aufgrund der derzeitigen tourenflaute möchte ich noch eine "kellerleiche" aufwärmen.
nach unserer "eingehtour" am schwarzwanter und der besteigung des hinteren daunkopfes war es endlich zeit, daß wir uns alpinistisch wertvolleren und anspruchsvolleren zielen widmeten.
das diesjährige landesjugendtreffen der thüringer alpenvereinsjugend fand auf der gerarer hütte statt. klar, daß ich da eine tour anbiete. aufgrund der größeren teilnehmerzahl war an den olperer via nordgrat leider nicht zu denken. so wählten wir mit den kaserern etwas kleinere ziele und hatten dadurch auch genügend zeit, wichtige ausbildungsinhalte in die tour einzuflechten.
doch vor jeder tour steht natürlich ersteinmal der hüttenaufstieg an. los ging es an der jausenstation touristenrast. im bild die beiden schwarzwanterbezwinger michael und niels. die stimmung wirkte etwas gedrückt,....
a.jpg
.....denn die berge ringsum lagen in dichten wolken und schauer waren nicht ausgeschlossen.
b.jpg
beim marsch durch das landschaftlich reizvolle valser tal lockerte es ab und zu auf und lies blicke auf den olperer und fußstein zu. links davon die 2 kleinen unscheinbaren zacken sind unsere kaserer.
c.jpg
die harten touren der vergangenen tage hatten sehr an den kräften der bergratten gezehrt, sodaß bald die ersten opfer zu beklagen waren.
d.jpg
auch die wandflucht vom schrammacher zur sagwandspitze wusste gekonnt eindruck zu schinden.
e.jpg
der sehr gut ausgebaute weg führte (fast zu) flach das tal hinein und nur kurz vor der gerarer hütte waren kurze steilere stücke und ein paar kleine brücken zu überwinden.
f.jpg
die hütte hat eine wirklich ausgesprochen schöne lage. im osten und süden das amphitheater vom olperer bis zur hohen warte und im westen der freie weitblick ins herz der stubaier alpen. trotz der schönen lage wird mir diese hütte in extrem schlechter erinnerung bleiben. sie ist sauber und das essen schmeckt. doch ist es absolut inakzeptabel, daß einem zum vollpreis von 9 euro als bergsteigeressen die reste der vorspeisen der halbpensionsgäste vorgesetzt werden (z.b. ein stück lasagne von 8*8*2 cm oder 20 nudeln in einem schälchen und das alles ohne salat oder ähnliches). man hatte stets das gefühl, ein gast zweiter klasse zu sein und daß die wirte am liebsten halbpensionsgruppen haben. auch die platzvergabe der schlafstellen waren trotz reservierung 3-4 wochen vorher katrastrophal. 30 hungrige kinder und 6 erwachsene in 16 lagerplätze (trotz reservierung) zu stopfen ist schon eine frechheit. immerhin war es ja nicht nur eine nacht, sondern 3. weitere kritikpunkte waren, daß jeden abend zur essenszeit für 1 stunde keine getränke ausgeschänkt wurden und uns die hüttenwirtin erst nach mehrmaliger aufforderung die übernachtungsmarken gab (immerhin 36 personen auf 3 nächte). vom frühstück möchte ich erst garnicht reden...geldmacherei scheint hier ganz groß geschrieben zu werden.
aber wenden wir uns nun lieber wieder den schönen seiten der tour zu. der sonnenuntergang über den stubaier alpen war schon ein echtes erlebnis. besonders der habicht in der bildmitte wirkte von hier eindrucksvoll.
g.jpg
am nächsten morgen zeigte sich das wetter dann von seiner besten seite. schrammacher und sagwandspitze mit den resten des alpeiner ferners davor.
h.jpg
der fußstein mit seiner berühmten nordkante links.
i.jpg
die beiden kaserer im ersten morgenlicht. links der große und rechts der falsche. davor die steilabbrüche des wildlahnerferners, die sicherlich auch eine schöne aufstiegsvariante im steilfirn darstellen.
