Hallo zusammen!
Ebenso wie Eva*5000 (Gratulation zur Tour ) war ich am 9.7.2010 auf der Wildspitze, 3770m. Bin jedoch als Tagestour von Vent aus um 4.30 Uhr alleine losgelaufen. Noch im Dunkeln ging es von Vent auf markiertem Wanderweg steil bis zur Bergstation Stablein. Von dort aus bereits in der Morgendämmerung etwas flacher in Richtung Breslauer Hütte. Bereits hier super Ausblick bis zum Ortler, der genau über der "schönen Aussicht" herausspitzt. Auch die bereits hier im Forum beschriebene Talleitspitze schaut von hier super schön aus.
An der Hütte angekommen war grade großer Aufbruch, die meisten Seilschaften gingen in Richtung Mitterkarjoch. Bin dann direkt weiter hinter der Hütte auf markiertem Pfad auf den Urkundkolm (3113m), den Hausgipfel der Hütte. Hier die erste Rast, zum ersten Mal an diesem Tag in der aufgehenden Sonne. Vom Urkundkolm steigt man anfangs noch einem schmalen Pfad folgend in die Geröllflanke des Ötztaler Urkund, die sich vor einem aufbaut. Über brüchigen Schotter und leichte Kletterei (bis max. I) eher mühsam, aber gleichbleibend Steil und ohne größere Schwierigkeiten bis an den Grat. Hier eröffnet sich zum ersten Mal der Blick nach Osten und auf die Wildspitze. Man folgt nun weiter dem Grat, der auch erstaunlich festes Gestein aufweist, teilweise ausgesetzt über die Schlüsselstelle der Tour (ein Grataufschwung III, aber supergriffig, auch im Abstieg gut zu klettern) über den Gipfel des Ötztaler Urkund (3556m) in den (zur Zeit) noch überfirnten Sattel vor der Wildspitze. Die restlichen 200 hm zum Gipfel ist eine extrem brüchige, sehr steile und vor allem im Abstieg unangenehm zu gehende Bröselflanke (Steinschlag!;wer gerne im Karwendel unterwegs ist, wird hier seine Freude haben, das Gelände kann locker mit der Eiskarlspitze oder dem Hochglück mithalten ). Durch den frühen Aufbruch bereits um 8.20 Uhr am Gipfel angekommen, hatte ich an einem durchgehend wolkenlosen Tag für hochsommerliche Verhältnisse supergrandiose Aussicht
Ich bin dann noch über einen sich in jämmerlichem Zustand befindlichen Firngrat auf den Nordgipfel rüber. Nach einer ausgiebigen Rast (in kurzen Hosen auf 3770m -> wenig Wind) bin ich über die Aufstiegroute wieder runter, immer die Dolomiten im Blickfeld. In der Breslauer Hütte zurück um 11 Uhr alleine auf der Terasse die Sonne genossen, dann weiter in Richtung Vent und das letzt Stück mit dem Sessellift ins Tal (man gönnt sich ja sonst nichts ; Achtung auf die Mittagspause der Bahn: Mein Vater wollte im Jahr 2000 bei derselben Tour mit riesengroßen Blasen an den Füssen auch Lift fahren, ist dann aber aufgrund der Pause doch noch zu Fuß ins Tal, Folge war, dass er eine Woche lange in der Arbeit nur mit offenen Schuhen rumlaufen konnte ).
Die Tour ist auch für Alleingeher gut machbar, da keine Gletscherberührung, dafür viel Schutt und eine Stelle III. Für ausdauernde Geher auch als Tagestour möglich (ich kann auf Hütten sowieso nie schlafen, daher besser so), da es praktisch ohne Wegstrecke nur bergauf geht.
Ebenso wie Eva*5000 (Gratulation zur Tour ) war ich am 9.7.2010 auf der Wildspitze, 3770m. Bin jedoch als Tagestour von Vent aus um 4.30 Uhr alleine losgelaufen. Noch im Dunkeln ging es von Vent auf markiertem Wanderweg steil bis zur Bergstation Stablein. Von dort aus bereits in der Morgendämmerung etwas flacher in Richtung Breslauer Hütte. Bereits hier super Ausblick bis zum Ortler, der genau über der "schönen Aussicht" herausspitzt. Auch die bereits hier im Forum beschriebene Talleitspitze schaut von hier super schön aus.
An der Hütte angekommen war grade großer Aufbruch, die meisten Seilschaften gingen in Richtung Mitterkarjoch. Bin dann direkt weiter hinter der Hütte auf markiertem Pfad auf den Urkundkolm (3113m), den Hausgipfel der Hütte. Hier die erste Rast, zum ersten Mal an diesem Tag in der aufgehenden Sonne. Vom Urkundkolm steigt man anfangs noch einem schmalen Pfad folgend in die Geröllflanke des Ötztaler Urkund, die sich vor einem aufbaut. Über brüchigen Schotter und leichte Kletterei (bis max. I) eher mühsam, aber gleichbleibend Steil und ohne größere Schwierigkeiten bis an den Grat. Hier eröffnet sich zum ersten Mal der Blick nach Osten und auf die Wildspitze. Man folgt nun weiter dem Grat, der auch erstaunlich festes Gestein aufweist, teilweise ausgesetzt über die Schlüsselstelle der Tour (ein Grataufschwung III, aber supergriffig, auch im Abstieg gut zu klettern) über den Gipfel des Ötztaler Urkund (3556m) in den (zur Zeit) noch überfirnten Sattel vor der Wildspitze. Die restlichen 200 hm zum Gipfel ist eine extrem brüchige, sehr steile und vor allem im Abstieg unangenehm zu gehende Bröselflanke (Steinschlag!;wer gerne im Karwendel unterwegs ist, wird hier seine Freude haben, das Gelände kann locker mit der Eiskarlspitze oder dem Hochglück mithalten ). Durch den frühen Aufbruch bereits um 8.20 Uhr am Gipfel angekommen, hatte ich an einem durchgehend wolkenlosen Tag für hochsommerliche Verhältnisse supergrandiose Aussicht
Ich bin dann noch über einen sich in jämmerlichem Zustand befindlichen Firngrat auf den Nordgipfel rüber. Nach einer ausgiebigen Rast (in kurzen Hosen auf 3770m -> wenig Wind) bin ich über die Aufstiegroute wieder runter, immer die Dolomiten im Blickfeld. In der Breslauer Hütte zurück um 11 Uhr alleine auf der Terasse die Sonne genossen, dann weiter in Richtung Vent und das letzt Stück mit dem Sessellift ins Tal (man gönnt sich ja sonst nichts ; Achtung auf die Mittagspause der Bahn: Mein Vater wollte im Jahr 2000 bei derselben Tour mit riesengroßen Blasen an den Füssen auch Lift fahren, ist dann aber aufgrund der Pause doch noch zu Fuß ins Tal, Folge war, dass er eine Woche lange in der Arbeit nur mit offenen Schuhen rumlaufen konnte ).
Die Tour ist auch für Alleingeher gut machbar, da keine Gletscherberührung, dafür viel Schutt und eine Stelle III. Für ausdauernde Geher auch als Tagestour möglich (ich kann auf Hütten sowieso nie schlafen, daher besser so), da es praktisch ohne Wegstrecke nur bergauf geht.
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