Jetzt ist endlich mal etwas Zeit unseren Urlaubsbericht von Ende August/Anfang September zu posten. Ziel waren insgesamt 11 Tagestouren, angefangen bei der Ruderhofspitze in den Stubaier Alpen und endend mit der Civetta in den Dolomiten. Dies bedeutete nicht nur jeden Tag eine anstrengende Tour, sondern auch noch bis zu 200km Fahrt zum Ausgangsort der nächsten Tour und das Suchen einer Unterkunft (was uns an einigen Tagen den letzten Nerv geraubt hat).
Aber nun von vorne. Am 19.9 ging es endlich die knapp 600km nach Schaller ins Stubaital.
Tag 1 20.09. Ruderhofspitze
Heute sollte es endlich auf die Ruderhofspitze gehen. Diese Tour stand schon seit einiger Zeit weit oben auf unserer Wunschliste. Dies ist zwar nicht die typische Eingehtour, aber aufgrund unserer Reiseroute gab es keine Alternative.
Als Aufstiegsroute war der im AV-Führer nicht beschriebene Weg über die Schafsnock geplant.
Start war kurz nach 7.30 an der Mutterbergalm. Zunächst folgten wir dem Fahrweg Richtung Gamsgarten (im Winter ist das die Talabfahrt). Auf ca. 1900m vom Fahrweg ab und über eine Brücke auf den Stubaier
Höhenweg Richtung Mutterberger See. Nun über Gras- und Latschenhänge weiter aufwärts.
Passend zur Kategorie "Kurioses am Wegesrand"
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Auf 2270m verließen wir den Weg und stiegen direkt über die weiten Gras- und später Schutthänge an den Fuß der markanten Schafsnock.
Blick auf die Schafsnock mit ihren namensgebenden Tieren im Vordergrund
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Jetzt eine der steilen, schrofigen Rippen aufwärts (in den Rinnen daneben Steinschlaggefahr!!), bis wir auf ca. 3000m die Grathöhe des SSW-Gratausläufer erreichten. Weiter direkt am Grat (I, Stelle II)
über einen markanten Gratabbruch mit hellen Felsen auf die Schafsnock (3112m; 4.00h; 11.37Uhr).
Blick von ca. 2900m zurück auf die Aufstiegsrippe
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Nach kurzer Verschnaufpause direkt auf der schuttigen Grathöhe weiter über einige Erhebungen (Stellen I) bis zur Vereinigung mit dem Weg von der Hölltalscharte (3310m).
Blick vom Vereinigungspunkt zum Gipfel
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Ab diesem Punkt waren auch wieder Steigspuren vorhanden und es gab jetzt fast nur noch Gehgelände. Kurz vor dem Gipfel entweder weiter am Grat oder über das Gletscherfeld aufsteigen und über einen letzten steilen Aufschwung auf den Gipfel des vierthöchsten Stubaieres (3474m; 5.23h; 13.10Uhr).
Nach dem langen Aufstieg gönnten wir uns eine 3/4h Pause auf dem menschenleeren Gipfel. Ein Blick in das Gipfelbuch offenbarte nur wenige Begehungen in den letzten Wochen. Weiterhin konnten wir das tolle Panorama bewundern. Insbesondere der markante Schrankogel drängte sich ins Sichtfeld.
Alpeiner Ferner mit Schwarzenbergspitzen (mi) und Schrankogel (re)
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Stubaier Haupkamm mit Zuckerhütl & Co (li) und Gletscherskigebiet (mi&re)
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Blick zum morgigen Tourenziel Habicht, direkt dahinter der Olperer
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Gipfelrast
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Leider war schon wieder Zeit zum Aufbrechen. Der Abstieg erfolgte bis zur Schafsnock auf dem Aufstiegsweg.
Die ersten Abstiegsmeter
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Von hier in östlicher Richtung durch die Flanke relativ einfach auf die Hänge direkt südlich des Gipfels hinab. Dies bietet sich auch als alternativer Aufstiegsweg an. Jetzt weiter über Schutt, Gletscherschliffe und Grashänge abwärts, bis wir auf 2220m wieder auf den Weg treffen.
Rückblick zu Schafsnock und Gipfel
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Über diesen zurück zur Mutterberg Alm
(10.20h; 17.57Uhr; 12,2km; 1770hm).
Fazit: Tolle Tour in anregender Umgebung über eine meines Erachtens nicht extrem häufig begangene Route. Wir trafen den ganzen Tag keinen einizigen Menschen und das bei diesem prominenten Gipfel und dem traumhaften Wetter.
