Hallo zusammen!
Gestern, 02.08.2011 war ich über die Normalroute auf dem Patteriol (3056m) im Verwall. Nach Übernachtung in einem Gasthaus direkt am Ausgangspunkt ging es Morgens um 6 Uhr von der zweiten Kehre der Arlbergstraße auf einer geteerten Straße flach ins Verwalltal. Nach ca. 5 km beim Verwallstausee steilt der Weg etwas auf und es geht mit einer kleinen Zwischenabfahrt von ca. 50hm zur Konstanzer Hütte. Bereits vorher wird der gewaltige Patteriol sichtbar, der in Sachen Gewaltigkeit meiner Ansicht nach einer der beeindruckendsten Gipfel der Ostalpen darstellt.
Ab der Hütte den Fahrweg entlang des Fasulbaches folgend in Richtung Friedrichshafener Hütte bis beim "Kugelten Stein" (ein bereits von weitem sichtbarer Felsblock) der Steig in Richtung Wannejöchli/Heilbronner Hütte abzweigt, hier Raddepot. Nun dem Steig folgend bis etwa auf Höhe von Punkt 2602m in der AV-Karte. Bereits unterhalb beeindruckt der sich von dieser Seite als gewaltige Mauer darstellende Patteriol und auf der anderen Seite das Massiv der Kuchen- und Küchelspitze.
Ab hier weglos über Schutt an den Wandfuß der Südostwand dorthin wo der Fels am tiefsten herunterreicht (Steinmann). Nun erst rechts, dann links über Bänder in eine markante Rinne, diese nach etwa 50hm nach rechts über einen Plattenschuss in das Hochkar verlassen. Das Hochkar leicht ansteigend queren und über den schwach ausgeprägten Grat in leichter Kletterei nach oben. Von der Schneide ein Stück in die Westflanke runter und über Bänder querendin die Scharte zwischen Haupt- und Südgipfel. Dieses stellte sich als einziger unangenehmer Teil der Tour da, da westseitig im Schatten der Fels noch leicht nass war und sich einzelne hargefrorene Schneereste befanden. Diese dürften nach den warmen Tagen jetzt aber wieder bald verschwunden sein. Vom Sattel eher südlich der Schneide auf den Gipfel. Von hier traumhafte Rundsicht, insbesondere ins Verwall, Lechtal, Lechquellengebirge, Rätikon, Silvretta, Samnaun etc, für mich teilweise neue An- und Aussichten . Nach einer langen Gipfelrast Abstieg über denselben Weg.
Fazit: Es empfiehlt sich bis zum "Kugelten Stein" die Mitnahme eines Radls, auch wenn man dieses teilweise schiebt, die rauschende Abfahrt entschädigt dafür. Der Gipfelaufstieg übersteigt nie den zweiten Grad, Helm unbedingt empfehlenswert. Die Route ist im AV-Führer sehr gut beschrieben und praktisch durchgehend mit Steinmännern markiert, bei etwas Orientierungssinn eigentlich im Groben und Ganzen nicht zu verfehlen.
Der Patteriol ist ein absolut empfehlenswerter Traumgipfel, der trotz seiner auch reizvollen Kletterrouten und des nicht allzu schweren Normalweges nicht allzu oft besucht wird (fehlende Markierungen sei Dank ). Bei Radbenutzung für konditionsstarke Geher problemlos an einem Tag machbar.
Gestern, 02.08.2011 war ich über die Normalroute auf dem Patteriol (3056m) im Verwall. Nach Übernachtung in einem Gasthaus direkt am Ausgangspunkt ging es Morgens um 6 Uhr von der zweiten Kehre der Arlbergstraße auf einer geteerten Straße flach ins Verwalltal. Nach ca. 5 km beim Verwallstausee steilt der Weg etwas auf und es geht mit einer kleinen Zwischenabfahrt von ca. 50hm zur Konstanzer Hütte. Bereits vorher wird der gewaltige Patteriol sichtbar, der in Sachen Gewaltigkeit meiner Ansicht nach einer der beeindruckendsten Gipfel der Ostalpen darstellt.
Ab der Hütte den Fahrweg entlang des Fasulbaches folgend in Richtung Friedrichshafener Hütte bis beim "Kugelten Stein" (ein bereits von weitem sichtbarer Felsblock) der Steig in Richtung Wannejöchli/Heilbronner Hütte abzweigt, hier Raddepot. Nun dem Steig folgend bis etwa auf Höhe von Punkt 2602m in der AV-Karte. Bereits unterhalb beeindruckt der sich von dieser Seite als gewaltige Mauer darstellende Patteriol und auf der anderen Seite das Massiv der Kuchen- und Küchelspitze.
Ab hier weglos über Schutt an den Wandfuß der Südostwand dorthin wo der Fels am tiefsten herunterreicht (Steinmann). Nun erst rechts, dann links über Bänder in eine markante Rinne, diese nach etwa 50hm nach rechts über einen Plattenschuss in das Hochkar verlassen. Das Hochkar leicht ansteigend queren und über den schwach ausgeprägten Grat in leichter Kletterei nach oben. Von der Schneide ein Stück in die Westflanke runter und über Bänder querendin die Scharte zwischen Haupt- und Südgipfel. Dieses stellte sich als einziger unangenehmer Teil der Tour da, da westseitig im Schatten der Fels noch leicht nass war und sich einzelne hargefrorene Schneereste befanden. Diese dürften nach den warmen Tagen jetzt aber wieder bald verschwunden sein. Vom Sattel eher südlich der Schneide auf den Gipfel. Von hier traumhafte Rundsicht, insbesondere ins Verwall, Lechtal, Lechquellengebirge, Rätikon, Silvretta, Samnaun etc, für mich teilweise neue An- und Aussichten . Nach einer langen Gipfelrast Abstieg über denselben Weg.
Fazit: Es empfiehlt sich bis zum "Kugelten Stein" die Mitnahme eines Radls, auch wenn man dieses teilweise schiebt, die rauschende Abfahrt entschädigt dafür. Der Gipfelaufstieg übersteigt nie den zweiten Grad, Helm unbedingt empfehlenswert. Die Route ist im AV-Führer sehr gut beschrieben und praktisch durchgehend mit Steinmännern markiert, bei etwas Orientierungssinn eigentlich im Groben und Ganzen nicht zu verfehlen.
Der Patteriol ist ein absolut empfehlenswerter Traumgipfel, der trotz seiner auch reizvollen Kletterrouten und des nicht allzu schweren Normalweges nicht allzu oft besucht wird (fehlende Markierungen sei Dank ). Bei Radbenutzung für konditionsstarke Geher problemlos an einem Tag machbar.
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