in der wand ließen uns vermuten, daß die unteren markierungen entweder ausgebrochen waren oder durch den gletscherschwund viel weiter oben waren. weiter oben in der rinne meinten wir markierungen zu erkennen. diese stellten sich später als natürliche felsflecken heraus. ein schärferer blick nach rechts hätte unseren irrtum aufgedeckt.
grün ist etwa der normalweg durch die wand und rot unser aufstiegsweg, der im obersten teil über den südwestgrat führt.
a.jpg
unsere einstiegsrinne von unten. sie sah einfach zu verführerisch aus.
b.jpg
das anfangs noch recht leichtes kraxelgelände über schuttiges gestein änderte sich jedoch recht bald und es musste öfters zugepackt werden.
c.jpg
da es steiler und schwerer wurde, entschieden wir, aus der rinne in die wandfelsen zu wechseln. die rinne über uns sah halt doch zu schuttig aus. wir wechselten nach links in die felsen, welche zwar deutlich schwerer, aber auch deutlich fester waren.
d.jpg
blick die rinne hinab.
e.jpg
hier gab es dann durchaus ein paar nette seillängen von III bis IV+
f.jpg
beim sichern hatten wir immer wieder gelegenheit, die tolle aussicht ringsum zu genießen, wie hier zum hinteren daunkopf mit habicht links dahinter und rechts dahinter die großen zillertaler und ganz rechts die feuersteine im stubaier hauptkamm.
g.jpg
im südwesten winkte die nördlichste wütenkarspitze herüber. zu dem zeitpunkt hatten wir uns schon davon verabschiedet, die beiden fehlenden gipfel zu überschreiten. das war aber nicht so schlimm, da wir uns gut fühlten und die kletterei spass machte.
h.jpg
hier nocheinmal die zillertaler. rechts neben dem rechten gletscher ist im bildmittelgrund die "flamme tirols", der pflerscher tribulaun.
i.jpg
der südwestgrat kam immer näher und doch lag die schlüsselseillänge von etwa 55m vor uns. im unteren teil ging es noch recht leicht im fünften grad eine plattige verschneidung hinauf. erst nach 40m konnte ich die erste wirklich verlässliche sicherung anbringen, was die nerven auch für die restlichen 25m beruhigte. hier steilte es nocheinmal deutlich auf (ca.80°+) und wurde noch einen ticken schwerer. eine VI- mit bergschuhen und etwa 10kg auf dem rücken waren für mich dann schon etwas neues und durchaus anstrengend. hier der blick in die schlüsselseillänge. der steilste, schwere teil ist leider rechts vom block verdeckt.
j.jpg
grün ist etwa der normalweg durch die wand und rot unser aufstiegsweg, der im obersten teil über den südwestgrat führt.
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unsere einstiegsrinne von unten. sie sah einfach zu verführerisch aus.
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das anfangs noch recht leichtes kraxelgelände über schuttiges gestein änderte sich jedoch recht bald und es musste öfters zugepackt werden.
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da es steiler und schwerer wurde, entschieden wir, aus der rinne in die wandfelsen zu wechseln. die rinne über uns sah halt doch zu schuttig aus. wir wechselten nach links in die felsen, welche zwar deutlich schwerer, aber auch deutlich fester waren.
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blick die rinne hinab.
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hier gab es dann durchaus ein paar nette seillängen von III bis IV+
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beim sichern hatten wir immer wieder gelegenheit, die tolle aussicht ringsum zu genießen, wie hier zum hinteren daunkopf mit habicht links dahinter und rechts dahinter die großen zillertaler und ganz rechts die feuersteine im stubaier hauptkamm.
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im südwesten winkte die nördlichste wütenkarspitze herüber. zu dem zeitpunkt hatten wir uns schon davon verabschiedet, die beiden fehlenden gipfel zu überschreiten. das war aber nicht so schlimm, da wir uns gut fühlten und die kletterei spass machte.
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hier nocheinmal die zillertaler. rechts neben dem rechten gletscher ist im bildmittelgrund die "flamme tirols", der pflerscher tribulaun.
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der südwestgrat kam immer näher und doch lag die schlüsselseillänge von etwa 55m vor uns. im unteren teil ging es noch recht leicht im fünften grad eine plattige verschneidung hinauf. erst nach 40m konnte ich die erste wirklich verlässliche sicherung anbringen, was die nerven auch für die restlichen 25m beruhigte. hier steilte es nocheinmal deutlich auf (ca.80°+) und wurde noch einen ticken schwerer. eine VI- mit bergschuhen und etwa 10kg auf dem rücken waren für mich dann schon etwas neues und durchaus anstrengend. hier der blick in die schlüsselseillänge. der steilste, schwere teil ist leider rechts vom block verdeckt.
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