Hallo!
Am Donnerstag, den 1.12.2011, brachen wir bei nahezu perfekten
Wetterverhältnissen auf, Richtung Großglockner.
In den frühen Morgenstunden, um 5:30 ging es dann vom Parkplatz Lucknerhaus los.
Die Temperatur, in dieser Gegend lag bei ca.-2 Grad, eine recht angenehme Temperatur zum Wandern.
Im Lichtkegel der Stirnlampen erschienen uns die Felsen wie Eiskristalle, die stark glitzerten und funkelten.
Allmählich brach das Tageslicht an und wir konnten unsere Stirnlampen ausschalten.
Unser erstes Ziel, die Stüdlhütte war schon in Sichtweite.
Von dort an mussten wir uns die Steigeisen aufschnallen,um auf den hartgefrorenen Schnee einen besseren Halt zu haben.
Der Zustieg über den Gletscher „Teischnitzkees“ war gut gespurt, dennoch musste man bei einigen der Gletscherspalten vorsichtig sein.
Am frühen Vormittag stiegen wir dann in die „Draschl Route“, der Nord-Westwand am Großglockner ein.
Im unteren Teil mußte man einige ausgeaperte Passagen überklettern, und auch einige Lawinenkegel mußten umgangen werden.
Im oberen Bereich lag ein schönes 55 Grad steiles Firnfeld, auf das die Sonne schien.So konnten wir uns wieder einigermaßen aufwärmen.
Gegen 11 Uhr zu Mittag hatten wir dann endlich die „untere Glocknerscharte“ erreicht!
Ab dann wurde abgeseilt:
Der Abstieg verlief über die „Facilidesrinne“, ca. 200 hm hinunter in die Nordwand und immer auf der Suche nach einem
geeigneten Standplatz.
Der Einstieg in die Nordwandrampe (Mayerlrampe) zeichnete sich ab, denn es waren Begehungsspuren erkennbar.
Die ersten Meter der Rampe, waren mit festgefrorenem Schnee bedeckt und im steileren Gelände konnte man Blankeis von feinster Sorte sehen.
Von dieser Rampe weg ging es acht Seillängen, bei einer Steigung
von 70 Grad wieder nach oben.
Im Ausstiegsbereich wurde die Kletterei im Eis noch steiler und anstrengender.
Schlussendlich erreichten wir doch noch den Ausstiegsbereich, der Grögerschneid.
Anschließend mussten wir nur noch ca.150 Höhenmeter, am Nordwestgrat, in technisch nicht allzu schwieriger Felskletterei auf den Gipfel.
Gegen 16:00 h erreichten wir müde, aber mehr als zufrieden den 3.798 m hohen Gipfel, des Großglockners.
Mit einer Jause konnten wir uns leider nicht mehr stärken, weil die Sonne am Horizont bereits schon am Untergehen war.
Der Abstieg mit den Steigeisen, über die schneefreien Felsplatten
erwies sie auch nicht gerade als leicht, aber dafür war das „Eisleitl“
in besten Zustand.
Kaum bei der Adlersruhe angekommen, war die Nacht eingebrochen.
Jedoch mit unserer guten Ausrüstung, stellte der weitere Abstieg über das „Ködnitzkees“ keine Probleme mehr da.
Um 19:00 Uhr und einer 14-Stündigen Bergtour kamen wir wieder bei unseren Ausgangspunkt, am Parkplatz Lucknerhaus an.
Dieses Mal verzichteten wir auf einen Einkehrschwung, im dort gelegenen Gasthaus.
Woran das wohl lag…….???
Großglockner mit Stüdlgrat Bildmitte Nordwestwand
comp_1.jpg
Nordwestwand in der Draschlroute
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Abseilen in die Nordwand Facilidesrinne
comp_3.jpg
Einstieg Mayerlrampe in der Nordwand
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comp_5.jpg
comp_6.jpg
Austiegsbereich Mayerlrampe
comp_7.jpg
Nordwestgrad kurz vorm Gipfel
comp_8.jpg
Abendstimmung
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Am Donnerstag, den 1.12.2011, brachen wir bei nahezu perfekten
Wetterverhältnissen auf, Richtung Großglockner.
