Der Hochfeiler ist mit seinen 3510 Metern Höhe der höchste Gipfel der gesamten Zillertaler Alpen. Gestern habe ich ihn zusammen mit tp80 bei sommerlichen Verhältnissen bestiegen.
Am Dienstag sind wir von Graz aus über Lienz und Bruneck nach Sterzing und von dort in das Pfitschtal gefahren. Die Anreisezeit betrug ca. 7 Stunden. Ausgangspunkt für die Tour ist die dritte Kehre der Pfitscherjochstraße auf 1700 Metern Seehöhe.
Der anschießende Aufstieg zur sehr gut geführten Hochfeilerhütte beträgt gute drei Stunden, wobei man hoch über dem Gliedertal durch schöne Baum-, Wiesen- und später dann Geröllhänge dahinwandert. Der Weg zur Hütte ist völlig schneefrei. Überhaupt liegt auf der Südseite der Zillertaler Alpen praktisch kein Schnee mehr und der Gliederferner war bis weit herunter bereits aper.
Am nächsten Tag brachen wir kurz vor sieben Uhr über die kurze gesicherte Steilstufe zum Südwestrücken auf den Hochfeiler auf. Die Steilstufe ist leichter zu überwinden als etwa der "Hüttenklettersteig" am Heinrich-Schwaiger-Haus. Der Weg verläuft bis 3300 Meter Höhe ohne Feindberührung, danach sind ein paar harmlose Altschneefelder zu traversieren. Erst die letzten hundert Höhenmeter führen über einen leichten Firngrat, für den vormittags auf jeden Fall Steigeisen benötigt werden!
Vom Gipfel hat man eine tolle Nah- und Fernsicht zu Olperer, Gr. Möseler, den Stubaier und Ötztaler Alpen, der Venedigergruppe und natürlich zu den Dolomiten, die direkt im Süden aufragen. Gehzheit zum Gipfel zirka zweieinhalb Stunden.
Der Abstieg folgt dem selben Weg. Da wir nur zwei Personen waren, ließen wir die Gletscherquerung zum Hochferner aus. Die Heimfahrt über den Brenner (Staatsstraße, nicht Autobahn) und das Große Deutsche Eck dauerte dann nur sechseinhalb Stunden.
Resümierend kann gesagt werden, dass der Hochfeiler für seine Höhe ein leicht zu besteigender Berg mit tollem Panorama ist. Da vom Parkplatz bis zum Gipfel 1800 Höhenmeter zurückzulegen sind, empfiehlt es sich, die Tour auf zwei Tage aufzuteilen. Machen einem sechs Stunden Aufstieg nichts aus, kann man ihn ohne weiteres auch als Tagestour angehen. Die Hochfeilerhütte ist auf jeden Fall weiterzuempfehlen!
Damit die Story nicht zu trocken wird, habe ich noch ein paar Impressionen aus den Zillertaler Alpen beigefügt.
Am Dienstag sind wir von Graz aus über Lienz und Bruneck nach Sterzing und von dort in das Pfitschtal gefahren. Die Anreisezeit betrug ca. 7 Stunden. Ausgangspunkt für die Tour ist die dritte Kehre der Pfitscherjochstraße auf 1700 Metern Seehöhe.
Der anschießende Aufstieg zur sehr gut geführten Hochfeilerhütte beträgt gute drei Stunden, wobei man hoch über dem Gliedertal durch schöne Baum-, Wiesen- und später dann Geröllhänge dahinwandert. Der Weg zur Hütte ist völlig schneefrei. Überhaupt liegt auf der Südseite der Zillertaler Alpen praktisch kein Schnee mehr und der Gliederferner war bis weit herunter bereits aper.
Am nächsten Tag brachen wir kurz vor sieben Uhr über die kurze gesicherte Steilstufe zum Südwestrücken auf den Hochfeiler auf. Die Steilstufe ist leichter zu überwinden als etwa der "Hüttenklettersteig" am Heinrich-Schwaiger-Haus. Der Weg verläuft bis 3300 Meter Höhe ohne Feindberührung, danach sind ein paar harmlose Altschneefelder zu traversieren. Erst die letzten hundert Höhenmeter führen über einen leichten Firngrat, für den vormittags auf jeden Fall Steigeisen benötigt werden!
Vom Gipfel hat man eine tolle Nah- und Fernsicht zu Olperer, Gr. Möseler, den Stubaier und Ötztaler Alpen, der Venedigergruppe und natürlich zu den Dolomiten, die direkt im Süden aufragen. Gehzheit zum Gipfel zirka zweieinhalb Stunden.
Der Abstieg folgt dem selben Weg. Da wir nur zwei Personen waren, ließen wir die Gletscherquerung zum Hochferner aus. Die Heimfahrt über den Brenner (Staatsstraße, nicht Autobahn) und das Große Deutsche Eck dauerte dann nur sechseinhalb Stunden.
Resümierend kann gesagt werden, dass der Hochfeiler für seine Höhe ein leicht zu besteigender Berg mit tollem Panorama ist. Da vom Parkplatz bis zum Gipfel 1800 Höhenmeter zurückzulegen sind, empfiehlt es sich, die Tour auf zwei Tage aufzuteilen. Machen einem sechs Stunden Aufstieg nichts aus, kann man ihn ohne weiteres auch als Tagestour angehen. Die Hochfeilerhütte ist auf jeden Fall weiterzuempfehlen!
Damit die Story nicht zu trocken wird, habe ich noch ein paar Impressionen aus den Zillertaler Alpen beigefügt.
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