Warnung: Die Routen über die zwei kleinen Gletscher auf der Südseite und von Süden über die Hölltalscharte sind bei warmen Bedingungen absolut zu meiden! Beinahe im Minutentakt gab es auf diesen Wegen Steinschlag!
Die weiteren Touren folgen in den nächsten Stunden/Tagen -->Tag 2 Habicht von Feuerstein
Aber nun von vorne. Am 19.9 ging es endlich die knapp 600km nach Schaller ins Stubaital.
Tag 1 20.09. Ruderhofspitze
Heute sollte es endlich auf die Ruderhofspitze gehen. Diese Tour stand schon seit einiger Zeit weit oben auf unserer Wunschliste. Dies ist zwar nicht die typische Eingehtour, aber aufgrund unserer Reiseroute gab es keine Alternative.
Als Aufstiegsroute war der im AV-Führer nicht beschriebene Weg über die Schafsnock geplant.
Start war kurz nach 7.30 an der Mutterbergalm. Zunächst folgten wir dem Fahrweg Richtung Gamsgarten (im Winter ist das die Talabfahrt). Auf ca. 1900m vom Fahrweg ab und über eine Brücke auf den Stubaier
Höhenweg Richtung Mutterberger See. Nun über Gras- und Latschenhänge weiter aufwärts.
Passend zur Kategorie "Kurioses am Wegesrand"
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Auf 2270m verließen wir den Weg und stiegen direkt über die weiten Gras- und später Schutthänge an den Fuß der markanten Schafsnock.
Blick auf die Schafsnock mit ihren namensgebenden Tieren im Vordergrund
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Jetzt eine der steilen, schrofigen Rippen aufwärts (in den Rinnen daneben Steinschlaggefahr!!), bis wir auf ca. 3000m die Grathöhe des SSW-Gratausläufer erreichten. Weiter direkt am Grat (I, Stelle II)
über einen markanten Gratabbruch mit hellen Felsen auf die Schafsnock (3112m; 4.00h; 11.37Uhr).
Blick von ca. 2900m zurück auf die Aufstiegsrippe
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Nach kurzer Verschnaufpause direkt auf der schuttigen Grathöhe weiter über einige Erhebungen (Stellen I) bis zur Vereinigung mit dem Weg von der Hölltalscharte (3310m).
Blick vom Vereinigungspunkt zum Gipfel
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Ab diesem Punkt waren auch wieder Steigspuren vorhanden und es gab jetzt fast nur noch Gehgelände. Kurz vor dem Gipfel entweder weiter am Grat oder über das Gletscherfeld aufsteigen und über einen letzten steilen Aufschwung auf den Gipfel des vierthöchsten Stubaieres (3474m; 5.23h; 13.10Uhr).
Nach dem langen Aufstieg gönnten wir uns eine 3/4h Pause auf dem menschenleeren Gipfel. Ein Blick in das Gipfelbuch offenbarte nur wenige Begehungen in den letzten Wochen. Weiterhin konnten wir das tolle Panorama bewundern. Insbesondere der markante Schrankogel drängte sich ins Sichtfeld.
Alpeiner Ferner mit Schwarzenbergspitzen (mi) und Schrankogel (re)
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Stubaier Haupkamm mit Zuckerhütl & Co (li) und Gletscherskigebiet (mi&re)
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Blick zum morgigen Tourenziel Habicht, direkt dahinter der Olperer
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Gipfelrast
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Leider war schon wieder Zeit zum Aufbrechen. Der Abstieg erfolgte bis zur Schafsnock auf dem Aufstiegsweg.
Die ersten Abstiegsmeter
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Von hier in östlicher Richtung durch die Flanke relativ einfach auf die Hänge direkt südlich des Gipfels hinab. Dies bietet sich auch als alternativer Aufstiegsweg an. Jetzt weiter über Schutt, Gletscherschliffe und Grashänge abwärts, bis wir auf 2220m wieder auf den Weg treffen.
Rückblick zu Schafsnock und Gipfel
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Über diesen zurück zur Mutterberg Alm
(10.20h; 17.57Uhr; 12,2km; 1770hm).
Fazit: Tolle Tour in anregender Umgebung über eine meines Erachtens nicht extrem häufig begangene Route. Wir trafen den ganzen Tag keinen einizigen Menschen und das bei diesem prominenten Gipfel und dem traumhaften Wetter.
Warnung: Die Routen über die zwei kleinen Gletscher auf der Südseite und von Süden über die Hölltalscharte sind bei warmen Bedingungen absolut zu meiden! Beinahe im Minutentakt gab es auf diesen Wegen Steinschlag!
Die weiteren Touren folgen in den nächsten Stunden/Tagen -->Tag 2 Habicht von Feuerstein
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