In den frühen Morgenstunden, um 5:30 ging es dann vom Parkplatz Lucknerhaus los.
Die Temperatur, in dieser Gegend lag bei ca.-2 Grad, eine recht angenehme Temperatur zum Wandern.
Im Lichtkegel der Stirnlampen erschienen uns die Felsen wie Eiskristalle, die stark glitzerten und funkelten.
Allmählich brach das Tageslicht an und wir konnten unsere Stirnlampen ausschalten.
Unser erstes Ziel, die Stüdlhütte war schon in Sichtweite.
Von dort an mussten wir uns die Steigeisen aufschnallen,um auf den hartgefrorenen Schnee einen besseren Halt zu haben.
Der Zustieg über den Gletscher „Teischnitzkees“ war gut gespurt, dennoch musste man bei einigen der Gletscherspalten vorsichtig sein.
Am frühen Vormittag stiegen wir dann in die „Draschl Route“, der Nord-Westwand am Großglockner ein.
Im unteren Teil mußte man einige ausgeaperte Passagen überklettern, und auch einige Lawinenkegel mußten umgangen werden.
Im oberen Bereich lag ein schönes 55 Grad steiles Firnfeld, auf das die Sonne schien.So konnten wir uns wieder einigermaßen aufwärmen.
Gegen 11 Uhr zu Mittag hatten wir dann endlich die „untere Glocknerscharte“ erreicht!
Ab dann wurde abgeseilt:
Der Abstieg verlief über die „Facilidesrinne“, ca. 200 hm hinunter in die Nordwand und immer auf der Suche nach einem
geeigneten Standplatz.
Der Einstieg in die Nordwandrampe (Mayerlrampe) zeichnete sich ab, denn es waren Begehungsspuren erkennbar.
Die ersten Meter der Rampe, waren mit festgefrorenem Schnee bedeckt und im steileren Gelände konnte man Blankeis von feinster Sorte sehen.
Von dieser Rampe weg ging es acht Seillängen, bei einer Steigung
von 70 Grad wieder nach oben.
Im Ausstiegsbereich wurde die Kletterei im Eis noch steiler und anstrengender.
Schlussendlich erreichten wir doch noch den Ausstiegsbereich, der Grögerschneid.
Anschließend mussten wir nur noch ca.150 Höhenmeter, am Nordwestgrat, in technisch nicht allzu schwieriger Felskletterei auf den Gipfel.
Gegen 16:00 h erreichten wir müde, aber mehr als zufrieden den 3.798 m hohen Gipfel, des Großglockners.
Mit einer Jause konnten wir uns leider nicht mehr stärken, weil die Sonne am Horizont bereits schon am Untergehen war.
Der Abstieg mit den Steigeisen, über die schneefreien Felsplatten
erwies sie auch nicht gerade als leicht, aber dafür war das „Eisleitl“
in besten Zustand.
Kaum bei der Adlersruhe angekommen, war die Nacht eingebrochen.
Jedoch mit unserer guten Ausrüstung, stellte der weitere Abstieg über das „Ködnitzkees“ keine Probleme mehr da.
Um 19:00 Uhr und einer 14-Stündigen Bergtour kamen wir wieder bei unseren Ausgangspunkt, am Parkplatz Lucknerhaus an.
Dieses Mal verzichteten wir auf einen Einkehrschwung, im dort gelegenen Gasthaus.
Woran das wohl lag…….???
Großglockner mit Stüdlgrat Bildmitte Nordwestwand
comp_1.jpg
Nordwestwand in der Draschlroute
comp_2.jpg
Abseilen in die Nordwand Facilidesrinne
comp_3.jpg
Einstieg Mayerlrampe in der Nordwand
comp_4.jpg
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comp_6.jpg
Austiegsbereich Mayerlrampe
comp_7.jpg
Nordwestgrad kurz vorm Gipfel
comp_8.jpg
Abendstimmung
comp_9.jpg
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