Natürlich ist der Aussichtspunkt "Hundsheim" nicht mein angestrebtes Ziel gewesen, sondern, grad heraus: auf den Aperen Freiger wollte ich. Aber über ein halber Meter eingewehter Schnee machte mein Vorhaben zunichte und ich gab auf einer Seehöhe von etwa 2900 auf. Ich muß gestehen, ich hatte schon bis dorthin alles spuren müssen und meine Kräfte waren am Ende. Dazu kam auffrischender Wind und leichter Schneefall sowie der Beginn der Blockkletterei.
Schon die erste Stelle war aufgrund des Schnees unnötig zu meistern. Das größte Problem hatte ich, weil ich laufend in irgendwelche Löcher und Risse trat oder auf schneebedeckten Platten ausrutschte. Als ich mir ausmalte, welches Geräusch mein brechender Knochen von sich geben würde, wenn ich mit Schwung und einer unglücklichen Vorwärtsbewegung wieder in einem Spalt hängenbleibe, war mir endgültig die Lust vergangen.
Ich machte kehrt und ging zurück zum Wegweiser, der Richtung Fernerstube deutete. Nach dem Motto, lieber eine Runde als auf/ab dasselbe, beschloss ich, über die Fernerstube zum Beiljoch zu gehen und von der Dresdnerhütte mit der Bahn ins Tal zu fahren. Das war soweit eine gute Idee, nur, der Abstieg zur Fernerstube war - eh logo - ungespurt und der Weg so gut wie unsichtbar.
Ich tappte mehrmals in die Rätselfalle und wurschtelte mich hinab, einige male recht "haarig unterwegs". Auch hier das größte Problem, die Löcher zwischen den Felsen, die Du nicht siehst und in die Du dauernd eintauchst. Vor der Gletscherzunge des Sulzenauferners machte ich eine Stehpause, querte ohne Problem den Gletscherbach und keuchte weiter den unheimlich steilen "Stich" aufs Beiljoch hinauf.
Dort oben gabs "Stoanmandlcity" die zweite (die erste war bei der blauen Lacke - ich hatte das noch nicht gesehen). Der Abstieg zur Dresdnerhütte war gespurt und es lagen 20-30 cm Schnee. Die steilsten Stellen auf diesem Wegstück sind seilversichert - das gibt ein gutes Gefühl der Sicherheit. Bald war ich unten bei der Bahn und war echt froh, daß es nun bequem ins Tal ging. Unten marschierte ich in Richtung Autoparkplatz (am Ausgangspunkt zur Sulzenauhütte) und war kurz versucht, den Daumen zum Autostop hinauszustrecken. Aber fair abschließen geht nur zu Fuß. Und schließlich waren es exakt 26 minuten, die ich zum Auto brauchte. Raus aus den klobigen "Bergpraggern", rein in die Turnschuhe und ab nach hause.....
Hier mal noch das Fotoalbum - mit dem upload im Bericht scheint etwas nicht zu stimmen?
Hundsheim Fotoalbum
...... im Talkessel bei der Sulzenau Alm
Stoanmandl City bei der blauen Lacke
die Permanentfallen während des Großteils des Aufstiegs
Umkehrpunkt - der wuchtige Felsaufbau im Bild oberes Drittel/links
Trittspuren - im Hintergrund das Beiljoch, wo ich später noch hinkomme
unspektakuläre Querung über den Gletscherbach
Stoanmandl-Kolonie die zweite, hinten eine gewaltige Föhnwalze
Abstieg jetzt markiert aber gut schneebedeckt
"schneidig" hinaus auf den Grat
und abschließend noch spannende Stellen
Schon die erste Stelle war aufgrund des Schnees unnötig zu meistern. Das größte Problem hatte ich, weil ich laufend in irgendwelche Löcher und Risse trat oder auf schneebedeckten Platten ausrutschte. Als ich mir ausmalte, welches Geräusch mein brechender Knochen von sich geben würde, wenn ich mit Schwung und einer unglücklichen Vorwärtsbewegung wieder in einem Spalt hängenbleibe, war mir endgültig die Lust vergangen.
Ich machte kehrt und ging zurück zum Wegweiser, der Richtung Fernerstube deutete. Nach dem Motto, lieber eine Runde als auf/ab dasselbe, beschloss ich, über die Fernerstube zum Beiljoch zu gehen und von der Dresdnerhütte mit der Bahn ins Tal zu fahren. Das war soweit eine gute Idee, nur, der Abstieg zur Fernerstube war - eh logo - ungespurt und der Weg so gut wie unsichtbar.
Ich tappte mehrmals in die Rätselfalle und wurschtelte mich hinab, einige male recht "haarig unterwegs". Auch hier das größte Problem, die Löcher zwischen den Felsen, die Du nicht siehst und in die Du dauernd eintauchst. Vor der Gletscherzunge des Sulzenauferners machte ich eine Stehpause, querte ohne Problem den Gletscherbach und keuchte weiter den unheimlich steilen "Stich" aufs Beiljoch hinauf.
Dort oben gabs "Stoanmandlcity" die zweite (die erste war bei der blauen Lacke - ich hatte das noch nicht gesehen). Der Abstieg zur Dresdnerhütte war gespurt und es lagen 20-30 cm Schnee. Die steilsten Stellen auf diesem Wegstück sind seilversichert - das gibt ein gutes Gefühl der Sicherheit. Bald war ich unten bei der Bahn und war echt froh, daß es nun bequem ins Tal ging. Unten marschierte ich in Richtung Autoparkplatz (am Ausgangspunkt zur Sulzenauhütte) und war kurz versucht, den Daumen zum Autostop hinauszustrecken. Aber fair abschließen geht nur zu Fuß. Und schließlich waren es exakt 26 minuten, die ich zum Auto brauchte. Raus aus den klobigen "Bergpraggern", rein in die Turnschuhe und ab nach hause.....
Hier mal noch das Fotoalbum - mit dem upload im Bericht scheint etwas nicht zu stimmen?
Hundsheim Fotoalbum
...... im Talkessel bei der Sulzenau Alm
Stoanmandl City bei der blauen Lacke
die Permanentfallen während des Großteils des Aufstiegs
Umkehrpunkt - der wuchtige Felsaufbau im Bild oberes Drittel/links
Trittspuren - im Hintergrund das Beiljoch, wo ich später noch hinkomme
unspektakuläre Querung über den Gletscherbach
Stoanmandl-Kolonie die zweite, hinten eine gewaltige Föhnwalze
Abstieg jetzt markiert aber gut schneebedeckt
"schneidig" hinaus auf den Grat
und abschließend noch spannende Stellen
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