j.jpg
nach unserer "eingehtour" am schwarzwanter und der besteigung des hinteren daunkopfes war es endlich zeit, daß wir uns alpinistisch wertvolleren und anspruchsvolleren zielen widmeten.
das diesjährige landesjugendtreffen der thüringer alpenvereinsjugend fand auf der gerarer hütte statt. klar, daß ich da eine tour anbiete. aufgrund der größeren teilnehmerzahl war an den olperer via nordgrat leider nicht zu denken. so wählten wir mit den kaserern etwas kleinere ziele und hatten dadurch auch genügend zeit, wichtige ausbildungsinhalte in die tour einzuflechten.
doch vor jeder tour steht natürlich ersteinmal der hüttenaufstieg an. los ging es an der jausenstation touristenrast. im bild die beiden schwarzwanterbezwinger michael und niels. die stimmung wirkte etwas gedrückt,....
a.jpg
.....denn die berge ringsum lagen in dichten wolken und schauer waren nicht ausgeschlossen.
b.jpg
beim marsch durch das landschaftlich reizvolle valser tal lockerte es ab und zu auf und lies blicke auf den olperer und fußstein zu. links davon die 2 kleinen unscheinbaren zacken sind unsere kaserer.
c.jpg
die harten touren der vergangenen tage hatten sehr an den kräften der bergratten gezehrt, sodaß bald die ersten opfer zu beklagen waren.
d.jpg
auch die wandflucht vom schrammacher zur sagwandspitze wusste gekonnt eindruck zu schinden.
e.jpg
der sehr gut ausgebaute weg führte (fast zu) flach das tal hinein und nur kurz vor der gerarer hütte waren kurze steilere stücke und ein paar kleine brücken zu überwinden.
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die hütte hat eine wirklich ausgesprochen schöne lage. im osten und süden das amphitheater vom olperer bis zur hohen warte und im westen der freie weitblick ins herz der stubaier alpen. trotz der schönen lage wird mir diese hütte in extrem schlechter erinnerung bleiben. sie ist sauber und das essen schmeckt. doch ist es absolut inakzeptabel, daß einem zum vollpreis von 9 euro als bergsteigeressen die reste der vorspeisen der halbpensionsgäste vorgesetzt werden (z.b. ein stück lasagne von 8*8*2 cm oder 20 nudeln in einem schälchen und das alles ohne salat oder ähnliches). man hatte stets das gefühl, ein gast zweiter klasse zu sein und daß die wirte am liebsten halbpensionsgruppen haben. auch die platzvergabe der schlafstellen waren trotz reservierung 3-4 wochen vorher katrastrophal. 30 hungrige kinder und 6 erwachsene in 16 lagerplätze (trotz reservierung) zu stopfen ist schon eine frechheit. immerhin war es ja nicht nur eine nacht, sondern 3. weitere kritikpunkte waren, daß jeden abend zur essenszeit für 1 stunde keine getränke ausgeschänkt wurden und uns die hüttenwirtin erst nach mehrmaliger aufforderung die übernachtungsmarken gab (immerhin 36 personen auf 3 nächte). vom frühstück möchte ich erst garnicht reden...geldmacherei scheint hier ganz groß geschrieben zu werden.
aber wenden wir uns nun lieber wieder den schönen seiten der tour zu. der sonnenuntergang über den stubaier alpen war schon ein echtes erlebnis. besonders der habicht in der bildmitte wirkte von hier eindrucksvoll.
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am nächsten morgen zeigte sich das wetter dann von seiner besten seite. schrammacher und sagwandspitze mit den resten des alpeiner ferners davor.
h.jpg
der fußstein mit seiner berühmten nordkante links.
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die beiden kaserer im ersten morgenlicht. links der große und rechts der falsche. davor die steilabbrüche des wildlahnerferners, die sicherlich auch eine schöne aufstiegsvariante im steilfirn darstellen.
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