Hallo ihr Lieben,
an meinem ersten freien Wochenende nach dem Urlaub, kann ich endlich unsere frühe Tour im Stubaital posten. Wetter war bestens, eher etwas zu warm. Sehr viel weicher Schnee machte den Aufstieg zum Wilden Pfaff und zum Zuckerhütl sehr mühsam. Aber die Fernsicht bis zu den Dolomiten entschädigte uns reichlich für den Schweiß. Tag 1 ist rot, Tag 2, sofern abweichend pink.
Gestartet sind wir am 27. Juni von der Dresdner Hütte, die da gerade erst öffnete, übers Peiljoch, wo sich eine erste tolle Sicht auf unsere Tourenziele bietet.
ACHTUNG: Entgegen der meisten Beschreibungen und ungeachtet der Markierungen und der Steinmänner rechts auf halber Höhe sollte man unbedingt auf dem "Wilde-Wasser-Weg" bis zum Grund des Sulzenauferners absteigen. Nicht über die Seitenmöräne gehen, der Weg ist nach einem Felssturz nicht mehr gangbar, wir mussten nach 2 Dritteln umkehren, was Zeit kostete! Unten rechts abbiegen ins Eis und so den verrutschten Hang umgehen.
Eine lange, heiße Schneehadsch durch Matsch führt in den Pfaffensattel zwischen Pfaff und Zuckerhütl.
Dann easy hoch zum Gipfel des Wilden Pfaff, von wo das morgige Tourenziel verlockend nahe liegt.
Hinab über den Pfaffengrat zur sehr gemütlichen Müllerhütte. Der ist viel länger als man glaubt und zieht sich ziemlich im Abstieg.
Nach einer komfortablen Nacht dort geht es morgens den Pfaffengrat wieder hoch, jetzt im Aufstieg ist er deutlich kürzer...leider.
Durch guten Trittfirn hinab und durch weichen Mist wieder hinauf zum Zuckerhütl bis man endlich im festen Fels landet. Steigeisen und Stöcke deponieren und auf zum Gipfel.
Abstieg durch schenkeltiefen Sulz und später durch brüchiges Gelände Richtung Station Eisgrat, wir sind aber über die stillgelegte Skiabfahrt runter zur Dresdner Hütte, wo wir uns zur Belohnung den leckeren Kaiserschmarrn gegönnt haben.
Vom Camping Edelweiß haben wir abends dann einen wunderschönen Rückblick auf unsere Tour genießen können.
Am nächsten Tag hielt das Wetter noch für die Elferüberschreitung, die man als geübter Kletterer auch in 6 Stunden schafft, nicht wie angegeben in 7 und somit noch die Bahn runter locker erwischen kann.
In drei Wochen geht´s ins Wallis, der Dent Blanche ruft - ich zähle schon die Tage runter.
LG
Bergzicke
an meinem ersten freien Wochenende nach dem Urlaub, kann ich endlich unsere frühe Tour im Stubaital posten. Wetter war bestens, eher etwas zu warm. Sehr viel weicher Schnee machte den Aufstieg zum Wilden Pfaff und zum Zuckerhütl sehr mühsam. Aber die Fernsicht bis zu den Dolomiten entschädigte uns reichlich für den Schweiß. Tag 1 ist rot, Tag 2, sofern abweichend pink.
Gestartet sind wir am 27. Juni von der Dresdner Hütte, die da gerade erst öffnete, übers Peiljoch, wo sich eine erste tolle Sicht auf unsere Tourenziele bietet.
ACHTUNG: Entgegen der meisten Beschreibungen und ungeachtet der Markierungen und der Steinmänner rechts auf halber Höhe sollte man unbedingt auf dem "Wilde-Wasser-Weg" bis zum Grund des Sulzenauferners absteigen. Nicht über die Seitenmöräne gehen, der Weg ist nach einem Felssturz nicht mehr gangbar, wir mussten nach 2 Dritteln umkehren, was Zeit kostete! Unten rechts abbiegen ins Eis und so den verrutschten Hang umgehen.
Eine lange, heiße Schneehadsch durch Matsch führt in den Pfaffensattel zwischen Pfaff und Zuckerhütl.
Dann easy hoch zum Gipfel des Wilden Pfaff, von wo das morgige Tourenziel verlockend nahe liegt.
Hinab über den Pfaffengrat zur sehr gemütlichen Müllerhütte. Der ist viel länger als man glaubt und zieht sich ziemlich im Abstieg.
Nach einer komfortablen Nacht dort geht es morgens den Pfaffengrat wieder hoch, jetzt im Aufstieg ist er deutlich kürzer...leider.
Durch guten Trittfirn hinab und durch weichen Mist wieder hinauf zum Zuckerhütl bis man endlich im festen Fels landet. Steigeisen und Stöcke deponieren und auf zum Gipfel.
Abstieg durch schenkeltiefen Sulz und später durch brüchiges Gelände Richtung Station Eisgrat, wir sind aber über die stillgelegte Skiabfahrt runter zur Dresdner Hütte, wo wir uns zur Belohnung den leckeren Kaiserschmarrn gegönnt haben.
Vom Camping Edelweiß haben wir abends dann einen wunderschönen Rückblick auf unsere Tour genießen können.
Am nächsten Tag hielt das Wetter noch für die Elferüberschreitung, die man als geübter Kletterer auch in 6 Stunden schafft, nicht wie angegeben in 7 und somit noch die Bahn runter locker erwischen kann.
In drei Wochen geht´s ins Wallis, der Dent Blanche ruft - ich zähle schon die Tage runter.
LG
Bergzicke
Kommentar